Nach Wasser-Privatisierung nun auch die Gravitation! Lesen, hier:
ÄhUh-Sonderbeschluss: Schwerkraft wird privatisiert
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Die Nachricht lockte Journalisten aus aller Welt nach Brüssel zur größten Pressekonferenz des Jahres. Dort trat, stellvertretend für die ÄhUh und die drei weltgrößten Energie- und ….

Avatar von 11Kathrin Elfman

Die Nachricht lockte Journalisten aus aller Welt nach Brüssel zur größten Pressekonferenz des Jahres. Dort trat, stellvertretend für die ÄhUh und die drei weltgrößten Energie- und Wasserkonzerne, Herr Dr. Viegmich Britzeldödel vor die Mikrofone.

Man sei sich der enormen logistischen Herausforderung bewusst, so Britzeldödel, die Privatisierung sei aber, wie schon zuvor beim Wasser, unumgänglich. Es bestehe akuter Handlungsbedarf. Schon viel zu lange würde die gegenseitige Anziehung von Massen in unbegrenzter Reichweite und ohne Abschirmung unentgeltlich genutzt und dadurch in unverantwortlicher Weise ausgebeutet. Das ginge so nicht weiter. Britzeldödel: »Wo kommen wir denn hin, wenn hier jeder aus dem Fenster springen kann, wie er will?«

Die lukrativen Schwerkraftangebote des Planeten Erde seien ein kostbares Wirtschaftsgut, welches man verantwortungsvoll in den Markt einführen und durch sensible Preispolitik verfügbar machen müsse. Man dürfe, auch um Arbeitsplätze zu schaffen, das produktimmanente Umsatzpotenzial nicht ungenutzt lassen. Dies sei durchaus im Sinne der Allgemeinheit. Britzeldödel begründete…

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Hamsterrad oder Nur unsere Liebe ist unsere letzte Notwehr

Ikarriereleitern den letzten Tagen kursierte ein Foto  mit dem Text:  Ein Hamsterrad sieht von innen aus wie eine Karriereleiter.“ Sehr viele „likes“ gab es dazu – zustimmende Kommentare, sogar „Schuldige“ für diese Art des Beschäftigt-Seins wurden ausgemacht,  das Hamsterrad wurde als Surrogat betitelt, etc.

Ich erinnerte mich „rein zufällig“ an das Lied von Wortfront: Beifahrer der Belanglosigkeit.

„Ein schneller Händedruck ein Gruss sag locker: CU
He did it his way and thats the way we do
Ein Blick, der nichts bedeutet, ein Kaffee noch Stehn
Man schickt ein leeres Lächeln im Vorüber gehn

Um die Augen unterdrückt noch ein Muskel, eine Regung
Wir müssen wieder weiter bleiben immer in Bewegung
Ein paar junge starke Krieger stehn versprengt am Horizont
Und sehnen sich vergeblich nach einer klaren Front

Denn ein bisschen Selbstentfaltung, partielle Selbstgestaltung
Ist doch unser gutes Recht auf menschlich-artgerechte Haltung
Auch wenn die eigne Sehnsucht aus dem Herzen emigriert
Nein, ich hab keine Zweifel ich bin super motiviert.
Wir sind Beifahrer der Belanglosigkeit
für den Hunger unserer Seelen gibts kein Brot mehr
Wir sind innerlich steril,
doch unser Zustand bleibt stabil
Es gibt kein Ziel bei diesem Spiel
und wir erwarten auch nicht viel
Denn wir sind Beifahrer der Belanglosigkeit
Und rollen vorwärts, als ob alles im Lot wär
Nur unsere Liebe ist unsre letzte Notwehr
Was sollen wir bekämpfen, und was noch kritisiern
Kritik ist oft auch nur ein Weg um Verantwortung zu delegiern
Lass die Unersättlichen nach ihren Perlen tauchen
Wir haben doch im Grunde alles, alles was wir brauchen
Ein bisschen Sehnsucht zum verpfänden und ein paar Taten an den Händen
Die schmutzig machen
Auf dem Dach erhängte Klagen und ein paar verdrängte Fragen
Die stutzig machen
Ne Handvoll Treibsand fürs Getriebe und ein halbes Kilo Liebe
zum selber Mischen
ein Stück Mut mit Schweissschutzbrille und ne Packung freier Wille
zum Arschauswischen
Wir sind Beifahrer der Belanglosigkeit
für den Hunger unserer Seelen gibts kein Brot mehr
Wir sind innerlich steril,
doch unser Zustand bleibt stabil
Es gibt kein Ziel bei diesem Spiel
und wir erwarten auch nicht viel
Denn wir sind Beifahrer der Belanglosigkeit
Und rollen vorwärts, als ob alles im Lot wär
Nur unsere Liebe ist unsre letzte Notwehr
Unsre Vorsicht ist das letzte bisschen Rest von unsrem Spürsinn
Ich signalisier, dass ich eventuell „dafür bin
Wenn wir das „wohin ungenauer definiern
Schliesslich will man sich doch nicht durch Bedingungen blockiern!
Selbst ein guter alter Freund, der im Strom der Jahre abtreibt
Ist doch nichts als ein Betrag, den man von der Steuer abschreibt
Ja, wir waren einmal eng, und die Erinnerung ist schön
Aber irgendwann muss jeder wieder seine Wege gehen

Denn das ist unser Los.
Und das ist unsere kleine Zeit.
Und wir haben eben Angst vor jeglicher Verbindlichkeit
Wenn ich eine Gruppe wär, dann würde ich was schrein
Doch in meinem Pass steht: „Du bist ganz allein
Wir sind Beifahrer der Belanglosigkeit
für den Hunger unserer Seelen gibts kein Brot mehr
Wir sind innerlich steril,
doch unser Zustand bleibt stabil
Es gibt kein Ziel bei diesem Spiel
und wir erwarten auch nicht viel
Denn wir sind Beifahrer der Belanglosigkeit
Und rollen vorwärts, als ob alles im Lot wär
Nur unsere Liebe ist unsre letzte Notwehr.“

hier mehr:  http://www.youtube.com/user/wortfront?feature=watch

An Musik und Texten kann ich mich gar nicht satt hören.