WIDER das VERGESSEN #WeRemember

Und wieder jährte sich das Geschehen……

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Auch der 20. Januar ist Anlass genug, wider das Vergessen zu agieren. Während ich gestern Abend noch mal den Film „Kein Platz zum Leben“ gesehen habe, wurde ich (auch wieder) ganz still. Und musste an all die Menschen denken, die ich auf der Eröffnung der Ausstellung in Jamaica, NY traf….  Deshalb noch mal der Beitrag……  Vergangenheit ändert sich(eben) nicht. Sie werden so lange leben, bis sie sicher sind, dass ihre Geschichte(n) nicht vergessen sind.

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THE MEMORY PROJECT

Using the power of art, story and media to help people connect and understand our common humanity.

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„Das Warschauer Ghetto wurde durch die SS ab dem 22. Juli 1942 im Rahmen der „Endlösung der Judenfrage“ schrittweise aufgelöst. Die Ghettobewohner wurden in Vernichtungslager geschickt, die meisten von ihnen nach Treblinka. Mit den fortschreitenden Deportationswellen wurden die Ghettos räumlich verkleinert, bis sie schließlich vollständig „liquidiert“ wurden, so der deutsche Sprachgebrauch für den Mord an allen übrigen Gefangenen…“ mehr bei wikipedia.

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Diesen 22.Juli möchte ich zum Anlass nehmen, noch einmal auf das

„Memory Project“ in NYC  von Roz Jacobs und Laurie Weisman hinzuweisen.

Die Begegnung mit Momma J, einer Überlebenden des Warschauer Ghettos, ihre Geschichte, die Zusammenarbeit mit ihrer Tochter Roz Jacobs und Laurie Weisman, all die Bemühungen WIDER DAS VERGESSEN….  für mich unvergesslich!  Wir sollten den Überlebenden zuhören, solange sie noch sprechen – damit DAS nicht in Vergessenheit gerät.

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THE MEMORY PROJECT

Using the power of art, story and media to help people connect and understand our common humanity.

TODAY:

WIDER das VERGESSEN

Roz Jacobs, Laurie Weisman: The Memory Project

Ein Kunst- und Bildungsprojekt WIDER das VERGESSEN.

Geschichte einer Begegnung mit Folgen:

November 2008. Eröffnung der ersten Ausstellung „The Memory Project“ im Raum New York City. Long Island.  Mit Amtrack angereist aus Albany, mit LIRR bis Jamaica weitergefahren, landete ich mit einem Taxi  beim Holocaust Resource Center, Temple Judea of Manhasset, NY 11030. Laurie und Roz lernte ich im August 2008 auf einer Hochzeit von Freunden in Frankreich kennen Diese Freunde hatten mich eingefliegen lassen, um das Geschehen des dreitägigen Festes zu dokumentieren. Am letzten Abend erst, einem warmen Spätsommerabend in der Dordogne, kamen wir länger ins Gespräch. Wir scherzten über jiddische Ausdrücke, suchten nach deutschen Analogien. Der Spaß, den wir so miteinander hatten, zog auch schnell die Kinder an, die sich in der inzwischen kleineren Runde der Hochzeitsgesellschaft noch befanden. Unumgänglich war wohl, herauszuhören, dass sowohl Laurie als auch Roz jüdischen Ursprungs sind. Roz` Mutter, Momma J, spricht jiddisch. Und Laurie hatte es von ihrem Vater gelernt. Und genau so unumgänglich war es, dass wir über deren Herzensprojekt sprachen. The Memory Project. Uns blieb nicht mehr allzuviel Zeit. Als sie hörten, dass ich ab September 2008 wohl regelmäßig meinen Lebensgefährten in den Staaten zu besuchen plante, luden sie mich nach Long Island ein.

Von Neugier getrieben „musste“ ich einfach die Kamera mitnehmen, als ich nach NYC aufbrach. Nun stand ich da. Holocaust Resource Centre. Ein wenig verloren fühlte ich mich ja schon. Das gebe ich zu. Laurie und Roz waren nicht zu finden. Erst nicht. Sie waren beschäftigt. Begrüßen konnten wir uns gerade eben noch. Ich wurde Momma J vorgestellt und den Geschwistern der beiden. Schon waren sie wieder weg. Momma J war aus Florida angereist, die Geschwister der beiden aus Californien und Conneticut. Es herrschte ehrwürdige Stimmung. Meine Kamera zückte ich erst, als die Veranstaltung offiziell begann. So viele alte Menschen, Überlebende des Holocaust, hatte ich an einer Stelle noch nicht getroffen. So viele Lebensgeschichten habe ich sichtbare Falten noch nicht erzählen sehen. Während ich so den Eröffnungsreden lauschte, beobachtete ich die alten und jungen Besucher. Ob die Betagten wohl alle so alt werden, damit sie ihre Geschichten  ihres (Üb)Erlebens des Holocaust noch weitertragen können? Ob sie nicht gehen können, bevor sie nicht sicher sind, dass die Geschichten gehört und überliefert wurden? Der Ausstellungraum barg die gesamte Geschichte des Holocaust. Mitten drin stand noch eine lebensgroße Giraffe aus Pappmachee. Der Giraffen-Orden wird in Amerika Menschen und Vereine verliehen, die „über den Tellerrand schauen“, sich konstruktiv einmischen, sich engagieren, jemanden retten, etc.  Als der Film anlief, gab es keine Nebengespräche mehr. Alle folgten der Geschichte Kalmans. Alle konzentrierten sich so, dass ich den Auslöser meiner Kamera am liebsten auf lautlos gestellt hätte. Wenn es einen solchen Schalter doch nur gegeben hätte! Sie waren aber so vertieft, dass sie es, glaube ich, gar nicht wahrnahmen. Dieses Foto wurde der Renner. das Mädchen erinnerte mich an den Film: Das Mädchen mit dem Perlenohrring. Im Anschluss wurde es um so lebendiger. Die Frauen und Männer herzten sich, sprachen angeregt, wanderten gemeinsam  durch die Ausstellung der gemalten Portraits von Kalman, des im Warschauer Ghetto verlorenen Bruder Momma J`s.

Die Zeit verging wie im Fluge. Gar zu drängen begann sie. Ich musste zurück zur Penn Station, wenn ich den letzten Zug nach Albany noch bekommen wollte. Gestärkt dank koscheren Essens und aufgeladen mit Emotionen zu den Begegnungen trat ich also den Rückweg an.

Tief beeindruckt dachte es mich! Ich wollte gar nicht mehr denken – aber ES dachte mich einfach. Transfer auf deutsche Verhältnisse? Hatte ich nicht gerade im Sommer  Kontakt zu der jüdischen Gemeinde in Kassel bekommen? Bärbel Schäfer ging mir durch den Kopf, das Jüdische Museum in Berlin? Machbar aber erschien mir erstmal nur:  Für die Beiden den Filmtext übersetzen und meine Stimme kostenfrei für eine Vertonung offerieren. Bevor es nicht deutsches Material gibt, brauche ich sowieso nirgends in der Bundesrepublik damit anzutanzen. Lange genug tummele ich mich im Stiftungs- und Projektgeschäft, um zu wissen, dass das so einfach nicht sein würde. Ich sah mich schon Antragsformulare ausfüllen, Evaluationsdesigns entwerfen, absurde Formulierungen niederschreiben, um eine Finanzierung zu stemmen. Und das alles, ohne dafür bezahlt zu werden. Als Freischaffende aber sind mir da natürliche Grenzen gesetzt. Die Ideen waren damit verworfen. Erst mal. Trotzdem dachte es mich weiter.

Seither sind fast zwei Jahre vergangen. Roz und Laurie bestritten in der Zeit zwei weitere Ausstellungen, starteten ein Bildungsprojekt einer Highschool in New York City. Sie haben $100000 für ihre inzwischen gegründete NGO gesammelt. Bevor sie die nicht zusammen hatten, bekamen sie auch nicht die zusätzlichen $100000 von dem Sponsor.  Ein interessantes Modell. Und die Mühe, die es kostet, lohnt sich. Das bindet weiter an die Idee! Kaum hatten sie das erreicht, setzte der Sponsor noch einen oben drauf. Die Summe, die sie in den folgenden drei Monaten noch zusammen bekämen, versprach er zu verdoppeln. Niemand ruhte sich da mehr auf den bereits empfangenen Dollars aus. Die ruhen eh nie!

Mir haben sie das Skript des Filmtestes geschickt. Ich habe mich hier in Deutschlnad daran gemacht, es zu übersetzen. Dank Internet und Email liegt er inzwischen autorisiert vor.  Nun verhandle ich gerade mit Jörg Mackensen von toneworx in Hamburg über die Vertonung der deutschen Fassung.

Als ich Laurie das letzte Mal in New York City besuchte, schnitt sie gerade den Film über das neue Projekt an der Elena Roosevelt Highschool NYC. Was mich an den Aussagen berührt und bewegt hat? Schaut es euch selbst an!

„Wenn es das nicht Projekt nicht gegeben hätte, wüsste ich heute noch nichts über meinen Großvater!“  sagte der einer der Studenten. Welch eine Chance also, sich mit Hilfe von Kunst, Sprache und Dialog die eigenen Wurzeln zu vergegenwärtigen. Und das muss schließlich nicht immer der Holocaust sein.

Von Momma J hör(t)e ich regelmäßig.

Wenn Ihr Momma J  als Überlebende des Holocaut selbst fragen wollt: Sie antwortet euch zu Leben, Liebe, Hoffnung, Jüdischer Küche und Yiddish.

Good Luck!

Und den Projektfilm seht Ihr hoffentlich bald auf Deutsch!   Daraus ist leider nie was geworden.

Andere Wege…

Andere Wege haben auch schöne Steine!

Meister beobachten…

Die Meister beobachten die Welt,
vertrauen aber ihrer inneren Sehkraft.
Sie lassen die Dinge kommen und gehen.
Ihr Herz ist offen wie der Himmel.
Laotse

Gegen das Grau des heutigen dritten Advents lade ich Euch ein auf den Blick aus dem Zug von Oslo nach Bergen an einem sonnigen Wintertag. Nein, ich habe es LEIDER selbst noch nicht erlebt – doch ist ein neuer Wunsch geboren. Sobald es geht… See you in Norway. Einen besinnlichen dritten Advent wünsche ich Euch.

Happy Pictures

„Der traurigste Aspekt derzeit ist, dass die Wissenschaft schneller Wissen sammelt, als die Gesellschaft Weisheit.“ Isaac Asimov

Schön war es :-)

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“And humility is an important quality. Especially if you’re wrong a lot…. Of course, when you’re right, self-doubt doesn’t help anybody, does it?” Dr. House   🙂

 

Hundred Miles

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„Wenn mich jemand oder etwas zwingt, Abstand zu wahren, habe ich den Trost, dass sie, er oder es ihn gleichfalls wahrt.“ 🙂
  nach Jonathan Swift

Mut unterm Hut

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„Ich habe niemals dran gezweifelt, dass wir das überstehen. Augen zu und durch – wir kriegen das hin!“ U. Lindenberg

 

Habe mir endlich den Film von und über Udo Lindenberg gegönnt. Ein vergleichsweise leiser Film, der mir einen tiefen Blick in seine Entwicklung gönnt. In die Umgebung, die Seele der Eltern, der Begleiter und Begleiterinnen. Ich weiß von ihm schon soooooo lange, bin Fan seit „Hoch im Norden“, kann die meisten seiner Lieder mitsingen, mitunter auch auswendig. Und das tue ich auch, wenn ich mit meiner Jugendfreundin am Tresen sitze und wir als Krönung tiefer Gespräche die Musik auspacken – und mitträllern. Wie früher, sagten jetzt vielleicht andere. Bei uns heißt das eher: wie immer. 🙂 Danke Udo. Ja! Wir kriegen das hin.

 

Die liebe Zeit

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„Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.“
Ernest Hemingway

Tanz der Magnetnadel

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„Nicht alle Wege führen zum Ziel.
Und wenn man erst einmal auf der anderen Seite des Globus angekommen ist,
kann man wenigstens sicher sein, dass man auf dem richtigen Weg ist.
Wer diese Gewissheit auf dem Herzen trägt, der bleibt kühl, wenn auch
die Magnetnadel des Lebens ab und zu tanzt.“
Roald Amundsen, 1872-1928, norwegischer Polarforscher

So oft habe ich selten geweint, weil mir der Anblick dieser majestätischen und besonderen Fels- und Eisformationen das Herz aufgerissen hat. Völlig egal ist es der Natur, wie gut wir das aushalten können. 🙂 Wunderbar. Sehnsucht rührt das „Ensemble“. Vor allem, weil dort das Licht so anders scheint.

Unerwartet. Unglaublich. Ungeplant.

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Einer lieben Freundin habe ich sie zu verdanken. Meine erste Reise in die Antarktis. Meinen Flirt mit Vulkan und Nebel, Hurricane und Pinguin, Seelöwe und Wal, Albatros und spanischem Forscher. Und mit Schlaf, Ruhe, netzfreier Zone, bestem Essen, Seekrankheit, Rundumversorgung und gehaltvollen Begegnungen, Spaß, gutem Wein und Zeit für mich.

Ich weiß gar nicht, wie ich dafür danken soll. Doch die Zeit wird kommen. Da bin ich mir sicher. Allen, die das möglich gemacht haben, danke ich von Herzen. Die, die mich haben fahren lassen, obwohl Wichtiges zu erledigen gewesen wäre, die mich vertreten, die den Flug möglich gemacht, die es mir gegönnt, mich auf dem Weg hin oder zurück beherbergt, mich auf dem Laufenden gehalten und sich mit mir gefreut haben.

Sie haben dafür gesorgt, dass ich das neue Jahr gesünder, ausgeschlafener, heiterer und unbelasteter starten kann, als das in vielen Jahren zuvor möglich war.  DANKE!!!!

 

 

Tourdaten 2020 A-ROSA Flusskreuzfahrten

A-ROSA riva

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Katarakten

25.07. – 7.08.2020

 

 

 

 

 

A-ROSA silva

Donau Delta  Bukarest-Engelhartszell

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  • 03.09. – 15.09.2020

 

 

 

Erstens kommt es anders,…….

 

und zweitens, als ich dachte.

A-ROSA flora

Rhein Kurs Nord und Mosel

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  • 18.09. -27.09.2020

Routenkarte Rhein Kurs Nord und Mosel

 

 

 

 

Tourdaten 2020 – AIDA Cruises

 

 

 

AIDAcara Selection

Winter im hohen Norden   ab Hamburg/Bis Kiel

 

Leider fällt diese Reise wegen des Corona Virus aus. Schade, aber nötig! Ich wünsche den Mitarbeitern auf den Schiffen alles erdenklich Gute und Gesunde. Und den Kollegen an Land danke ich für ihre unermüdliche Organisation all des Vielen, was da gerade anfällt.

 

 

 

 

AIDAsol  

Norwegens Fjorde mit Geirangerfjord ab/bis Hamburg

Ich bin dann mal weg…

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„Wenn ich weiter als andere gesehen habe, dann nicht nur deshalb, weil ich auf der Schulter von Giganten stand.“
 frei nach Isaac Newton

Ich werde mich jetzt mal wieder eine Weile dem gemeinsamen Sehen und Entdecken hingeben. 🙂

Weite

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„Schaffen begrenzt das Gesichtsfeld, Betrachten erweitert es.“
Oscar Wilde

Der Himmel riss auf, die Sonne leuchtete uns für diesen sagenhaften Moment der Einfahrt in den Nordfjord. Es ist“ schon“ drei Wochen her. Und ich bin noch gleichermaßen berührt. Inzwischen bin ich mir sicher, dass kein Bild wiedergeben kann, was diese Gegend mit ihren unfassbaren Phänomenen bei mir bewirkt. Wenn ich es nur zulasse. Vorträge zu halten über diese Wirkung ist schwer, wenn auch gefragt.  Einlassen muss ich mich – auf die Formationen von Felsen, die Fjorde, auf die Wucht der Wasser,  die Ruhe und das Aufgebrachtsein gleichermaßen,  auf die  Bräuche und Rituale der Norweger, auf Jahreszeiten, auf deren Wetter, deren Lichter, die Wiesen, den Schnee, die Gletscher, die Serpentinen, die Tunnel, die Baumgrenze, auf Trolle, mystische Wesen. Und auf die Wirkung der Kombination aus allem – und nicht zuletzt auf die Begegnung mit den Menschen. Wenn ich welche antreffe. 🙂

Freue mich auf das nächste Jahr. Ich werde insgesamt 65 Tage lang an Norwegens Westküste entlang- wasserseitig  – unterwegs sein.   2020:  I´ll do it Norway. 🙂

 

 

Frauen dieser Erde – heut ist unser Tag!

Lorengau im März 2013

Stellvertretend für alle Frauen der Welt habe ich sie gewählt. Beim Anblick dieser „All-in-one-Aktion“ bekam das Modewort „Work Life Balance“ für mich einen ganz anderen Wert.

Jede Frau hat ihre Geschichte. Jede hat ihr „Business“.

Mögen wir dieses aneinander gebührend schätzen und respektieren.

Liebe Frauen: Ich wünsche Euch einen wunderbaren Tag.

über Frauen dieser Erde – heut ist unser Tag!

Tourdaten 2019 – AROSA silva

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01.05. – 11.05.2019 Donaudelta

Ab Engelhartszell (Passau) über Wien, Budapest, Mohács, Belgrad, Flusstag, Giurgiu (Bukarest), Oltenita (Bukarest), Tulcea, Sulina und Brăila nach Oltenita (Bukarest).

11.05. – 22.05.2019 Donaudelta

Oltenita (Bukarest), Tulcea, Sulina, Fetesti, Oltenita, Rousse, Katarakten, Belgrad, Novi Sad, Mohacs, Kalosca, Budapest, Wien, Wachau , Linz, Engelhartszell

 

 

 

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017.08. – 24.08.2019  Main -Romantik

Köln, Frankfurt, Wertheim, Würzburg, Bamberg, Nürnberg, Regensburg

24.08. – 31.08.2019 Main- Romantik

Regensburg, Nürnberg, Bamberg, Würzburg, Wertheim, Frankfurt, Köln

 

 

Erstaunt?

 

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„There is only one corner of the universe you can be certain of improving, and that’s your own self.“ Aldous Huxley

 

 

 

 

Tröpfchenweise

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„Glück ist ein Parfüm, das du nicht auf andere sprühen kannst, ohne selbst ein paar Tropfen abzubekommen.“
Ralph Waldo Emerson

Leuchtfeuer

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“If you open your eyes very wide and look around you carefully, you will always see a lighthouse which will lead you to the right path! Just watch around you carefully! If you close your eyes, no lighthouse can help you!” 
― Mehmet Murat ildan

 

Einmal noch – Westcoast (2)

Selten habe ich so viele deutsche Touristen identifiziert. Ich habe brav meinen Mund gehalten. Und wenn, habe ich mich auf Englisch verständigt. Sind geflüchtet in Richtung Norden. Es ist halt Ferienzeit – gefühlt überall auf der Welt. Und alle reisen nach Californien. ALLE. Erst in den Redwoods war Ruhe. Ansosten war alles verstopft mit Sightseeingjunkies, Beweisfotomachern, Selfiequeens, SUVfahrern.

Und ich freue mich immer wieder, welch Trüffelente bzgl. Hotels ich an meiner Seite habe. 🙂

Historic Brookdale Lodge

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Als ich nachfragte, ob dieses Hotel schon mal als Filmlocation gedient hat, erklärte sich mit der Antwort auch das Konterfei von James Dean an der Hauswand des gerade wieder eröffneten Zimmertrakts. Auch Marilyn Monroe, Al Capone und weitere sollen dort genächtigt haben. Sehr feines Haus, mitten im Wald. Schlechtes Netz, also richtig Ruhe. Eulen nachts und andere Waldgeräusche waren das Einzige, was wir vernehmen konnten, während der Mond fast gefüllt zwischen den Bäumen hindurch strahlte.

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Wharf Masters Inn – Ein Traum im Nebel

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Ein Traum im Nebel am Abend: Die Brandung war die ganze Nacht zu hören. Morgens weckten uns die Möwen und kommentierten die ersten Versuche der Fischer. King Salmon – darauf gingen sie. Als Amateuer darf ein Fischer nur zwei King Salmon pro Person fangen. Die Eimer sind voll – und der stolze Fischer hat plötzlich viele Freunde. 🙂

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Point Arena, CA

Das erste Hotel für uns in Oregon lag spuckweit entfernt von den brennenden Wäldern. Am Rogue River. Die Sonne war im Qualm der Feuer glühend rot verschwunden und abends stand der Vollmond über der Schleuse. Und wir im Garten des Hotels umzingelt und begehrt von Mosquitos. Trotz grandioser Hitze brannte im Garten ein Gasfeuer – um die Mücken von den Menschen abzulenken.

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Tatsächlich hat Gary Grant in dem Zimmer Nr.4 genächtigt. Und Walt Disney ist zum Fischen her gekommen.

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Als wir die Ente im Frühstücksraum entdeckten, wussten wir: wir waren einem Ruf gefolgt 🙂

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Einmal noch – Westcoast gen Norden (1)

 

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Kaum aus Montreal zurück, ging es auch schon weiter. Genau sechszehn Stunden hatte ich Zeit, um Wäsche zu waschen und zu packen für den nächsten Trip. Sehr kurzfristig hat sich ergeben, dass die Zeit hier in den Staaten erstmal vorbei ist. Es rufen gute und neue Chancen wieder in Deutschland. 🙂

Wir gönnten uns, lauter „Einmal noch“s und ein paar  „Kannten wir noch gar nicht“s zu genießen.  🙂 So viel Zeit muss sein. 🙂

Von Los Angeles nach Portland.

Auf gehts.

Erstmal die Begegnungen mit der örtlichen Fauna:

 

 

I love the animals along the coast. Besonders die Wasservögel   🙂

A Hard Rain`s A- Gonna Fall

Das erste Mal: Corner Brook

Der Wagen war schon von Zuhause aus gebucht. Lucky me. Allerdings gab es den gebuchten schon nicht mehr – und ich bekam ein Upgrade – auf einen Siebensitzer. Wir waren nur drei Personen. Und ich sah vor der Tür des Autovermieters vier traurig dreinschauende Gäste, die offensichtlich leer ausgegangen waren. Also fragte ich sie – und: Ja, sie wollten mit.   🙂 Sie haben das Auto bezahlt, wir den Sprit und ich bin gefahren. ALLES GUT. Auch die Stimmung blieb es. Den ganzen Tag, die gemeinsame Tour.

Wieder so ein wunderbares Stück Erde. Wir entschieden gen Bottle Cove zu fahren.

Und haben es nicht bereut.

 

 

Leider fehlen mir entscheidende Bilder. Nach denen muss ich zunächst mal fahnden. 😦

Später mehr. 🙂

 

Übrigens: Auf der Suche nach einem Kaffee wurde wir erst nach 150 km fündig. Wir waren zwar an dem einzigen Cafe in der Bucht, aber das wurde just zum Verkauf hergerichtet. Danach war uns gerade nicht so.  🙂 Zwischendurch haben wir dann eine Tankstelle „überfallen“ und uns Cola und Chips reingehauen.  🙂  Da gab es dann auch Augentropfen. 🙂

Mal wieder: St. Johns

Auch hier hatte ich mit besagtem Freund das Vergnügen. Hier habe ich einfach die Sachen gemacht, die wir vor zwei Jahren nicht geschafft haben. Ich bin bei kältestem, windigsten und verregnetem Wetter zur Walbeobachtung rausgefahren. Zweieinhalb Stunden im  dicken Nebel sind suchend wir durch das aufgewühlte Wasser gejagt. Pagageientaucher, Basstölpel, Weißkopfadler, Trottellummen – nur keine Wale. Bis kurz vor der Rückkehr zum Hafen.

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Heitere Gesellen

 

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Selbst auf der Flucht…

 

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Befriedend!

 

 

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Magischer Moment!

Anschließend musste ich dringend in die Sauna. 🙂

Das erste Mal : Sydney

12,07.2018

Es hat so geschüttet – so unfassbar geschüttet.  Der Craftmarkt in der Hafenanlage  war das Trockenste, was Sydney zu bieten hatte. Und die Blue Nose 2, eins der bekanntesten Segelschiffe Kanadas.

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Hab mir dort ein Salatbesteck gekauft und bin nach einer Stunde wieder aufs Schiff. Und habe verdaut, was ich die Tage zuvor erlebt und gesehen hatte. Da musste ja Platz her – für Halifax und St. Johns.   🙂 Zur Ausfahrt klarte der Himmel auf und Winde beunruhigten das Wasser.

 

Das erste Mal: Charlottetown

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Auf eigene Faust war ich unterwegs. Eine Rundfahrt nur mit Amerikanern über die Insel.

Was mir besonders in Erinnerung bleibt:

Eine Stiftung, die Ferienhäuser für Menschen errichtet hat, die entweder krank waren oder kranke Familienmitglieder gepflegt haben. Kein Geld wollen sie dafür. Nur, dass diese Menschen sich erholen.

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Ich wäre am liebsten gleich da geblieben. 🙂

 

 

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Das erste Mal – Montreal

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„Der Reisende sieht Dinge, die ihm unterwegs begegnen, der Tourist sieht das, was er sich vorgenommen hat zu sehen.“  G.K. Chesterton

6.Juli 2018

Ich bin und bleibe Reisende! 🙂

 

When it comes to communication

20180701_200327-01.jpegIch habe heute nah am Wasser gebaut.

Mich rührt ganz viel.

Ja, es gibt einiges Neues.

Z.B.: Ich werde das erste Mal in meinem Leben als Gast auf einem Kreuzfahrtschiff sein – und nicht als Expertin mit Gaststatus.  Und ich werde mir einen Traum erfüllen. Immer schon wollte ich den St. Lorenzstrom erkunden.  Die Ostküste Canadas besser kennenlernen als bislang. Und nun steige ich tatsächlich am sechsten Juli in Montreal auf das Schiff und werde mich vierzehn Tage den St. Lorenzstrom auf -und abschippern lassen. Ich bin so gespannt. Und neugierig. Auf die Strecke. Auf mich als Gast auf einem Kutter. Auf diese Zeit.

Ich bin da nicht allein. Das habe ich schon verstanden  🙂 Die Herausforderung dieses Sommers.  🙂 Ich werde  – natürlich – berichten.

While this way

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„Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.“
Jean Paul   

A Million Dreams

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celebration of humanity

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