
„Wenn die Notwendigkeit die Mutter der Erfindung ist, ist die Dringlichkeit der Onkel der Veränderung. Ohne sie verlangsamt sich der Fortschritt, kommt zum Stillstand und kehrt sich dann um.“
Welcome to my Reality!
Diese Gedanken brauchen nicht nur eine Weihnachtszeit.
Vielleicht mag sich der eine oder andere über die Weihnachtstage den Luxus gönnen und eine kleine Bestandsaufnahme bezüglich seiner Freiräume wagen…
Grenzbereiche … Gedanken von Wolf Lotter in brandeins 1 2011
Eine wirksame Verteidigung der Freiheit muss (…) notwendig unbeugsam, dogmatisch und doktrinär sein …
Friedrich August von Hayek, Ökonom
5 . Juni…… 2010 Ich erinnere mich dunkel! An dem Tag gibt es viel zu feiern. 🙂 Bloggeburtstag auch. WP hat dran gedacht 🙂
Ein dickes Danke schön geht an Euch Leser*innen, Kommentator*innen, Liker*innen, Verlinker*innen, Schreiber*innen, Inspirirer*innen, Follower*innen…… ohne den Dialog mit Euch lebte es wohl nicht mehr- dieses digitale „Tagebuch“. THANK YOU!
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1. Halten Sie sich als Führungskraft entweder ganz heraus, oder versuchen Sie alles im Griff zu haben.
2. Streuen Sie Gerüchte, und führen Sie Diskussionen über Veränderungen immer nur informell.
3. Zetteln Sie möglichst viele Aktionen gleichzeitig an.
4. Rufen Sie einen umfassenden Wettbewerb aus.
5. Suchen Sie die Verursacher und Schuldigen von Problemen.
6. Diskutieren Sie nicht über Sinn und Unsinn der bestehenden Regeln.
7. Führen Sie schnell formelle Beschlüsse herbei, um sie anschließend auf der informellen Ebene in Frage zu stellen.
8. Fassen Sie Beschlüsse immer schneller, als sie umgesetzt werden können, und sorgen Sie so für eine maximale Beschlussdynamik bei minimaler Umsetzungsdynamik.
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Muss ich dazu schreiben, dass es als Satire gemeint ist? Vielleicht! Vielleicht nicht!
Danke an Peter Kruse! Sie werden fehlen!
Kathrin hat sich bei einem meiner Bilder an „Closer to Believing“ von Emerson, Lake and Palmer erinnert…
…und hat (sich) gefragt, woher das nun wieder kommen könne.
Um „serendipity“ vedaulich zu übersetzen, braucht es ein paar mehr Worte. „…die Gabe, zufällig glückliche und unerwartete Entdeckungen zu machen.“
Tja…. 🙂
In den letzten Tagen kommt mir häufiger unsere Zeit in den Staaten in den Sinn. So trieb es mich mal wieder in mein Archiv. Vier Jahre ist es her:
it sings because it has a song.“ – Maya Angelou
Als ich gestern Morgen diese Satz postete, war mir noch nicht so recht klar, was an dem Tag geschehen könnte. Schon ein paar Minuten später entdeckte ich im Veranstaltungskalender des „THE EGG“ in Albany, NY, dass Richard Dreyfuss am Abend eine Ehrung für seine „The Dreyfuss Initiative“ bekommen sollte. Schnell eingelesen stellte ich fest, dass diese sich um politische Bildung dreht. Dreyfuss und seine Mitstreiter vermissen diese bei den jungen Menschen samt deren Interesse an der Politik des eigenen Landes. Und ebenso fehlt sie wohl als Gegenstand des Unterrichts an vielen amerikanischen Schulen.
Offiziell durfte nur FOX 23 für die Nachrichten drei Fragen stellen. Ansonsten schien er, verständlich, eher genervt im Vorfeld der Veranstaltung. Dieser kleine, bestimmte, geistvolle Mann – „Celebrity, VIP, notable actor, award winning … whatever.“ wie auch immer er genannt wurde. Eine einzige deutsche Meldung…
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Viel zu feiern gibt es an dem heutigen Tag. Mein Patenkind hat ihr Abitur, mein Bruder Geburtstag – und wordpress gratulierte mir zum 4. Geburtstag meines Blogs! Er „fliegt“, wie sie es nennen, vor allem, weil Ihr, liebe Follower, ihn lest und betrachtet, teilt, kommentiert, diskutiert, fragt, antwortet und den Like Button nutzt. Habt Dank für Eure Treue! Keep in touch! Ich werde weiter machen. Eure Ulla
Als ich dieses Lied heute morgen noch mal hörte, erinnerte ich mich:
Mitunter feiere ich den 5.Juni! Überlebte ich doch vor vielen Jahren nur knapp, dass meines Volvos (neuer) Reifen hinten rechts platzte. Zwischen Mundelsheim und Pleidelsheim. Auf der linken Spur. Mit 120 km/h. Einhellige Meinung von Polizisten und Krankenwagenpersonal: Wäre das kein Volvo gewesen,wäre sie tot.
Seither weiß ich, dass es auf der Autobahn Bordsteinkanten gibt. Seither bin ich täglich dankbar, dass ich lebe. Seither bin ich sicher: Ich war noch nicht fällig. 🙂
Seither fahre ich erst recht Volvo.
Ich glaube, dass mich meine Neugier und meine Zuversicht schon durch Vieles gerettet und vor Vielem bewahrt haben. Aber seit diesem Tag lasse ich keine Gelegenheit mehr aus, Neues zu lernen, zu sehen, zu erleben. Und wenn was gar nicht geht – dann lasse ich es. 🙂
Nichts ist selbstverständlich! NICHTS!
Musikvideo zu gleichnamigen Song von Oliver Steller (Text:…
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Maybe you`ll find a place on it too.
For those who are in NYC.
Für eine Pause in NYC ist die Highline mit ihrer Bankauswahl perfekt .-)
Viele, viele Sitzplätze!
Buenos Aires, November 2012. Diese monumentale Blume richtet(e) sich automatisch nach dem Sonnenlicht. Sie öffnet(e) sich am Morgen und schloss sich am Abend mit der untergehenden Sonne. Aus der Mitte strahlte nachts ein rotes Licht. Ebenso schloss sie sich, wenn der Wind zu stark wehte. In vier speziellen Nächten ließen sie die „La Flor de las Mujeres“ geöffnet. Am 25.Mai, 21. Sptember, 24. und 31. Dezember.
Anfangs hat es viel Krach um die „Blume der Frauen“ gegeben. Viele protestierten gegen dieses Kunstwerk- erschien es doch irrsinnig, so viel Geld für eine Skulptur auszugeben, wenn so viele Menschen in Buenos Aires Hunger und Not leiden. Trotzdem ließ ein privater Investor sie von Lockheed Martin Aircraft Argentina aufstellen. Die Firma hatte 2002 Garantie für 25 Jahre gegeben- auf die Elektronik und die Funktion des Öffnens und Schließens.
Dem Architekten Eduardo Catalano nach bedeutet „Floralis “ „zur Flora gehörig speziell zu den Blumen“, und Genérica bedeutet für ihn, „…dass sie alle Blumen der Welt repräsentiert.“
2010 wurde es dann „stillgelegt“, um die Blume vor Schaden zu schützen. Sie steht seither zu jeder Tageszeit offen. Die Gefahr geht von einem der Blütenblätter aus, das schon zu Beginn nicht korrekt installiert wurde. Catalano selbst hat das früh vermerkt. Und dass die Garantiereparatur nicht mehr sicher ist, ist der Tatsache geschuldet, dass Lockheed Martin Aircraft Argentina 2009 verstaatlicht wurde. Na denn Prost!
Als ich heute meine Bücher für die anstehende Reise zusammen suchte, meine Kamera und Zubehör vorbereitete, fiel mein Blick wieder auf das Buch: The Life of a Photograph von Sam Abell.
Zweieinhalb Jahre ist es her, dass ich an einem Workshop teilnahm, in dem ich mehr über Fotografie lernte als je zuvor. Es waren nicht „Technik“ und „Tricks“ als vielmehr die unschlagbare Motivation und der „Inner attitude“ des Sam Abell, die mich aufrüttelten.
Als ich während des Workshops damals meine Zweifel an meinem geplanten Foto-„Ratgeber“ äußerte, meine Ängste formulierte, dass der eine oder andere Fachmann der Fotografie das nicht „richtig“ finden könne, was ich da schreibe, ging er kurz in sich.
Als Ergebnis: Der Titel des Buches könnte sein: „What would Ulla say?“ In dem Moment legte sich ein Schalter um. Ich gebe zu: Selten habe ich mich so „empowered“, so bestärkt gefühlt wie durch diese Begegnung. Ich habe zwar nie dieses Buch gemacht – doch seither blogge ich. Und ich habe mich ermutigt gefühlt, MEINEN Blick auf die Welt, Gedanken und Emotionen in den Aufnahmen sichtbar zu machen. Auf der letzten Reise sagte mir eine Teilnehmerin der Fotoworkshops, ich habe ihr „den Zahn gezogen“, perfekt sein zu müssen, technisch einwandfreie Fotos produzieren zu müssen. Sie fühle sich befreit und habe wieder Lust zu experimentieren, sei wieder bei sich angekommen. Dafür sei sie dankbar. DAS Gefühl kenne ich gut. Ebenso „befreit“ fühlte ich mich durch den Dialog mit Sam Abell. Danke dafür.
Wenn ich heute über Bildkomposition nachdenke, dann höre ich auch immer noch mal seine Stimme, seine Hinweise, erinnere seine Passion für das, was er tut.
Wenn das mal nicht das Wichtigste ist, was ein Mensch haben muss, wenn er etwas gut machen will: Leidenschaft.
Für die, die Englisch verstehen, teile ich gerne den Vortrag und auch das Interview. Beides von National Geographics produziert. Sein Buch und seinen Vortrag finde ich persönlich brilliant. Und wer das Interview genau anhört (und mich ein wenig kennt), wird wissen, wieso es mich so (be)rührt. Viel Freude damit!
Es ist schon erstaunlich, dass Menschen besonders dann zu Erkenntnissen neigen, wenn es ihnen „an den Kragen geht“. Existenziell – im wahrsten Sinne des Wortes- fühlt es und denkt es den Menschen, egal ob Mann oder Frau. Sein Innerstes kehrt sich nach außen. In rasanter Geschindigkeit fliegt sein Leben an ihm vorbei. Die Komfortzone ist völlig zerstört. Und er/sie lässt los.
Möge er die drei wichtigsten Erkenntnisse nie mehr vergessen!
Rock around the aiport! .-)
„Wenn ich ein Problem kreieren will, um das sich niemand wirklich schert, dann bastele ich z.B. das Problem Klimawandel!“
Warum eh niemand etwas gegen den Klimawandel unternehmen wird?
Dan Ariely hat da so seine Erfahrungen:
Read his book:
Predictably Irrational – The Hidden Forces That Shape Our Decisions Dan Ariely
oder die deutsche Fassung: Denken hilft zwar, nützt aber nichts
Eric T . Hansen (hier geht es zu einer Autorenlesung) hat mich schwer amüsiert in den letzten Tagen!
Beantragt hat er einen Lehrstuhl „Nörgeln“. Besetzen will er ihn selbst!
Er fragt sich, wieso am wenigsten erforscht ist, was wir am besten können!
NÖRGELN! Des Deutschen größte Lust
Ob Mutter, Unternehmer, Tourist oder Projektmanager, ob Kreativer oder Angestellter, Personal(entwickl)er oder einfach nur Deutscher. Die Lektüre lohnt sich! 🙂
… ist ein Gesicht.“ Simona Solga
Merkels Souffleuse hat mir den Jahreswechsel versüßt.
Viel Spaß damit!
DANKE!!! Liebe Leser und Leserinnen, dear guests, dear „sharers“, dear followers! THANK YOU!
The stats helper monkeys at WordPress.com mulled over how this blog did in 2010, and here’s a high level summary of its overall blog health:
The Blog-Health-o-Meter™ reads Wow.
A Boeing 747-400 passenger jet can hold 416 passengers. This blog was viewed about 5,300 times in 2010. That’s about 13 full 747s.
In 2010, there were 109 new posts, not bad for the first year! There were 289 pictures uploaded, taking up a total of 576mb. That’s about 6 pictures per week.
Die drei haben für mich wesentlich dazu beigetragen, dass die Reise per Schiff entlang der südamerikanischen Küste gelang! Ich liebe Profis mit Herz und Haltung! Danke!
Das Schönste an Montevideo soll der Hafen gewesen sein – und das Steakhouse gegenüber. Das allerdings war schon geschlossen, als wir es am späten Nachmittag besuchen wollten. Touristen werden da wohl nur am Tage bedient.
Die Straßen waren wie leer gefegt. So ganz wohl haben wir uns nicht gefühlt. Zwei Frauen allein in der Hafengegend, bewaffnet lediglich mit Hunger und einer kleinen Kamera. Im warmen Licht des Abends ruhte ein Schäferhund mitten auf dem Platz zwischen Brunnen und Souvernierbude, die auch schon die Rolladen heruntergelassen hatte.
Im Restaurant daneben hockten Bekannte. Auf die Frage, ob sich die Aufgregung um die Steaks lohne, bemerkte einer der Kollegen: Wenn du dich fühlen möchtest wie in der Crewmesse, dann solltest du hier essen. Das bezog er weniger auf das Essen als auf die Menge der Crewangehörigen, die sich dort zum Zwecke einer Abwechslung niedergelassen hatten. So hungrig waren wir dann doch nicht. Schlenderten durch die leeren Straßen, die zu überqueren uns kaputte Ampeln geboten. Häuser geschmückt mir der „Sonne“ und den „Diamanten“ der Freimaurer. Sowohl in Uruguay als auch in Argentinien und Brasilien fanden sich viele Einflüsse der Freimaurer. Neugier trieb mich ins Netz, um mein galantes Halbwissen ein wenig aufzupeppen, mich nicht nur auf Literatur, Reiseführer oder Erzählungen und deren Informationsgehalt verlassen. Eine ihrer Wahllisten heißt : 33. Soll ein Symbol der Freimaurer sein. Ich halte aber lieber mal still bei meinem Nichtwissen. Denn das Nachlesen hat mir nur bestätigt : Außer ein paar Daten aus der Historie weiß ich nichts. Neugierig gemacht hat es mich. Mal schauen, ob ich dazu noch eine fundierte Meinung bekomme. Oder ist diese Bedürfnis zu schweigen gar im Sinne der Freimaurer? I have NO idea! Viele Gäste lasen gerade Dan Browns: Das verlorene Symbol. Immer wieder fiel dieser Buchtitel., als wir in den Straßen von Montevideo oder auch in Paraji, Brasilien herumliefen. Ich war dann so mutig und habe im Namen aller Amwesenden gefragt, wie die Menschen in Uruguay zu dem Thema „Freimaurer“ stehen.
Mein Bauch hatte mir grummelnd präsentiert: Das ist ein Geheimbund. Und die Menschen in Uruguay denken: Das ist ein Bund mit Geheimnissen.
Wir spazierten vorbei an leeren oder geschlossenen Kneipen, an vergitterten Fenstern und Türen. Drei Polizeiautos fuhren an uns vorbei. Zwei Touristenbusse standen an einer der Ampeln. Fünf Jungen kickten Fußball und beobachteten uns. Das zumindest bildeten wir uns ein. Gewarnt hatte man uns vor Kindern, da sie für Räuberei nicht bestraft werden. In Montevideo hatte es bis zum frühen Nachmittag geregnet und der eisige Wind aus dem Süden hatte bis zum Abend schon schöneres Wetter gebracht. Mit dem Buch „Die unsichtbaren Stimmen“ von Carolina de Robertis fühlte ich mich bestens vorbereitet auf die Stadt. Meine Neugier gepaart mit Aufregung hat sich während der Stadtrundfahrt am Tage auch nicht von der sonntäglichen Menschenleere an der Ramla drosseln lassen. Mit der Geschichte der Romanfiguren im Montevideo und Buenos Aires des gesamten 20. Jahrhunderts konnte ich die Szenerie in meinem Kopf beleben.
Auf dem Gehweg zurück zum Hafen musste jemand auf einem Bein durch den nassen Beton gehüpft sein.
Das Hafengebäude leuchtete in der Sonne, als wir zum Anker der Graf Spree zurück kamen. Das Loading war noch nicht ganz zu Ende. Am Abend gab es wieder frische Früchte.