
Emily Dickinson
Welcome to my Reality!
Erstens kommt es anders,…….
und zweitens, als ich dachte.
Einer dieser Momente, in denen die Welt so heile scheint.
Ich weiß, ich habe viele Tage nicht geschrieben. Die Netzverhältnisse haben mich genervt. Grad mal für eine Whatsapp hat es gereicht.
Dieser Moment steht für die Abende, an denen die Sonne den Horizont hinter den Bäumen küsst, und damIt mein Herz. Viele befriedende Momente hat mir das beschert. Dankbar bin ich. SEHR.
Die letzten 24 Stunden waren ein Wechselbad. Im wahrsten Sinne des Wortes. LIeßen sich eben noch Wassertropfen an den Fenstern gen Boden rutschen, brüllte im nächsten Moment die Sonne, dann pfiff der Wind und blies, sogar mit Glockengeläut, dunkle Wolken und Touristen über den Stefansplatz. Komplett nass, wie warm geduscht :-), kam ich am Schiff an. Der erste Blick aus dem Fenster heut morgen verriet: wir müssen noch ein paar Wolken schieben, wenn wir Linz am Nachmittag unter blauem Himmel erleben möchten. Ich wünsche einen guten Start in die Woche.
Kein Hammer klingt an Stahl, Schiffstorsos ruhen in der Werft, ein paar Krähen äußern sich, die Flaggen flattern, eine Wante schlägt an den Mast, ganz fern tutet ein Horn. Der Himmel hängt woller Wolken, die Vögel fliegen tief. Das Schiff ist wie leergefegt. Ungewohnt. In so ganz stillen Momenten ergreift mich Heimweh.
Auf ein Päuschen.
Wer weiß schon, wann ich Braila wiedersehe?
Hier können die Menschen Boxen lernen. Das sollten sie in dieser Stadt können. 😉
Brennende Kerzen werden hier nur ausserhalb der Kirche in einem Metallschrank mit Schiebetüren platziert. Markierungen vorhanden: rechts für die Verstorbenen und links für die Lebenden, die ich besonders bedenken möchte.
Auch hier war es heiß heute. Habe mich treiben lassen – durch das Centrum – von Erfrischung zu Erfrischung. Zwischen Touristen hindurch geschlängelt landete ich in der Bar eines Hotels. Eher zufällig. Sie verkauften Eis an der Straße. Und boten ein schattiges, auch durch Wind gekühltes Plätzchen, um das milchfreie Eis zu genießen. Beruhigend daran – es gibt immer wieder was Neues zu entdecken. Warum ich gerade auf die Marionetten angesprungen bin? Ich weiß es nicht. Noch nicht! 🙂
Nach einem Tag mit brüllender Sonne in Wien, vielen gelaufenen Kilometern, einer gewaltig beeindruckenden Ausstellung der Werke von James Welling im Kunstforum, einem zauberhaften und leckeren Spätnachmittagssnack am Donaukanal, glühenden Sonnenuntergangswolken und einer schmackhaften Griesknödelsuppe grüße ich Euch zur Nacht vom bereits wieder fahrenden Flusskutter 🙂
Als meine Freundin mich fragte, ob ich da schon mal gewesen sei, habe ich aus tiefster Seele verneint. Hätt` ich bei sein müssen, dachte ich bei mir. Nicht, dass ich wüsste.
Nach einem typischen ungarischen Mittagsmahl machten wir uns auf den Weg nach dort. Wir parkten außerhalb des Stadtkerns an der Donau. Die Sonne schien. Wir wanderten durch kleine Gassen. Die vielen frischgrünen Farbtöne an den Bäumen in Kombi mit den Sonnenstrahlen stimmten mich geradezu sommerlich. Eis essen wollten resp. sollten wir. Eis ohne Zucker und ohne Milch dafür mit Lavendel. Um zu dem Laden zu gelangen, mussten wir einen Marktplatz überqueren. Und da passierte es. Déjà vu. Plötzlich war sie da. Die Erinnerung an den Winter 2014. Dezember. Kreuzfahrt mit vielen amerikanischen Gästen. Pat with the red hat. Michael Jackson in Marzipan. Katrin als Begleiterin. Tja…. an den Namen dieses Ortes konnte ich mich nie erinnern. Ich war zu beschäftigt damit, mich warm zu zittern.
Nun sind wir andere Wege gegangen, haben andere Läden besucht. Die Sonne genossen. Den Ausblick über die Stadt und den blauen HImmel. Kaffee an der Donau getrunken. DAS Ensemble an Erlebnissen war an dem verregneten, kalten Dezembertag – damals – anders zusammengestellt. Ich lerne halt nie aus. .-)
Danke an meine Freundinnen aus Budapest für einen unvergesslichen Tag .-)
Ein letztes Mal.für diese Reise fahrend in den Morgen. Viene ist das nächste Ziel. Wenn auch nur zum Start eines Ausflugs nach Lyon. Ich werde an Bord bleiben. Genießen, was an den Ufern an Altem und Neuem sich zeigt. Weinberge, Mischwälder, Hausboote, Vögel, Häuser.
Packen steht auch an, gedanklich wie real. Jetut geht es doch wieder ganz so schnell. Wasser von oben habevichbin den letuten zwei Wochen nur abbekommen, wenn wir durch Schleusen gefshren sind. Sehr dankbar für solche Chancen, feine Begegnungen, neue (Er)Kenntnisse, so viel Vitamin D bereite ich mich mal auf den Sommer im Norden unseres Landes vor. Icb bin auf alles gefasst.
Am Schalter gaben sie noch vor, mir selbstverständlich einen Platz am Notausgang geben zu wollen. Tja. Es hat dann ein bisschen gedauert, bis ich tatsächlich einen hatte. Es waren tatsächlich fast alle offiziell frei. Gekapert aber waren sie.
Und lange Gesichter gab es dann bei zwei Damen, als mir dann die Flugbegleiterin einen Platz am Fenster in Reihe 18 zuwies. Die Kapernden hatten wohl gedacht, die vier Plätze für sich allein beanspruchen zu können. Manchmal bin ich auch ein bisschen gemein. Habe mich davon nicht abhalten lassen. Selbst die Flugbegleiterin war sehrsehrsehr verwundert über die Ladies und hat mir einen wunderbaren Flug beschert.
Wäre doch das Bodenpersonal nur genauso bemüht. Das wäre was.
Die Sicherhritskontrollen sollten für mich auch einfach später anfangen. Morgens um sieben Uhr habe ich nicht alles so in mir zurecht gerückt, dass ich in dem Modus „NatürlichkannichvetstehendassichjedesTeilderKameraausrüstungeinzelnauspa kenmuss“ bin oder das „ZiehenSieUhrundGürtelundSchuheundBrilleundachsiehabennochKleingeld?“ gelassen hinnehme.
Dazu sollte ich mindestens einen Teelöffel Matcha in welcher Form auch immer zu mir genommen haben. Hatte ich aber heute nicht.
Jetzt heißt es nur noch: Warten bis dreizehn Uhr.
Dann geht es heim. Freu mich drauf.