Большое спасибо / Thank you so much / Vielen Dank!

thank you to MoscowWhile navigating Moscow metro you can always determine the direction of the train by the gender of the announcer.
When you are taking a train to the center of Moscow you hear a male announcer. But as soon as you cross the city center you’ll hear a female voice announcing stations. There’s a good mnemonic rule: ‚Your boss calls you to work; your wife calls you home‘. On the ring line the clock-wise direction submits to the male voice, while counterclockwise direction is under the guidance of fair sex. This system was initially invented to help blind people. Listening to announcements you can find your way even if you don’t understand the language.

To know about that was a big help – but: The last three years were exciting, exhausting sometimes, full of culture and history, sometimes felt like unreal. I learned a lot! I am grateful for the chances and experiences. The difference between my first visit in `92 and coming back in 2012 was a big surprise. 20 years. If there wouldn´t be the Red Place, the Kreml, the churches and the GUM – I would have thought I am in a different city. It became a very expensive, modern, loud, crowded, airpolluted, ambitious metropole.

Thanks for the support by all the Russian women and men, for the help, when I felt lost in this unbelievable big city, with letters I couldn`t read in the beginning and words I still cannot understand. Especially to my Russian teacher, who never lost her patience concerning my steps forward or mostly emotionally backwards while trying to learn this unbelievable challenging language.

To Maria Ch, for walks and breakfasts and this special Icelandic music, Oksana for all the trust, toasts and history :-), Nina for the visit in the Mercedes Bar on top of the Ukraine Hotel and the visit in the Blues Club in the cellar, Peter for having beer(s) in the Irish Pub and the recommendations for Akropolis Now, Katja + Katrin for the first 18 months – before you went to another country – the exhibitions and Shokoladniza time, Alexeji for the the „business lunchs“, Marina for your friendship and bathing in the Moskwa, last but not least: Elena Minakova-Boblest – who gave us the introduction for Moscow (three and a half years ago) – each advice was more than neccessary and helpful. They call it „Global competence“ what you are heading by being trained on this international and intercultural skills.  I call it respect to the „host“.

Moscow: Big experience, great challenge:

Большое спасибо /bol-sho:je spa-see-ba / Thank you so much!

for having me as a guest.

Thank you to all of the followers, who have accompanied me faithful and curious by this time

Now I will try to „pump up“ my English again. Listening to „Grammar Girl“ is a lot more easier (for me). And it is a kind of gift understanding what the people around you are mentioning, talking, to understand a film in the cinema, and getting what the women at the counter wants to know from you, playing Trivia in a bar. It feels a lot more familiar.Thanx for all these chances. I promise: I will stay in a learning – mode. 🙂

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Während der Fahrt mit  der Moskauer U-Bahn war ich jederzeit sicher, in welche Richtung die Bahn fährt.
Fährt der Zug in Richtung Moskau- Zentrum, werden die Ansagen von einem Mann gesprochen, verlässt die Bahn das Zentrum kündigt eine weibliche Stimme die Stationen an. Als Gedächtnisstütze verwenden die Moskauer: „Dein Chef ruft Dich zur Arbeit; Deine Frau ruft dich nach Hause. “ 🙂 Fährt die Ringbahn im Uhrzeigersinn, hört man die männliche Stimme, während die Fahrt gegen den Uhrzeigersinn „unter der Leitung des schönen Geschlechts“ stattfindet. Dieses System wurde ursprünglich erfunden, um blinden Menschen zu helfen. Auch kennen so die die Richtung, die die Sprache nicht verstehen.


DAS zu wissen, war für mich schon mal eine große Hilfe – aber: Die letzten drei Jahre waren aufregend, anstrengend manchmal, voller Kultur und Geschichte, mitunter gefühlt unwirklich. Ich habe viel gelernt! Ich bin dankbar für die Chancen und Erfahrungen. Der Unterschied zwischen meinem ersten Besuch in `92 und dem Wiederkommen im Jahr 2012 war eine große Überraschung. 20 Jahre. Gäbe es den Roten Platz, den Kreml, die Kirchen und das GUM nicht – ich hätte gedacht, ich sei in einer anderen Stadt. Moskau hat sich zu eine sehr teuren, modernen, lauten, überfüllten, leider auch luftverschmutzten, ehrgeizigen Metropole entwickelt.

Danke für die Unterstützung von allen dort, wenn ich mich in dieser unglaublich großen Stadt verloren fühlte, mit der Schrift, die ich anfangs nicht lesen konnte und in den Worten, die ich meist nicht verstehen konnte und, wenn ich ehrlich bin, im Alltag auch noch immer nicht verstehen kann. Besonderer Dank gilt meiner Russischlehrerin, die nie die Geduld verloren hat bzgl. meiner (Fort) -Schritte oder auch (eher emotionalen) Rückschritte bei den Versuchen, diese unglaubliche herausfordernde, komplexe Sprache zu lernen.
Um Maria Ch., für Spaziergänge und Frühstück und diese „spezielle isländische Musik“ von Arstidir, Oksana für das Vertrauen,  Geschenke, die Trinksprüche und kunterbunten Geschichtslektionen :-), Nina für den Besuch in der Mercedes Bar oben auf dem Hotel Ukraine und den Besuch des Blues Clubs im Keller, Peter für Bier (e) im Irish Pub und die Empfehlungen für die Akropolis Now, Katja + Katrin für die ersten 18 Monate – bevor Ihr nach Deutschland zurück oder in ein anderes Land gegangen seid  – die Ausstellungen und Shokoladniza- Zeit,  Alex Sid. für die „Business Lunchs“ dort, Marina für Ihre Freundschaft und das Baden in der Moskwa. Last but not least: Elena Minakova-Boblest, die uns vor dreieinhalb Jahren für Moskau vorbereitete. Alle Infos und jeder Tipp waren mehr als notwendig und hilfreich. Sie nennen es „Global Competence“, was erreicht sein soll, indem Elena auf diese internationalen und interkulturellen Fähigkeiten hin schult. Ich nenne es einfach mal „Respekt für den Gastgeber oder das Gastland“.

Moskau: Große Erfahrungen, noch größere Herausforderung:
Большое спасибо / bol-sho: je Spa-sehen-ba / Vielen, vielen Dank,
für die Gastfreundschaft und dass ich Gast sein durfte!!

Vielen Dank an alle Follower meines Blogs, die Ihr mich treu und neugierig durch diese (lehrreiche) Zeit begleitet habt.

Jetzt werde ich versuchen, mein Englisch wieder aufzupeppen. „Grammar Girl“ zu lauschen ist so viel einfacher (für mich). 🙂 Und es ist geradezu ein Geschenk, zu verstehen, was die Leute um mich herum sprechen, einen Film im Kino zu verstehen und zu wissen, was die Kassierer von Dir wollen oder sogar Trivia in einer Bar zu spielen. Es fühlt sich viel vertrauter an. Ich bin dankbar für alle diese Chancen. Ich verspreche: Ich werde in eine Lernende bleiben. 🙂

Please: Keep in touch!  🙂

Mein innigster und persönlichster Dank gilt natürlich meinen Liebsten, die dieses Pendeln „zwischen den Welten“ möglich machen und mittragen. Die bekommen das auf anderem Wege mit. 🙂  #offline

Gesegnet… mit was?

Zwischen den Tagen
Zwischen den Jahren

Zwischen den Jahren, heißt es, wenn wir über die Tage sprechen, die zwischen Weihnachten und dem Ende des Kalenderjahres liegen. Wir halten Rückschau und blicken gerne in die Zunkunft; will heißen, wünschen uns etwas für das vor uns liegende Jahr. Resümmieren, bilanzieren, ruhen aus, stärken uns im besten Falle – mit gutem Essen (gerne auch mal zu viel), gutem Wein, Spielen, mit Familie oder Freunden…

Auf jeden Fall scheinen sich viele in ihre Ursprungsfamilie zu „retten“, um an Bewährtem sich zu nähren.

Gesegnet… das kam mir als Wort in den Sinn. Und der liebevolle, klare und geschichtenreiche Priester Stephan Wahl inspirierte mich für diesen Beitrag. Danke dafür!

Ja, das Gefühl gibt mir Atem! Anderen auch? Hoffentlich!

Happy Birthday

Gerade habe ich die Staumeldungen studiert – der Himmel ist verhangen mit grauen Wolken. Er weint auch mitunter bitterlich. Das Gepäck steht noch in der Wohnung – und ich mag nicht auf die Straße. Genau so wenig, wie ich vor korrekt 30 Jahren nicht im Krankenhaus bleiben wollte. Tja,… und dann kam doch alles anders.

Ich habe mich ja schon in den Vorjahren zu diesem Jahrestag ausführlich geäußert.

2012

                                                                                                             2011

Heute wird er dann schon 30 Jahre alt – mein Sohn! WOW!  Time is running!

Deshalb! Ich fahre dann mal los!  Wir haben uns selten aufhalten lassen! Warum sollte das heute anders sein  🙂

Auf nach NRW! 🙂

Ich kann mich nur wiederholen:

Happy Birthday, Johannes! Danke, dass es Dich gibt! Stolz bin ich auf Dich und Dein Leben und auch auf das, was wir gemeinsam gelernt und geschafft haben.  Stay cool  :-)

Wenn links oder rechts nur Richtung ist…

rothko

…dann geh einfach geradeaus. Danke Wolfgang Müller

http://www.mueller-musik.de/

Klage abgewiesen: Er bewegt sich nicht.

against all wishes

Mir fallen so viele Diskussionen ein, zu denen das Schild passen könnte! Wen verglichet Ihr mit dem Baum?

Midway- Realities of our time

http://vimeo.com/midway/midwayfilm

„Do we have the courage to face the realities of our time?“

„Chris Jordans feature film Midway explores the plight of Laysan albatross by ingestion of our plastic trash. Both elegy and warning, the film explores the interconnctedness of species, with the albatross on Midway as a mirror of our humanity.“

http://www.midwayjourney.com/

It`s not that long ago when I came back from the Pacific. Watching this trailer I am touched in different ways….
Hope you too.

for more: http://www.youtube.com/user/journeytomidway/videos?view=0

Die Blume der Frauen

La Flor de las Mujeres (Die Blume der Frauen).  Floralis Genérica

Die Blume der Frauen
Die Blume der Frauen

Buenos Aires, November 2012. Diese monumentale Blume richtet(e) sich automatisch nach dem Sonnenlicht. Sie öffnet(e) sich am Morgen und schloss sich am Abend mit der untergehenden Sonne. Aus der Mitte strahlte nachts ein rotes Licht. Ebenso schloss sie sich, wenn der Wind zu stark wehte. In vier speziellen Nächten ließen sie die „La Flor de las Mujeres“ geöffnet. Am 25.Mai, 21. Sptember, 24. und 31. Dezember.

Anfangs hat es viel Krach um die „Blume der Frauen“ gegeben. Viele protestierten gegen dieses Kunstwerk-  erschien es doch irrsinnig, so viel Geld für eine Skulptur auszugeben, wenn so viele Menschen in Buenos Aires Hunger und Not leiden. Trotzdem ließ ein privater Investor sie von Lockheed Martin Aircraft Argentina aufstellen. Die Firma hatte 2002 Garantie für 25 Jahre gegeben- auf die Elektronik und die Funktion des Öffnens und Schließens.

Dem Architekten Eduardo Catalano nach bedeutet „Floralis “ „zur Flora gehörig speziell zu den Blumen“, und Genérica  bedeutet für ihn, „…dass sie alle Blumen der Welt repräsentiert.“

2010 wurde es dann „stillgelegt“, um die Blume vor Schaden zu schützen. Sie steht seither zu jeder Tageszeit offen. Die Gefahr geht von einem der Blütenblätter aus, das schon zu Beginn nicht korrekt installiert wurde. Catalano selbst hat das früh vermerkt.  Und dass die Garantiereparatur nicht mehr sicher ist, ist der Tatsache geschuldet, dass Lockheed Martin Aircraft Argentina 2009 verstaatlicht wurde. Na denn Prost!

Polygamie hat ihren Preis

Just aus Patagonien und  der Pampa zurück, schmunzle ich gerne über die Entdeckungen. Im letzten Jahr genossen die Pinguine meine ganze Aufmerksamkeit. Da ich nicht, wie gehofft, auf den Falkland Inseln zu den Königspinguinen konnte, entschied ich, mich mal den andernen Tieren zuzuwenden.

Ich traf z.B. eine fünfbeinige Kuh. Sie stand gemeinsam mit einer Kollegin und einem Bullen und zwei Kälbern in einem Gatter – und verweigerte sich dem Bullen. Ihre Kollegin hatte sich ebenso schon dem stürmischen Verehrer abgewandt und sich mit dem Hinterteil zum Zaun platziert.

fünfbeinkuhfront küheTja.. das war wohl nichts. Zuerst sorgte ich mich um die Kuh, da ich dachte, keiner helfe ihr und sie kalbe gerade. Aber das klärte die Tochter des Powersammlers, dem die Estancia gehört. Fünf Beine habe sie. In Deutschland wäre sie wahrscheinlich längst geschlachtet – hier lebt sie mit den anderen – und sorgt genau so für Milch und Nachwuchs wie ihre Kolleginnen.

schafwaschstraßewschstraße schafNachdem drei Schafe für die Touristen durch die Waschanlage geschickt worden waren, musste eines für eine Handschur herhalten. Geschickte Menschen!schschurschafschur

Am meisten aber packte mich an dem Tag – wie auch in Puerto Madryn schon –  die Lebensweise der Nandus. Sie ähneln den Straußvögeln aus Afrika, ihren Namen aber haben sie wegen der Geräusche, die sie von sich geben.

Mit meinem Blick auf die Arbeitsverteilung auf Mütter und Väter in der Familie, wurde ich hellhörig, als ich Folgendes erfuhr:

nandupapamit kindern

Nach dem Schlüpfen bleiben die Jungen etwa sechs Monate beim Vater, der sie aufmerksam bewacht und weiterhin jeden Eindringling aus dem Revier vertreibt. Die Küken geben ständig Pfeiflaute von sich, über die sie schnell wiedergefunden werden, wenn sie verlorengehen sollten. Geschieht dies dennoch, kann ein Nanduküken von anderen Hähnen adoptiert werden.

Wie es dazu kommt?

 

Die Tiere werden mit 2-3 Jahren geschlechtsreif. Die Paarungszeit der Vögel ist in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet im September bis Dezember. Die Nandus leben polygam: Ein Hahn sichert ein Revier und schart möglichst viele Hennen um sich. Konkurrierende Männchen werden mit Tritten und Schnabelhieben vertrieben. Am Ende befinden sich zwei bis zwölf Hennen im Revier des Hahns, der nun mit der Balz beginnt. Hierbei umrundet er seinen Harem, hält die Flügel ausgebreitet und die Halsfedern aufgestellt und gibt den typischen nan-du-Laut von sich. In der Folge paart sich der Hahn mit allen Hennen seines Harems.

Die Hennen legen ihre goldgelben Eier in eine Nestgrube, die vom Hahn ausgelegt wird. Es handelt sich um eine Vertiefung in der Erde, die etwa 1 m breit und 12 cm tief ist. Am Ende befinden sich 13 bis 30 Eier, in sehr seltenen Fällen bis zu 80 Eier im Nest. Nachdem die Hennen die Eier gelegt haben, ziehen sie weiter. Stoßen sie auf das Territorium eines anderen Hahns, wiederholt sich dort das Ganze. Das Männchen bleibt allein zurück und ist demnach für das Brutgeschäft verantwortlich. Während der 35 bis 40 Tage währenden Brutzeit ist es extrem aggressiv gegenüber allen Eindringlingen gleicher oder anderer Art. Dieses Verhalten trifft auch Nachzügler unter den Hennen, die erst jetzt zum Ablegen der Eier kommen. Da sie durch den Hahn nicht zum Nest vorgelassen werden, müssen sie die Eier außerhalb des Nests ablegen. So gibt es in beinahe jedem Nandu-Territorium zahlreiche Eier, die das Nest ringförmig umgeben und verrotten. Diese scheinbare Verschwendung hat jedoch ihren Nutzen: Die verfaulenden Eier locken Fliegen an, die dem unabkömmlichen Männchen während der Brut als Nahrung dienen.

Unsere Guide sprach davon, dass es sich um einen jungen, unerfahrenen Vater gehandelt haben muss, den wir da gesehen haben. Je geübter ein Vater ist, um so mehr Kinder bleiben am Leben.

Erkenntnis des Tages: Polygamie hat ihren Preis. 🙂

Wenn ich mir was wünschen dürfte…

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…käm ich in Verlegenheit.

Wünschen, ein gutes Thema. In der letzten Zeit habe ich mir gwünscht, mal wieder an Texten zu arbeiten, die genau über das erzählen, was mir am Herzen liegt. Das ist gerne mal meine Sehnsucht, wenn die Textabschnitte, die ich gegen Jahresende zu verfassen habe, zu Rechnungen, Abrechnungen, Anträgen, Mahnungen, Plänen oder Konzepten werden. Ich vermute übrigens, dass deshalb die Menschen so gerne Weihnachtspost versenden. Das tun sie nicht?  Nicht gerne?  Ach. Ich dachte.

Auf jeden Fall: Um es kurz zu machen. Ich hatte eine lange To- do – Liste für heute mit Dingen organsiatorischer Art. Kaum aber hatte ich angefangen, diese zu erledigen, erreichte mich Post mit einem Text, den ich überarbeiten soll. Über mein Lieblingsthema, meine Lieblingshaltung,  das Sanfteste und damit Gefährlichste, was Menschen geschehen kann. Über den „Dialog“ und „Verbundenheit“ nach Buber, über Salutogenese, David Bohm, etc.

Was soll ich sagen? Im Lesemodus war ich eh gerade, hatte mich mit einer Kanne Tee an meinem Tisch niedergelassen, um mich der Dezemberausgabe der „brandeins“ zu widmen. Titel: „Nichts für Feiglinge – Das gute Leben“. (ja, auch so etwas steht auf meiner Liste)

Die Zeitung also aus der Hand gelegt, las ich zunächst mal aus Neugier den Text. Er packte mich! Also startete ich, via Bearbeitung in den Buchstaben und Worten zu baden, Nachweise zu suchen – und mich irgendwann stolz zu fühlen, die nützlichen Werke dazu auch noch umgehend zu finden.

Plötzlich war es dunkel. Ich hatte die Zeit nicht beachtet. Sogar der Tee in der Thermoskanne war kalt. (Vielleicht sollte ich die mal ersetzen.) Eine Bestätigung erneut, dass, wenn ich mich für etwas begeistere, ich kaum zu bremsen bin. Eine Pause habe ich mir gegönnt  und nach einem Hinweis auf Hermann van Veen nach dessen Musik gesucht. Immerhin trägt dieser Mann die Buber – Plakette (2005) für besondere Verdienste um die Menschlichkeit. Und er mag Enten!

Dsa Fazit der Lektüre von heute: Echter Dialog und Menschlichkeit sind nichts Feiglinge oder Machthungrige.

Herman van Veen wirkt bescheiden.

Was wünschtet Ihr Euch?

In diesem Sinne – ein schönes Wochenende!

 

Extra Legroom – Die wiederkehrenden Leiden der langen U.

Extra Legroom? :-)
Extra Legroom? 🙂

Ungefähr so groß fühlen sich Beine und Füße an, wenn kein Platz für Füße und Beine vor dem Sitz im Flugzeug existiert.

Und sie wachsen – gefühlt….  Oder schieben die Fluggesellschaften die Sitze immer noch mehr zusammen? 🙂

In dem Augenblick

adventsgruß 2012

DAS MYSTERIUM LEBEN

In dem Augenblick, in dem man sich
endgültig einer Aufgabe verschreibt,
bewegt sich die Vorsehung auch.
Alle möglichen Dinge, die
sonst nie geschehen wären, geschehen,
um einem zu helfen.
Ein ganzer Strom von Ereignissen
wird in Gang gesetzt
durch die Entscheidung,
und er sorgt zu den eigenen Gunsten
für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle,
Begegnungen und materielle Hilfen,
die sich kein Mensch vorher
so erträumt haben könnte:
Was immer Du kannst, beginne es.
Kühnheit trägt Genius, Macht und Magie.

J.W .v .Goethe

Die Hand…

„The Hand“ by Mario Irrazábal, 1982
seen by Ulla in Punta del Este 2012

„Verbringe nicht die Zeit

mit der Suche nach

einem Hindernis.

Vielleicht ist keins da.“

Franz Kafka

Ist es möglich?

Diese Gesichter habe ich erst beim Betrachten des Bildes gesehen. Als ich die Kamera spontan zückte, war mir noch nicht klar, was mich genau dazu bewegt hat.

Ist es möglich?

Ist es möglich, daß man Jahrtausende Zeit gehabt hat, zu schauen, nachzudenken und aufzuzeichnen, und daß man die Jahrtausende hat vergehen lassen wie eine Schulpause, in der man sein Butterbrot ißt und einen Apfel?
Ja, es ist möglich.


Ist es möglich, daß man trotz Erfindungen und Fortschritten, trotz Kultur, Religion und Weltweisheit an der Oberfläche des Lebens geblieben ist? Ist es möglich, daß man sogar diese Oberfläche, die doch immerhin etwas gewesen wäre, mit einem unglaublich langweiligen Stoff überzogen hat, so daß sie aussieht, wie die Salonmöbel in den Sommerferien?
Ja, es ist möglich.


Ist es möglich, daß die ganze Weltgeschichte mißverstanden worden ist? Ist es möglich, daß die Vergangenheit falsch ist, weil man immer von ihren Massen gesprochen hat, gerade, als ob man von einem Zusammenlauf vieler Menschen erzählte, statt von dem Einen zu sagen, um den sie herumstanden, weil er fremd war und starb?
Ja, es ist möglich.


Ist es möglich.

Rainer Maria Rilke

Rilke Projekt Live – Schönherz & Fleer – Paul McCandless – Matthias „Maze“ Leber – Ali Neander – Tommy Baldu – Willy Wagner – Marius Kisauer – Rachel Turner Houk

Kategorie:

Musik

Lizenz:

Standard-YouTube-Lizenz

November über den Wolken

Diving into Hamburg

Der Pilot nannte es Inversionswetterlage.

Für mich war es vorwiegend eine traumhafte Sicht, die  sich mir nach dem Auftauchen aus Moskaus Wolken bis zum Eintauchen in das Wolkenmeer über Hamburg bot.

„Wenn die Bäume kahl sind, wenn am Himmel die tiefroten Farben des Sonnenuntergangs schwimmen und das vergilbte Gras übergolden, dann gewahrst du mit Entzücken, wie alles verlischt, was jüngst noch in dir brannte.“
(Gustave Flaubert, November)

Hoffnung kann was

Nachdem ich heute schon den ganzen Tag „brand eins“ höre und lese, muss ich schmunzeln. Am meisten beeindruckt hat mich tatsächlich bisher der Leitartikel von Wolf Lotter über Hoffnung, Chancen, Wiederholungen und Geduld.

Die Schlüsse, die Wolf Lotter aus den „Wiederholungen“ zieht, die Art, diese mit dem gesellschaftlichen Leben in Verbindung zu bringen, berührt mich.

Zu Wiederholungen anderer Art hat Mark Twain eine aufschlussreiche Geschichte geschrieben:

Mark Twain
Mark Twain

Ein Hoch auf alle Chancen, die sich ergeben, wenn sich Unerledigtes zeigt. (Vielleicht ja auch manchmal in Form von 10 Cent Stücken) 🙂

 

Congrats Mr. Obama!

 

There is hope, a lot of hope now.

Democrats, Republicans AND the Heroes of the North….

Vermont Islanders are special
Poltisches Outing vor dem Dorfshop: „Heroes welcome“
North Hero, Vermont

Inzwischen weiß ich auch, was „Sandernistas“ bedeutet: Senator „Bernesto „Che“ Sanders“ – ein Sozialist, der von den Vermontern 2006 in den Senat gewählt wurde. Er hat damals 66% von den Vermontern bekommen….Der Thread, den es zu ihm 2006 gab, ist sehr aufschlusreich.

Zudem bin ich neugierig, was heute in dem Inselort los ist. Greetings to North Hero, VT U.S.A…..

Diese Diagnosen…

wird nicht abgefragt, weil die Pharmaindustrie Rotalin loswerden will.

 

<span style="color: #800000;"><a href="http://www.proctors.org/education/sopa"><span style="color: #800000;">Proctors School of Performing Arts</span></a></span>
Proctors School of Performing Arts

Proctors School of Performing Arts

Ich mag die Werbung!!! Sie scheint mir so viel respektvoller als Bewegte zu sedieren.

 

Pegasus Lost His Wings

Irgendjemand hat mal gesagt: Wenn ich als Fotograf(in) zehn gelungene Bilder pro Jahr habe, dann sei das ein großer Erfolg.

pegasus-vermont-klein-sw
one of these

Dieses ist auf jeden Fall eines von denen, die ich meiner Erfolgsliste hinzufüge.

Das bunte Leben

Happy Birthday

Als ich vor 29 Jahren morgens in Flensburg zu einer Routineuntersuchung ins Krankenhaus kam, schmückte das bunte Herbstlaub noch die Bäume. Niemand ahnte zu dem Zeitpunkt, dass dieses bunte Treiben mit das erste sein würde, was mein Sohn erblicken sollte. Ausgerechnet war etwas anderes: Grauer November hieß es,  etwa die Mitte des Folgemonats. Die Untersuchungen hatten kritische Herztöne ergeben. So packte man mich in ein viel zu kurzes Bett und monitorte den lieben langen Tag die Bewegungen seines Herzschlages. Ich schreibe hier so selbstverständlich : „seines“. Damals wusste ich noch nicht, ob das Kind eine Friederike oder ein Johannes würde. Um 18:00 Uhr beim Schichtwechsel der Hebammen dann eine flotte Entscheidung: Kaiserschnitt.

Um 18:18 Uhr: Der erste Schrei, den ich selbst jedoch nicht gehört habe.

Am Tag danach die ungeschickt und unglücklich formulierte Vermutung, dass „mit dem Kind etwas nicht in Ordnung“ sei. „Sehen Sie mal zu, wie Sie es ihrer Frau beibringen. Ihr Kind hat wahrscheinlich ein Down Syndrom!“ war die Ansage an den Vater auf dem Krankenhausflur. Als hätte er damit nichts zu tun. Der saß dann an meinem Bett und brachte ebenso hilflos nur heraus: „Du musst jetzt ganz stark sein, Unser Kind hat wahrscheinlich Down Syndrom.“ Bis heute habe ich nicht vergessen, welche Gewalt Worte haben können. In dem Moment war alles leer. Ich fühlte alle Pläne, die ich je für Johannes gehegt hatte, wie durch eine Explosion zerstört.

ICH wurde ganz stark im Leben mit MEINEM Sohn. Ich wurde aber auch sehr empfindlich, kämpferisch, blieb mit meinem Sohn neugierig, erfuhr Diskriminierung, lernte Chancen zu finden, verkaufte meine Haltung nicht, gab mein Gehirn nicht an Firmentüren ab, und mein Herz verschloss ich auch im Job nicht. Ich lernte immer wieder: Ich bin nicht geeignet für Anpassungsversuche, reagiere allergisch auf Machtmissbrauch, lese zwischen den Zeilen und höre nie auf zu fragen: „Um was geht es eigentlich?“

Die Kombi aus allem garantierte uns ein vielseitiges, buntes Leben. Kein Wunder, dass ich diesen Tag gerne zwischen bunten Blättern verbringe- am liebsten gewärmt von niedrigstehender Sonne.

Happy Birthday, Johannes! Danke, dass es Dich gibt! Stolz bin ich auf Dich und Dein Leben und auch auf das, was wir gemeinsam gelernt und geschafft haben.  Stay cool  🙂

 

 

Radikal Führen! Neuer Spreng(er)stoff!

Santa Fe 2009 im Sommer. Reinhard Sprenger und ich trafen uns nach Ankunft in einer, mir von dort ansässigen Freunden, empfohlenen Bikerkneipe zum Lunch. Es war heiß. In T – Shirt und Jeans gekleidet von der Anreise noch gezeichnet. Es stellte sich schnell heraus, dass er den Freund kannte, den ich gerade besuchte. Hat der doch seine Solaranlage geprüft. Die Welt ist klein. Schnell fragte ich ihn, ob er etwas Neues zu  „seinen Themen: Management, Verantwortung und Führung“ zu sagen habe. Er schüttelte den Kopf: „Was soll sich an einer Grundhaltung ändern? Es ist schön, dass sich die Bücher gut verkaufen – aber viele Firmen haben sich damit „begnügt“, mich als Keynotespeaker zu buchen, viel Geld bezahlt, und dann die Mitarbeiter sich selbst überlassen.“ Der vierfache Vater wollte auch nichts zum Thema Bildung sagen. Er winkte respektvoll ab. Das sei nicht seine Sache. Ob es jemals noch etwas von ihm gebe in Sachen „Management“, das wisse er nicht- noch nicht.

Auf seinem blauen -Shirt strahlte eine Gitarre. Grund genug, ihn von seiner Leidenschaft Musik sprechen zu lassen.  Er brauche Santa Fe mitunter, wenn er mal einen Text fertigstellen, einen Gedanken zu Ende denken und Musik komponieren wolle. Über seine erste CD Eigensinn : „Die war noch mit erhobenem Zeigefinger entstanden“. Und seine zweite? “ Wie das Leben so spielt“ sei echter, lebendiger und emotionaler,  persönlicher, eben mehr er selbst.

Seine Bücher hatte ich alle gelesen. Ich stöbere immer mal wieder darin. Die Werke retteten mich vor allem über die Zeit  meiner letzten „Festanstellung“.   Fühlte ich mich doch bestätigt in meinem Erfahrungen. Und auch in meinem Erwartungen an die, die mich zu führen meinten, das aber wohl verwechselten mit: Kontrolle, Machtgehabe, Gängeglung, Manipulation, Lob und Tadel.

Hätte ich während dieser Zeit schon Sprengers Musik auf den Ohren gehabt,  wäre ich wohl schwungvoller durch den Alltag gekommen, hätte vielleicht meinen „Blues“ etwas rockiger untermalt gewusst. Seit 2009 begleiten mich seine Songs auf meinen Reisen als Freelancer.

Er erschien mir so nah bei sich selbst, dass ich nicht mehr daran dachte, diesen Eindruck an eine Zeitung zu verkaufen. Ich behielt das einfach in guter Erinnerung.  Nicht mal ein Foto hatte ich geschossen.

Was ich nach dem gemeinsamen Mittagsessen nicht gedacht hätte: Jetzt – drei Jahre später, gibt es ein neues Buch von Sprenger: „Radikal Führen“ wieder bei campus. „Der erfahrene Leser wird mich fragen: Steht in Ihrem Buch etwas Neues?“ Erlauben Sie mir die Gegenfrage: Wann wurde jemals etwas Neues geschrieben?… Allerdings ein Buch, das die Kernaufgaben von Führung archäologisch herauspräpariert, gab es noch nicht. Ein Buch, das umfassend unter Vermittlung  der systemischen Vorgaben und individueller Eigenschaften beschreibt, was an Führung wirklich zeitlos und essenziell ist, das gab es noch nicht.“  Wer nach den Ideen dieses Buches führe, der führe radikal,  so Sprenger, weil er die Wurzeln der Führung verstanden habe.

Ich genieße das Buch, die Haltungen, die Forderungen, die Angebote. Es lohnt sich auch, das Werk bei audible.de herunterzuladen und es sich anzuhören. Es ist gut aufbereitet, gesprochen und klingt vor allem so, als hätte ich es nicht das letzte Mal gehört.

Es braucht offensichtlich Menschen wie Reinhard Sprenger, der Menschen mag, ihnen vertraut UND der als „Managementguru“ gilt, bevor solche Positionen gehört werden. Ähnlich wie in der Disksussion um das Thema „Bildung“. Seit Prof. Dr. Gerald Hüther der wissenschaftsgläubigen Gemeinde in Deutschland per Hirnforschung die Beobachtungen von Freud, Jung, Pestalozzi, Fröbel, Montessori, Steiner und den Reformpädagogen bestätigte, werden diese Erkenntnisse gefeiert.

Egal ob Sprenger oder Hüther. Beide zeichnet etwas aus: Sie machen einen Unterschied. Sie sind „Beitragende“! Sie nehmen sich ernst, aber nicht so wichtig. Danke dafür!

 

„Brain Cloud“ oder „Wo bin ich nur mit meinen Gedanken?“

Not lost but found in San Diego
Not lost but found in San Diego 2012

Definition of brain cloud

brain cloud

n. a condition when one’s mind is elsewhere and something is forgotten or done incorrectly because of it.

Oops! I must have had a brain cloud.

🙂

1,2,3….oder doch 4?

one two three four….

 

„Nichts bewahrt uns so gründlich vor Illusionen wie ein Blick in den Spiegel.“

Aldous Huxley

Wenn das stimmt, müsste ich mich fragen: „Ist es eine Illusion, dass ich nur eine bin? 🙂

 

Demographischer Wandel – Eine Idee?

Auf diesem Bild ist wunderbar zu erkennen, dass nicht jeder Pflegebedürftige alt sein muss, und nicht jeder alte Mensch im Rollstuhl sitzt.

Sollte ich das vielleicht mal an die schicken, die sich bei der Regierung mit den Themen Inklusion, Pflege und Betreuung zu befassen haben?????

 

Eine Idee für Deutschland?
Eine Idee für Deutschland?

Real or not? I don`t care! :-)

Sometimes the world seems to be unreal. In this case I don`t care – and do still enjoy!

my reality for that moment

I was happy not be alone and able to share this moment! Thanx for that!

I feel blessed to be open for those kind of impressions!

Herausforderungen – Resilienz

Meine ganz persönliche Meinung:

Kinder sollten täglich selbst ein Problem lösen, das größer ist als sie selbst. Daran wachsen sie – auch in sich hinein!

Challenge! :-)
Challenge! 🙂

 

 

 

Rufbereitschaft! Surprise, Surprise! :-)

Ruf mich an!
Ruf mich an!

Ei, wer hätte das gedacht?  Der Autobahnstrich?

The Power of Light

Kraft des Lichts

 

R.I.P.  Dirk Bach

Mögest Du schon längst im Himmel sein
ehe der Teufel merkt, dass Du fort bist.

Irischer Segenswunsch

 

 

 

Merkel und die Raucherecke

ohne worte

Not lost but found – Help

"World Heritage is there to help" - "Can you help me save the the world"
„World Heritage is there to help“ – „Can you help me save the the world“

When I saw this I was touched.

Maybe it was this peaceful environment Geiranger. This space for being, walking, thinking, really warmed up by the sun that day…  the time to relax, to discover..

I was curious, who created these flags . I asked. There were camps in the summer for students. They came there to work about saving nature and freedom, democracy and peace.

Norwegian Fjordcenter:   The Geirangerfjord – a UNESCO World Heritage Site

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