
Maya Angelou
Welcome to my Reality!
Mitunter ist mir danach. Nichts zu wissen. Dann aber wird mir bewusst, dass ich mit allem, was sich weiß, eh nur noch mehr nicht wissen kann. So überlasse ich mich meiner Neugier. Und lebe mit dem, was täglich an Wissen hinzukommt. Und das Ergebnis an jedem Abend ist, dass sich alles vollkommen anfühlt. Demütig registriere ich diesen Moment. Jeden Abend eine andere Nuance des „vollkommen“. Was für ein Reichtum.
Unglaublicher Name für eine so schöne Ecke der Welt. Eine Bucht mit zwei Leuchttürmen.
2552 Stunden Nebel im Jahr. Umgerechnet 106 Tage. Damit ist es einer der nebeligsten Orte der USA. Wahrscheinlich hat es mal jemand so benannt, weil er wegen des Nebels die Mündung des Columbia Rivers, sein „Appointment“ verpasst hat.
Hier habe ich meinem vierten Auge dann auch mal eine – ganz kurze – Pause gegönnt. 🙂
„Wo steht denn diese Bank?“ habe ich nur gefragt. „Irgendwo in Frankreich..“. sagt zumindest die Ortsangabe des Telefonbetreibers. Nun – was fällt mir dazu ein?
Gott in Frankreich, Käse, Wein, Normandie, Altlantik , Mittelmeer. Der Nase und dem Herzen nach bin ich durch Youtube geschlendert.
Und habe mich mit mir geeinigt – auf Rilke….. Danke für die Inspiration: Etelka!
Einladung: Wer auch seine oder ihre Bank hier sehen möchte… siehe Bank (32)- Imagine
W.W.H DrEnte war unterwegs.
Seine neuesten Tagebucheinträge sind getitelt mit:
„Die Revolution vermisst ihre Kinder“
Ich bin so gespannt, wann wir es schaffen, den zweiten“ Norbert“ endlich auf den Markt fliegen zu lassen.
Seit sechs Jahren werden die Inhalte ergänzt, verschoben, anders verbunden, neu illustriert, Charaktere hinzugefügt, umbenannt.
Gut Ding will halt Weile haben.
In diesem Sinne: Quak.
Einladung: Wer auch seine oder ihre Bank hier sehen möchte… siehe Bank (32)- Imagine
Vielleicht ist das Leben doch ein Ponyhof 🙂
Also:
Gerne hätte ich auf der Bank gesessen und „alte“ Musik gehört. Nachgesungen von Arstidir.
Leider (oder gottseidank) gab es da kein Netz.
Dann eben jetzt:
Im September werden sie in Deutschland sein. http://www.arstidir.com/#tour-dates
Auch Bänke haben ihre Zeit. Seit in Moskau das Rauchen in Kneipen und Restaurants, auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Gebäuden verboten ist, lassen sich immer mehr Menschen auf den moskauweit aufgestellten Bänken nieder. Ungestraft möchten sie gern mal ihrem Hobby nachgehen. Die Bank vor unserer Tür hat auch schon gelitten. 🙂
Zigaretten sind auch eine beliebte Währung in dem Film, der bei ImdB die beste Bewertung jemals bekommen hat. „Die Verurteilten“ 1994/„The Shawshank Redemption“. Das Drehbuch verfasst nach Stephen Kings “ Rita Hayworth and Shawshwnk Redemption“.
Ich hatte ihn nie gesehen, obwohl schon die zehn Jahre Kinoabstinenz nach der Geburt meines Sohnes vorbei waren. War mir wohl durchgegangen. Da ich meiner Kinolust in Moskau aufgrund meiner fulminanten Russischkenntnisse nur bedingt nachgehen kann, habe ich ihn mir als Video gegönnt. Ich war hundemüde, und mir nicht sicher, ob ich das durchhalten könnte. Und: Die Müdigkeit war wie weggeblasen. Wirklich spannend, fast philosophisch, Bilder, brillante Regie, grandiose Dialoge – geprägt von Einsichten über brutale, verschlagene, gierige, machthungrige, verzweifelte, schlaue Menschen – natürlich alle „unschuldig“. Aber auch über innere Verbindungen und Verbindlichkeiten.
Ein Satz ist mir nicht aus dem Kopf gegangen:
„These walls are kind of funny. First you hate ‚em, then you get used to ‚em. Enough time passes, gets so you depend on them. That’s institutionalized. They send you here for life, that’s exactly what they take.“ Morgan Freeman als RED
Er beschreibt so wunderbar, wie Menschen abhängig (gemacht) werden, wie sie, mitunter auch sich selbst, institutionalisieren. WOW.
In jeder Art „Gefangenschaft“ kann Mensch sich offenbar einrichten – muss er oder sie aber nicht 🙂
Es bleibe jedem überlassen, für was er oder sie das Bild als Analogie nehmen kann.
„Keep busy living or keep busy dying“
In diesem Sinne….. 🙂
Als ich meinen Weg nach Moskau plante, war ich mutig. Mal eine neue Fluglinie- SAS. Nach der Erfahrung mit Brussel Airlines dachte ich wohl: Es kann nur besser werden. Am Montag morgen startete ich noch im Dunkeln mit einem wirklich netten Taxifahrer zum Hamburger Flughafen, wurde freundlich bei SAS empfangen. Die Dame am Counter schaute mich an und fragte, ob sie mal checken solle, ob ich auch einen passenden Platz bekommen habe beim Online Check in. Überraschung! Hatte ich!
Im Flugzeug dann entspannte Flugbegleiter. Beim Wechsel des Fliegers in Kopenhagen (was für ein kuscheliger Flughafen :-)) dann Ruhe, Übersicht, freundliche Menschen, und das alles, obwohl es früh am Morgen war.
Die Skandinavier haben was, dachte ich so bei mir. Und wurde auch in Stockholm überrascht. Noch leiser, noch bequemer, noch entspannter. Das Essen war gut ( und das habe ich wirklich selten erlebt).
In Moskau, ebenso ein neuer Flughafen für mich zur Landung, Sheremetjevo (gerne auch von uns als `Sheremettwurst´ betitelt sowie wir Domodedovo (oder so ähnlich) gerne Domodüsseldorf nennen.)
Ganz schnell war ich durch die Passkontrolle, gecheckt von einer heiteren Beamtin. Unter dem lichtdurchfluteten Dach die Treppen herunter, schnell angerufen, dass ich nur noch meinen Koffer holen muss, wurde ich auch schon am Ausgang erwartet. Mensch, ich bin ein Glückskind. Ein Handyfoto musste aber noch sein.
Trotzdem müde haben wir uns nach dem Genuss eines neuen Getränkes (Sanddorneisdrink – seeeehr lecker) per Aeroexpress auf den Weg Richtung Innenstadt gemacht. Meine Kamera zückte ich schon mal, weil ich mir sicher war, dass es irgendetwas zu entdecken und festzuhalten geben werde.
Das war dann auch das letzte Foto, das ich mit meiner Kamera geschossen habe, bevor ich sie achtlos habe im Zug liegen lassen. 😦 Gemerkt habe ich es erst daheim. Und umgehend setzte Selbstärger ein. „Ich dachte, sowas passiert Fotografen nicht!“ war der Kommentar meines Untermieters in Hamburg, dem ich das ein wenig verschämt gestand. Das dachte ich auch immer. Ich überlegte, wann ich das letzte Mal die Kamera in der Hand hatte, an was ich mich erinnern konnte. Es war ja schon mal gut, dass ich eingrenzen konnte,. dass sie entweder im Aeroexpress oder in einem der zwei Metrozüge liegen müsste, die wir genutzt haben, um zu den heimatlichen Gefilden zu gelangen. Wer allerdings Moskau kennt, oder schon mal durch die Menschenmassen in der Metro sich bewegt hat, und vor allem, wer um meine mehr schlecht als rechten Russischkenntnisse weiß, ahnt: Diese Erkenntnis verleitet nicht zu überschwänglichem Optimismus.
Auch wenn es nur Material ist, was da abhanden gekommen ist, und dann noch durch eigene Blödheit oder Unaufmerksamkeit: Mir war diese Kamera in den letzten Wochen so ans Herz gewachsen. Als ich dann noch feststellte, dass es diese kleine, elegante Vielkönnerin momentan nicht einmal mehr zu kaufen gibt, stieg mein Frust.
Am Folgetag wurden dann mein Lebensgefährte und sein russischer Kollege in der Firma aktiv – sie telefonierten, organisierten. Niemand sagte etwas. Zumindest mir nicht. Ich wurde nur eingeladen zu einem Stadtspaziergang in der Innenstadt. Bis dahin hatte ich zuhause lediglich eine halbherzige Nachricht an den Admin der Facebookseite von Aeroexpress geschrieben. Mich wohl erinnernd an das Glück, meinen Ipod vor zwei Jahren via Facebook wiederbekommen zu haben. Die meldeten sich umgehend (auf Englisch), fragten nach Details, formulierten daraus eine Anfrage an die Zentrale und wollten sich melden, wenn sie etwas herausgefunden hätten. So weit, so gut. Die Zeit, zu der ich das Haus verlassen musste, um pünktlich zum „Spaziergang“ anzutanzen, rückte näher und ich hatte noch nichts gehört. So ging ich los.
In der Metro erzählte ich dann von meinem Briefwechsel mit Aeroexpress und fragte, ob denn der Kollege etwas erreicht habe. „Das sollte eigentlich eine Überraschung sein!“ hieß es. Es gibt eine Chance, sagte er mir. Aber ich solle mich nicht zu früh freuen. So fuhren wir zu Lost & Found – Stelle am weißrussischen Bahnhof – und als hätte die Dame auf uns gewartet, zückte sie eine Plastiktüte – MIT MEINER KAMERA! Ich kann es noch immer kaum fassen – aber sie wollte wohl zu mir zurück, bei mir bleiben! Soll noch mal irgendeiner sagen, Moskau sei gefährlich!
Das erste, was ich danach entdeckte, als ich gen Himmel schaute:
und als ich den Blick wieder senkte:
Ich sage mal: DANKE!!! An mein Leben und die Menschen, die sich darin tummeln.
Ausgleichende Gerechtigkeit
Die Strafe, die ich oft verdient,
Ist sonderbarer Weise nie
Ganz pünktlich eingetroffen.
Der Lohn, der mir so sicher war
Nach menschlichem Ermessen
Das wurde leider offenbar
Vom Himmel auch vergessen.
Doch Unglück, das ich nie bedacht,
Glück, das ich nie erhofft
Sie kamen beide über Nacht.
So irrt Mensch sich oft.
Mascha Kaléko
titelten die HuChs aus dem Münsterland diese Bank. Ja, wohl war! Nicht erst einmal habe ich da gehockt…. gelauscht, gesprochen, geschwiegen, geraucht, getrunken ( ja, ich! :-)) und konnte da einfach SEIN 🙂
Danke dafür Euch Beiden!
Ein Gefühl mir wohl bekannt:
„Excuse me for a while
While I’m wide eyed
And I’m so dam
‚caught in the middle.
….“
Einladung: Wer auch seine oder ihre Bank hier sehen möchte… siehe Bank (32)- Imagine
Himmelsbank, hat er sie genannt, der Holger. Das passt doch wunderbar, wenn ich bedenke. dass der „Heilige Geist“ just „entsendet“ wurde. Entsendung hat sich in den letzten Jahren bei mir eher im Sinne der Entsendung von Angestellten ins Ausland eingeprägt. Expatriats werden diese genannt. Ob in der biblischen Variante der Heilige Geist auch einen Job erledigen sollte? Zumindest ist wohl bei ihm die Rückkehr ausgeschlossen.
Was auch immer wir tun: wir sollten es von Herzen tun. So oft, wie wir weg gehen, können wir auch wieder kommen. Nur sollten wir akzeptieren, dass uns das Unterwegssein verändert. Manche mehr, manche weniger. Immer aber kehren wir anders zurück als wir gestartet sind. Gut so!
Im Radio läuft momentan andauernd der Song: Am I wrong?
Ich weiß gar nicht, wieso er mir gerad zu dem Thema einfällt. 🙂 *augengenhimmleldrehundpfeiff
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Aus Russland kommt die nächste Bank. Gesandt von dem Wasservogel schlechthin. Danke an Reiherente Norbert!
Reiherente Norbert stammt aus Norddeutschland, rezitiert gerne Gedichte. Zu ihm kam mir der gute Theodor Storm in den Sinn.
An die Freunde
Wieder einmal ausgeflogen,
Wieder einmal heimgekehrt;
Fand ich doch die alten Freunde
Und die Herzen unversehrt.
Wird uns wieder wohl vereinen
Frischer Ost und frischer West?
Auch die losesten der Vögel
Tragen allgemach zu Nest.
Immer schwerer wird das Päckchen,
Kaum noch trägt es sich allein;
Und in immer engre Fesseln
Schlinget uns die Heimat eln.
Und an seines Hauses Schwelle
Wird ein jeder festgebannt;
Aber Liebesfäden spinnen
Heimlich sich von Land zu Land.
Theodor Storm (1817 – 1888), eigentlich Hans Theodor Woldsen, deutscher Jurist, Dichter und Novellist
Seit ich im letzten Jahr bei dem Arstidir Konzert in der Nähe von Bremen nicht nur Myrra Ros kennengelernt habe sondern auch deren Agentin. gibt es eine Verbindung für mich zwischen Deutschland, Moskau und Reykjavik. Meine Musikwelt ist auch einfach noch mal größer geworden. Vielen Dank an Maria Chelnokova für Frühstück in Moskau und die sichere Erkenntnis – das sich findet, was sich finden soll.
Funny travellers world.
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Erste Runde gesammelter Werke des Mildlifereisenden Holger!
Es ist schon wunderbar, wenn plötzlich jemand schreibt: „Bei jeder Bank muss ich an Dich denken!“ 🙂
Was anderes konnte mir einfallen als:
Und wenn ich an Holger denke, dann fällt mir „Optimismus“ ein – ganz im Bonhoefferschen Sinne:
„Optimismus ist in seinem Wesen keine Ansicht über die gegenwärtige Situation, sondern er ist eine Lebenskraft, eine Kraft der Hoffnung, wo andere resignieren, eine Kraft, den Kopf hochzuhalten, wenn alles fehlzuschlagen scheint, eine Kraft, Rückschläge zu ertragen, eine Kraft, die die Zukunft niemals dem Gegner lässt, sondern sie für sich in Anspruch nimmt.“ D. Bonhoeffer
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Ich wage, auch die dreizehnte Bank anzuzeigen. Ich bin ja keine Fluggesellschaft, die diese Reihe weglassen muss, weil es zu viele abergläubische Kunden gibt. 🙂
Inzwischen haben mir so viele Menschen Bänke geschickt, dass ich ganz gerührt bin. Vielen Dank dafür!
Die Pause, die mir die schwachnetzige Donau bzgl. des „Bank (32)- Projektes“ beschert hat, ist nun vorbei.
Jetzt geht es weiter!
Die nächste Runde startet mit einer, die wohl in Griechenland steht.
Man möge mich korrigieren, wenn es nicht stimmt.
HuCh- dachte ich, als ich sie geschickt bekam. 🙂 Der Herr Brecht, der hat da doch mal was verfasst. Wovon er schrieb, das kennen die Sender – und viele Menschen mehr.
Morgens und abends zu lesen
Der, den ich liebe
Hat mir gesagt
Daß er mich braucht.
Darum
Gebe ich auf mich acht
Sehe auf meinen Weg und
Fürchte von jedem Regentropfen
Daß er mich erschlagen könnte.
To read in the morning and at night
My love
Has told me
That he needs me.
That’s why
I take good care of myself
Watch out where I’m going and
Fear that any drop of rain
Might kill me.
Bertold Brecht
Auch wissen sie, worüber Tina Dico singt.
Ein neues Lied, mit dem sie gerade ihr neues Album ankündigt!
Welcome back und Dank für die Bank.
Tulcea am Abend. Nach eindrucksvollem Deltatrip, nach vielen Regentagen, dem Hochwasser entkommen , uns in Sicherheir wiegend.
Während in der Heimat die Menschen vor dem Fernseher dem Duell der Fußballvereine folgen, mischen wir uns unter das Volk der Rumänen.
Milde Luft, günstiger Kaffee, freies Wlan…. 😉
Einen spannenden Abend wuensche ich.
Morgen geht weiter nach Sulina, zum 0 Punkt der Donau an der Grenze zum Schwarzen Meer.
Kein Kaviar, kein’ Kokosnuß,
Kein Obst noch Weinbergschnecken –
Am Tage, da ich reisen muß,
Da will mir nichts mehr schmecken.
Lebe wohl, du schönes Kopenhagen!
Wie ist das schlimm: Entbehrlich sein.
Was kümmert dich im Grunde mein
Schweres Herz und mein leerer Magen.
Der mein Gepäck zur Bahn gebracht,
Der Mann kennt keine Tränen.
Im Gegenteil: er grüßt und lacht
Vergnügt. So sind die Dänen.
Wie stets nach dreißig Tagen
Bricht eine neue Welt entzwei.
Mich hat ein Mädchen hier umgarnt,
Ein Wunderweib! – Vorbei! Vorbei!
Nun sitz ich still im Wagen.
Jedoch ich will nicht klagen.
Vor Taschendieben wird gewarnt.
Lebe wohl, du schönes Kopenhagen.
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Wie oft habe ich in den letzten Wochen an Zusammenbrüche und andere Katastrophen gedacht, habe sie zu bewältigen versucht….. dann schickte mir Etelka diese Bänke aus Griechenland. Danke! Die haben mich auf eine neue Fährte gelockt.
Zwischendurch wurde ich schon „gelobt“, doch die gegebenen Umstände wunderbar „umbewerten“ zu können. Danke nochmal dafür! .-)
Was bleibt mir da anderes, als mich an Alexis Sorbas zu erinnern. Er baute seine Seilbahn, und als er sie vorführen wollte, brach sie zusammen, komplett. Weil er in der Lage war, das Scheitern von seiner Person zu trennen (unglaublich), kam von ihm die – für mich zumindest unvergessliche – Frage: „Hast du schon mal etwas so wunderbar zusammenbrechen sehen?“
„Teach me to dance!“ war die Antwort seines Mitstreiters. Ja, Tanzen hilft! 🙂
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Danke Katrin!
Heute „mit ohne alles“ 🙂
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Hej, Hej…. Da werden die Titel gleich mitgeliefert! Ich hätte es mir auch denken können. 🙂 Kenne ich doch Kathrin nicht anders als vorwiegend „schräg“ denkend, verbindend, transferleistend. So viele Ideen wie sie muss Mensch erst mal haben. Auch zu ihr fällt mir das Zitat von Herta Müller ein: „Ich habe mir nie vorgenommen, zu schreiben. Ich habe damit angefangen, als ich mir nicht anders zu helfen wusste.“ Zumindest mir tief aus der Seele gesprochen.
Die Muschelbank erinnert mich an die Ufer eines Flusses, auf dem ich bald bis in den Süden der Ukraine reisen darf. An einem solchen Platz möchte ich mich niederlassen, um enTlich 🙂 das Buch „Lepleja“ von ihr zu lesen. „Eine existenzphilosophische Phantastik. Ein rund 600 Seiten starker Science Fiction Roman. Eine universelle Liebesgeschichte. Der Ort, an dem das entsteht, was wir »Jetzt« nennen.“ Ich laufe also Gefahr, dass gegen Ende der Lektüre nur ein Zettel da liegt, auf dem steht: „Bank“. Wenn ich dann von dem kippe, falle ich nicht so tief! 🙂
Als ich „Samenbank“ las, hatte ich keine Lust, mich hinzusetzen. Doch musste ich sofort an unsere unendlich erholsam bösen Threads denken, mit denen wir uns das eine oder andere auf der Seele Liegende von derselben phantasieren und schimpfen. Danke an Kathrin dafür .:-)
Ganz versöhnlich stimmt mich, wenn ich Kathrin lausche. Singend, musizierend, von Klaus P. Rausch begleitet oder produziert. Dann wünschte ich mir, diese Bank stünde unter der Brücke! Unter der Brücke, unter der sie mit ihrer Zaubertinte eine Linie zieht oder ziehen lässt…. zwischen … ja, zwischen was eigentlich????? Nein, das Universum kann es nicht sein. Dessen Bestandteil ist sie – nachweislich.
Den Text des Stückes konnte ich nicht genau ent“ziffern“: Ein kurzes Telefonat reichte! Doch werde ich mein Rätseln nicht entfernen! Fündig werden andere dann hier:
Was ich auch erst erfahren habe, nachdem ich das hier alles so „zusammen“ brachte: Das Album ist tatsächlich Teil des Buches! Treffer! Freu!
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„Da ist noch eine,. schrieb Hille. Durch Venedig wanderten sie gerade. “ SO viel Kitsch! Das muss ich festhalten!“ beschloss sie. Da wir schon mal zusammen eine Reise gewagt haben, sehe ich sie förmlich da stehen – und ihr Smartphone auf diese mobile, gondelnde Bank richten.
„Es waren so viele Menschen zu der Zeit in Venedig“, berichtet sie noch. Unvorstellbar viele. Gibt es da Menschen, die nicht Verkäufer oder Touristen oder Gondoliere sind? Frage ich mich.
Vemedig verbinden die meisten mit Karneval, Markusplatz – und die, die da waren: auch mit Glasfiguren und Pinocchio.
…auf einer solchen Bank gesessen, bevor er seine Gondellieder in den Reigen der Lieder ohne Worte aufnahm.
Das venezianische Gondellied dieser unsagbar schönen Sammlung spielte Barenboim (ein):
Es muss da irgendwo Ruhe geben in dieser Stadt. Ich bin mir sicher. Sonst hätten solche Lieder nicht zustandekommen können. Beim Genuss dieser Musik mag ein jeder seine oder ihre eigene Reise antreten und sich durch die Kanäle des eigenen inneren Venedigs gondeln lassen. 🙂
Einladung: Wer auch seine oder ihre Bank hier sehen möchte… siehe Bank (32)- Imagine