Die Zeit rennt

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„Ihre Zeit ist begrenzt, also verschwenden Sie sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lassen Sie sich nicht von Dogmen in die Falle locken. Lassen Sie nicht zu, dass die Meinungen anderer Ihre innere Stimme ersticken. Am wichtigsten ist es, dass Sie den Mut haben, Ihrem Herzen und Ihrer Intuition zu folgen. Alles andere ist nebensächlich.“  Steve Jobs

Als ich am Sonntag morgen sehr früh am Flughafen hockte, um auf den Einstieg in den Flieger gen Newark zu warten, habe ich folgende Nachricht abgesetzt. „Ich bin dann mal weg. Upstate NY ruft laut. Ich kann nicht widerstehen. Freue mich auf diese andere Welt dort. Verspreche mir Erholung, Ideen und Sommer. See you then! 😉 “

Erste Ideen generierte schon der Flug in diesem alten, von mir so heiß geliebten Flieger, der nur zwei Dreierreihen hat. Am Notausgang mit Platz für die Beine, dem freien Mittelplatz und einem holländischen Nachbarn, der als Ingenieur Kinderbücher schreibt und das per Handschrift auf einem Tablet. Einer deutschen Flugbegleiterin, die mir den Floh ins Ohr gesetzt hat, bei United anzuheuern. Das passende Visum dafür habe ich schon  🙂

Das erste Mal habe ich mir ein Auto gemietet, um vom Flughafen aus nach Albany weiterzufahren. Bei knapp 30°C, Sonnenschein und wenig Verkehr bin ich dann entlang des Hudsons „geschlendert“, bevor ich auf die Autobahn gewechselt bin. Dem hiesigen Klassikradio habe ich gelauscht, mitgesungen, mal laut, mal leise. Ich liebe diese Gegend heiß und innig – und sicher wird es mir nicht leicht fallen, wenn spätestens im nächsten Frühjahr die Zeit hier ein Ende haben wird.

Ich liebe es, beim Anflug Manhattan meist vernebelt aus dem Wasser ragen zu sehen. Ich liebe diese Selbstverständlichkeit, mit der die Menschen hier freundlich, hilfsbereit und zugewandt sind.

Nun werde ich mal weiter genießen, was dieser letzte Sommer hier zu bieten hat. 🙂

 

Fortschritt, Ordnung und Wechsel

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„Die Kunst des Fortschritts besteht darin, inmitten des Wechsels Ordnung zu wahren, inmitten der Ordnung den Wechsel aufrechtzuerhalten.“ Alfred North Whitehead

Diesen guten James Carrington durfte ich persönlich kennenlernen. Wonderful Musician. Es ist schon ein bisschen her, dass wir gemeinsam die Hochzeit seiner Schwester in Südfrankreich gefeiert haben. In Erinnerung ist er mir mit seiner Musik aber geblieben. 🙂

On Top

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„Mische ein bisschen Torheit in dein ernsthaftes Tun und Trachten! Albernheiten im rechten Moment sind etwas ganz Köstliches. “ Horaz

Befreit

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„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“  Erich Fried

Das Kontrastprogramm

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Als Reset: Das Kontrastprogramm zum Schiff konnte besser nicht sein. Gemeinsam hatten die Tage das Sonnenlicht und die Temperaturen. Der feste Boden unter den Füßen schwankte und war bedeckt mit bunten Blättern, der Ausblick auf eine Kirche , die zu  einem Computercentrum umgewidmet wurde, und eine Bibliothek, in der meine ganze Leidenschaft für das geschriebene und gedruckte Wort wieder genährt wurde.

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Am nächsten Tag gab es den „hike“ durch  den bunten Wald bei 30°C – Rehe, Wasservögel, Frösche, Fische, ein Krebs, Wasserfälle, Chipmonks, Enten – ganz wichtig!!! – Gänse, Reiher und auf dem Rückweg ein Burger aus Sweetpotatoe/falafel. Delicious. Everthing was delicious. My hurting feet remember me 🙂

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„Man kann nicht die ganze Welt auf einem Foto erklären. Fotografie gibt vor. Man kann alles vor der Kamera sehen, aber da ist immer etwas daneben.“ Thomas Ruff

Und ich ergänze: Immer JEMAND dahinter.

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„You cannot explain the whole world in one photograph. Photography pretends. You can see everything tha`s in front of the camera,but there`s always something beside it.“ Thomas Ruff

Und ich ergänze: SOMEBODY behind it.   🙂

Weather Report 2017 – Cruise News – Along the East Coast with Irma and Jose (1) – Hudson Valley


Hallo aus dem Hudson Valley. Auf dem Weg zum Schiff, um mich ein letztes Mal als Workshopleiterin für Fotografie zu verdingen. Entlang der Ostküste soll es gehen. Ob Irma und Jose das zulassen, werde ich merken. Im Moment steht der Zug – noch lang sind wir nicht am Ziel. Worauf er wartet? Ich weiß es nicht. Ich genieße einfach mal dieses aufregende Indian Summer Spätnachmittagslicht. Bin mal gespannt, wie lang heute Fahrt von Albany nach NYC gewesen sein wird, wenn wir in die Baustelle Penn Station einfahren. Einen wunderschönen Resttag oder schon Sonntag wünsche ich.

My Officeplace :-)

 

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My secretary  🙂   always taking care of me  🙂

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Sommer ist etwas Wunderbares, erst recht der langsam ausklingende Sommer. Der mit den wärmenden Sonnenstrahlen und dem kühlen Wind, den Kolibris und Spechten, Squirrels und Bluejays, den Rehen und Chipmonks, den Bussarden, Falken und diversen Adlern. Noch auf dem Balkon das Büro einrichten,  in der Ferne mal einen Feurwehr-, Polizei-, oder Krankenwagen hören, das Tuten der Loks der langen Züge, die an den Bahnschranken vorbeituckern. Mitunter denke ich: Filmkulisse. Aber das liegt wohl daran, dass ich viel zu lange nicht hier war. Jetzt bin ich es aber. 🙂 Und ich liebe es.

 

 

 

Arrival in New York

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Immer wieder die gleiche Erfahrung. Eine Seele braucht einfach mehr Zeit, um anzukommen.

Die Sonne scheint, die Wanderschuhe sind ihre ersten Meter gelaufen (worden), der erste Bio-Burger mit Fleisch von grasgefütterten Kühen, Appledonuts als Nachtisch, ganz schön heimatlich. 🙂

 

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Ich freue mich jetzt schon auf die wunderbaren Herbsttage hier- den Indian Summer.

Winterliche Schattenspiele

 

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(c) Ulla Keienburg 2017

 

WeatherReport 2017 – GoingWest (13)- Hudson Valley

Fünf vor Zwölf

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„Wenig, zu wenig geht voran in einer Zeit, in der nichts dringlicher wäre als kluge Entscheidungen und ihre beherzte Umsetzung.“ Günther von Lojewski

 

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Nach einem wunderbaren, unverhofft sonnigen Tag im bunten Umland der Capital Region drängte sich bei der Heimkehr ins Stadtgebiet die Realität unermüdlich auf.

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Ich kann da gar nichts zu sagen. Wahl scheint Mensch hier nur zu haben zwischen Pest und Cholera.

 

 

 

Das letzte Sonnenlicht

„Ich reise niemals ohne meine Tagebuch. Man sollte immer was Aufregendes zu lesen dabei haben.“ Oscar Wilde

 Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch.

Schattenseite(n)

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seen by Ulla Keienburg 2016

 

Ungefähr zehnmal bin ich aufgestanden, um die Tür zu schließen. Den Anblick fand ich schwer verdaulich. Weitere zehnmal habe ich die Menschen gebeten, die den „Restroom“ verlassen haben, die Türe zu schließen. Irgendwann habe ich aufgegeben. Aus der Not eine Tugend gemacht, wie es so schön heißt.  Das Handy gezückt – und fotogafiert. Make the best of it.  🙂 Und dann wieder nach draußen geschaut.

Airport Lessons ; -)

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Antworten oder Fragen?

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„Ob ein Mensch klug ist, erkennt man an seinen Antworten. Ob ein Mensch weise ist, erkennt man an seinen Fragen.“ Nagib Mahfuz

Nachgefühlt – Herbst von unten

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Der Schrei: Weitere Version entdeckt

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„Der Schrei“ copied by woodpeckers.

Lonely (K)Nights

lonely knights
„Das poetische Talent ist dem Bauern so gut gegeben wie dem Ritter. Es kommt nur darauf an, daß jeder seinen Zustand ergreife und ihn nach Würden behandle.“ Johann Wolfgang von Goethe

Vorgefühlt – Herbst von oben

vorgefühlt herbst von oben

Sunny Sunday Afternoon

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Die Sonne im Nacken

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„Du musst nur langsam genug gehen, um immer in der Sonne zu bleiben.“ (Der kleine Prinz) Antoine de Saint-Exupéry

Identitätsprobleme

Vom Eichhörnchen, das denkt, es sei ein Vogel.

ich dachte ich wäre ein Vogel ist das ein vogel

Important Nothings

which

Get lucky

4th July 2015
„True happiness is… to enjoy the present, without anxious dependence upon the future.“ Lucius Annaeus Seneca

Erfindung

phonograph edison
“ Of all my inventions, I liked the phonograph best….“ Thomas Edison

Und sollte jemand nicht wissen, was es mit „Nipper“ auf sich hat…….   der lese es hier

Tock, Tock, Tock

balkonidylle specht

Heaven

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„Wir wissen nicht, wie groß wir sind, bis sie uns zum Aufstehen zwingen. Und wenn wir es dann wirklich tun, wird unser Kopf durch die Wolken dringen.“  Emily Elizabeth Dickinson

Predictable

future
Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu schaffen. 🙂

Verdaulich

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„Man lebt nicht von dem, was man ißt, sondern von dem, was man verdaut.“ Sprichwort

Abend

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