
Marie von Ebner-Eschenbach
Welcome to my Reality!
Lorenz Kellner (1811 – 1892)
―Paul Olaf Bodding
Exler, Georg Wilhelm
Max Frisch
Lange nicht mehr gehört. Lange nicht mehr gesungen. 🙂
Ich werde wohl nie Meisterin im Abschied nehmen. Ich bin nur gefasster inzwischen. Ist wohl meinem Alter geschuldet. Viele gehen. Viele wichtige Menschen. Und mich drängt es zum Gespräch mit den erfahrenen Menschen, den betagten. Zu erfahren, was sie erhalten wissen wollen, hinterlassen mögen – bestenfalls noch bevor sie für immer gehen. Und was sie sich noch wünschen, um gehen zu können.
Ich habe vor vielen, vielen, vielen Jahren das Buch: Dienstags bei Morrie gelesen. Nicht nur einmal. Ich könnte auch sagen: seit 1998 lese ich es regelmäßig. 🙂
Wer sich mal mit einer anderen Sicht auf die Welt beschäftigen mag….. möge es einfach lesen. Aber Vorsicht: Suchtgefahr. 🙂
Das Zitat stand als Postkarte, zumindest solange ich zurückdenken kann, auf dem Regal neben dem Sofa im Wohnzimmer meiner Mutter. Heute wäre sie 85 Jahre alt geworden. Unsere Mutter. Schwer finde ich es, den Tag ohne sie zu begehen – diesen ersten Geburtstag ohne sie. So wie all diese vielen „ersten Male“ in diesem Jahr. Dankbar bin ich, dass ich sie so lange für mich hatte. Vielleicht ist es auch einfach besonders, als Tochter die Mutter zu verlieren. Noch immer, wenn was Außergewöhnliches geschieht, denke ich: Was mache ich denn jetzt? Wen rufe ich denn jetzt zuerst an? Wem erzähle ich zuerst davon? Wirklich bewusst geworden ist mir das an dem Tag, an dem ich die Nachricht von ihrem Tod bekam. Mein erster Impuls war: Mutter anrufen. Tja, und schon stand ich mitten im Dilemma. Sieben Monate ist das her. Es gab schon viele Momente, in denen ich mich gern an sie gewandt hätte. Heute hätten wir uns wahrscheinlich zum Familienessen getroffen. 85 Jahre sind schließlich eine Feier wert. Nun erinnern wir uns feierlich. Jede:r auf ihre und seine Weise.
Theodor Fontane
🙂 Warte mal!
Diese Musik ist am besten mit Kopfhörer zu genießen. Und sie ist wunderbar geeignet, mal seinen eigenen Impulsen freien Lauf zu lassen. Ich hoffe, Ihr habt Platz für Bewegung! #listenanddance
In diesen Zeiten sicherlich eine gute Gelegenheit, mal nachzufühlen, wie verbunden sich Menschen so fühlen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Einzige, was mir gerade stetig wächst, ist Argwohn. Leider. Der aber wird nicht meine Laune verderben – auf jeden Fall nicht nachhaltig. 🙂
Ich höre meine Mutter singen. Und ich kann Dir sagen, Muttern, da ist Liebe – in den Dingen von Dir, und dem, was ich tue. Was wir tun. Jetzt tun. In dem was, wie und wo wir sind.
Ich singe einfach mit. Weil ich – und damit bin ich sicher nicht allein – nichts sehnlicher für mich auch einst wünsche als: Lass da Liebe sein!
Lotte
Dann waren wir wohl doch Reisende. 🙂
Bruno Kreisky
Nun war es soweit. Gefühlt lang vor ihrer Zeit. Danke Regy für Deine Ein- und Ansichten, Deine Klänge und guten Töne. Mit denen kann ich leben.
Sie hat sich ergeben. Gute Reise, Regy.