Aber es gibt sie: die zu dir passen, ohne dass sie dich brauchen. Die dich dann halten, ohne dich zu verbiegen. Mit solchen umgib dich und staune. Max Prosa
Dieses wunderbare Zitat von Max Prosa erreichte mich. Und landete nicht nur in meinem Account, sondern vor allem in meinem Herzen. Mir wurde warm. Für mich ist es die lyrische Beschreibung der feinsten Form der Liebe: dem Respekt!
Entschieden habe ich umgehend, es als DIE Jahreswechselbotschaft zu nutzen – sowohl demütig und dankbar zurückblickend als auch vorausschauend ermutigend.
Ich wünsche Euch ein waches, einfühlsames, befriedendes Jahr 2023.
Für die Menschen, die mir vertrauen und denen ich vertraue! 🙂
„Ein Vakuum, geschaffen durch fehlende Kommunikation, füllt sich in kürzester Zeit mit falscher Darstellung, Gerüchten, Geschwätz und Gift.“ Cyril Northcote Parkinson
Hannah Arendt, Ich selbst, auch ich tanze, Die Gedichte, Piper München Berlin Zürich, 2015, 157 S.
Solange schon kenne ich dieses Gedicht. Und so lange schon genieße ich die Gedanken der Hannah Arendt. So wunderbar komplex. Nachhaltig. Klug. Politisch. Berührend. Zum Eintauchen.
Mindestens so lange wie sie und ihre Gedanken begleitet mich diese Musik:
„Das Leben ist viel zu kostbar, als dass wir es entwerten dürften, indem wir es leer und hohl, ohne Sinn, ohne Liebe und letztlich ohne Hoffnung verstreichen lassen.“ Václav Havel
„What lies behind you and what lies in front of you, pales in comparison to what lies inside of you.“ Ralph Waldo Emerson „Was hinter dir liegt und was vor dir liegt, verblasst im Vergleich zu dem, was in dir liegt.
„What we have once enjoyed we can never lose. All that we love deeply becomes a part of us.“ „Was wir einmal genossen haben, können wir niemals verlieren. Alles, was wir zutiefst lieben, wird ein Teil von uns.“ Helen Keller
„Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“ Theodor Fontane
Positiv aus dem Takt hat mich ein Post bei Facebook von Matze Brodowy heute morgen. Da zitiert er doch einfach etwas von einem meiner Herzenskabarettisten, dem guten alten Hanns Dieter Hüsch. Dem schwarzen Schaf vom Niederrhein, der auf Du und Du ist mit dem lieben Gott.
Ich setze auf die Liebe
(von Hanns Dieter Hüsch)
Wen der Himmel retten will
Dem schenkt er die Liebe Ich setze auf die Liebe Wenn Sturm mich in die Knie zwingt Und Angst in meinen Schläfen buchstabiert Ein dunkler Abend mir die Sinne trübt Ein junger Mensch den Kopf verliert Ein alter Mann den Abschied übt Das ist doch das Thema Den Hass aus der Welt zu entfernen Und wir bereit sind, zu lernen Dass Macht, Gewalt, Rache und sogar Sieg Und sogar Sieg Nichts anderes bedeuten als ewiger Krieg Auf Erden und dann auf den Sternen
Die einen sagen, es läge am Geld – gut, das ist sicher nicht ganz falsch
Die anderen sagen, es wäre die Welt
Sie läg in den falschen Händen – da ist auch manches richtig dran
Aber jeder weiß es immer besser, woran es liegt
Nur es hat noch niemand
Noch niemand
Den Hass besiegt
Ohne ihn selbst zu beenden
Er kann mir sagen, was er will
Und kann mir singen, wie er’s meint
Und mir erklären, was er muss
Und mir begründen, wie er’s braucht
„Eines Tages, nachdem wir den Wind, die Wellen, die Gezeiten und die Schwerkraft gemeistert haben, werden wir die Energien der Liebe nutzbar machen, und dann wird der Mensch zum zweiten Mal in der Weltgeschichte das Feuer entdeckt haben.“ Pierre Teilhard de Chardin
Ich höre meine Mutter singen. Und ich kann Dir sagen, Muttern, da ist Liebe – in den Dingen von Dir, und dem, was ich tue. Was wir tun. Jetzt tun. In dem was, wie und wo wir sind.
Ich singe einfach mit. Weil ich – und damit bin ich sicher nicht allein – nichts sehnlicher für mich auch einst wünsche als: Lass da Liebe sein!
Voll okay wenn irgendwann kein Mensch meine Lieder singt
Wer sie will, kann sie haben
und wenn nicht, sind sie halt für mich Rettung gewesen
Mir egal, wenn kein Mensch fragt wofür ich brenne
Doch wer will der soll fragen
und ich will die Antwort kennen
Wenn das alles vorbei ist, wenn hier von nichts mehr steht
Wenn niemand mehr fragt, ob Kaffee oder Tee
Wenn an keiner Tür mein Name mehr klebt, dann soll da Liebe sein
Wo ich war soll dann Liebe sein
Und ich will für dich da sein, wenn du einsam bist
Oder mit all den Freunden, im Winter die Fremden, bring sie rein
Und ich glaub ich werd mich auch nie verabschieden
Wenn ich geh, will ich bleiben, irgendwo in den Dingen, die ihr dann tut ja
Wenn das alles vorbei ist, wenn hier von nichts mehr steht,
wenn niemand mehr fragt, ob Kaffee oder Tee
Wenn an keiner Tür mein Name mehr klebt
Dann soll da Liebe sein, wo ich war, soll dann Liebe sein
„Was immer euch die Zeit zuweht, steht zusammen, bis der Sturm sich legt. Gebt auf Eure Liebe acht…. Dass kein einziges Gefühl dort still verdorrt. Seid einander ein sanftester Hort. ….. Seid ein seliger Akkord, immerfort, immerfort.“ H.G.
„Wir müssen der nächsten Generation von Kindern vom ersten Tag an beibringen, dass sie für ihr Leben verantwortlich sind. Das größte Geschenk der Menschheit, auch ihr größter Fluch, ist die freie Wahl. Wir können unsere Entscheidungen aus Liebe oder aus Angst treffen.“ Elisabeth Kübler-Ross
Diese Version des Stückes „Melissa“, gespielt von der Komponistin selbst, hat mich zu Tränen gerührt. Sie weckt in mir all die Liebe und die Leidenschaft. Und Kampfgeist. Danke Dale! 🙂
„Wie genau wir uns selbst kennen und verstehen, ist von entscheidender Wichtigkeit. Wenn wir aber den Wunsch haben, ein Leben aus tiefstem Herzen zu führen, dann gibt es etwas, das noch bedeutsamer ist: nämlich uns selbst zu lieben.“ Brene Brown
Ich sage einfach mal DANKE – für einen wunderbaren Geburtstag, scheinbar unendlich eintrudelnde Glückwünsche, wunderbare Spiele, ebenso so entspannte Gäste, sinnige Mitbringsel, hochprozentige Geschenke, helfende Hände, kalorienreiche Kuchen, ein Blumenmeer – und soooo viel Liebe. Danke.
„…Hoffnung ist der Widerstand gegen Resignation, Mutlosigkeit und Zynismus. Die Hoffnung kann lesen. Sie vermutet in den kleinen Vorzeichen das ganze Gelingen. Sie stellt nicht nur fest, was ist. Sie ist eine wundervolle untreue Buchhalterin, die die BIlanzen fälscht und einen guten Ausgang des Lebens behauptet, wo dieser noch nicht abzusehen ist. Sie ist vielleicht die stärkste der Tugenden, weil in ihr die LIebe wohnt, die nichts aufgibt, und der Glaube, der den Tag schon in der Morgenröte sieht.“ Fulbert Steffensky
„Wer reisen will, muss zunächst Liebe für Land und Leute mitbringen, zumindest keine Voreingenommenheit. Er muss guten Willen haben, das Gute zu finden anstatt es durch Vergleiche tot zu machen.“ Theodor Fontane
„Von tausend Blüten des Frühlings reift kaum eine zur herbstlichen Frucht, und von tausend Umarmungen der Liebe reift kaum eine zur innigen, beruhigenden Freundschaft.“ J.H. Pestalozzi
Am Samstag hat eine App „gemessen“ , dass ich Stress haben soll. Gut, dass ich gerade aus der Sauna kam, einen langen Waldspaziergang hinter mir hatte, lecker gegessen hatte – und unser Mädelstag noch nicht zu Ende war. Wer weiß, was diese App gemessen hat. 🙂
Ich bin dankbar für jede innige, beruhigende Freundschaft in meinem Leben. Für JEDE! 🙂