MORE THAN A SIGN

Большое спасибо / Thank you so much / Vielen Dank!

thank you to MoscowWhile navigating Moscow metro you can always determine the direction of the train by the gender of the announcer.
When you are taking a train to the center of Moscow you hear a male announcer. But as soon as you cross the city center you’ll hear a female voice announcing stations. There’s a good mnemonic rule: ‚Your boss calls you to work; your wife calls you home‘. On the ring line the clock-wise direction submits to the male voice, while counterclockwise direction is under the guidance of fair sex. This system was initially invented to help blind people. Listening to announcements you can find your way even if you don’t understand the language.

To know about that was a big help – but: The last three years were exciting, exhausting sometimes, full of culture and history, sometimes felt like unreal. I learned a lot! I am grateful for the chances and experiences. The difference between my first visit in `92 and coming back in 2012 was a big surprise. 20 years. If there wouldn´t be the Red Place, the Kreml, the churches and the GUM – I would have thought I am in a different city. It became a very expensive, modern, loud, crowded, airpolluted, ambitious metropole.

Thanks for the support by all the Russian women and men, for the help, when I felt lost in this unbelievable big city, with letters I couldn`t read in the beginning and words I still cannot understand. Especially to my Russian teacher, who never lost her patience concerning my steps forward or mostly emotionally backwards while trying to learn this unbelievable challenging language.

To Maria Ch, for walks and breakfasts and this special Icelandic music, Oksana for all the trust, toasts and history :-), Nina for the visit in the Mercedes Bar on top of the Ukraine Hotel and the visit in the Blues Club in the cellar, Peter for having beer(s) in the Irish Pub and the recommendations for Akropolis Now, Katja + Katrin for the first 18 months – before you went to another country – the exhibitions and Shokoladniza time, Alexeji for the the „business lunchs“, Marina for your friendship and bathing in the Moskwa, last but not least: Elena Minakova-Boblest – who gave us the introduction for Moscow (three and a half years ago) – each advice was more than neccessary and helpful. They call it „Global competence“ what you are heading by being trained on this international and intercultural skills.  I call it respect to the „host“.

Moscow: Big experience, great challenge:

Большое спасибо /bol-sho:je spa-see-ba / Thank you so much!

for having me as a guest.

Thank you to all of the followers, who have accompanied me faithful and curious by this time

Now I will try to „pump up“ my English again. Listening to „Grammar Girl“ is a lot more easier (for me). And it is a kind of gift understanding what the people around you are mentioning, talking, to understand a film in the cinema, and getting what the women at the counter wants to know from you, playing Trivia in a bar. It feels a lot more familiar.Thanx for all these chances. I promise: I will stay in a learning – mode. 🙂

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Während der Fahrt mit  der Moskauer U-Bahn war ich jederzeit sicher, in welche Richtung die Bahn fährt.
Fährt der Zug in Richtung Moskau- Zentrum, werden die Ansagen von einem Mann gesprochen, verlässt die Bahn das Zentrum kündigt eine weibliche Stimme die Stationen an. Als Gedächtnisstütze verwenden die Moskauer: „Dein Chef ruft Dich zur Arbeit; Deine Frau ruft dich nach Hause. “ 🙂 Fährt die Ringbahn im Uhrzeigersinn, hört man die männliche Stimme, während die Fahrt gegen den Uhrzeigersinn „unter der Leitung des schönen Geschlechts“ stattfindet. Dieses System wurde ursprünglich erfunden, um blinden Menschen zu helfen. Auch kennen so die die Richtung, die die Sprache nicht verstehen.


DAS zu wissen, war für mich schon mal eine große Hilfe – aber: Die letzten drei Jahre waren aufregend, anstrengend manchmal, voller Kultur und Geschichte, mitunter gefühlt unwirklich. Ich habe viel gelernt! Ich bin dankbar für die Chancen und Erfahrungen. Der Unterschied zwischen meinem ersten Besuch in `92 und dem Wiederkommen im Jahr 2012 war eine große Überraschung. 20 Jahre. Gäbe es den Roten Platz, den Kreml, die Kirchen und das GUM nicht – ich hätte gedacht, ich sei in einer anderen Stadt. Moskau hat sich zu eine sehr teuren, modernen, lauten, überfüllten, leider auch luftverschmutzten, ehrgeizigen Metropole entwickelt.

Danke für die Unterstützung von allen dort, wenn ich mich in dieser unglaublich großen Stadt verloren fühlte, mit der Schrift, die ich anfangs nicht lesen konnte und in den Worten, die ich meist nicht verstehen konnte und, wenn ich ehrlich bin, im Alltag auch noch immer nicht verstehen kann. Besonderer Dank gilt meiner Russischlehrerin, die nie die Geduld verloren hat bzgl. meiner (Fort) -Schritte oder auch (eher emotionalen) Rückschritte bei den Versuchen, diese unglaubliche herausfordernde, komplexe Sprache zu lernen.
Um Maria Ch., für Spaziergänge und Frühstück und diese „spezielle isländische Musik“ von Arstidir, Oksana für das Vertrauen,  Geschenke, die Trinksprüche und kunterbunten Geschichtslektionen :-), Nina für den Besuch in der Mercedes Bar oben auf dem Hotel Ukraine und den Besuch des Blues Clubs im Keller, Peter für Bier (e) im Irish Pub und die Empfehlungen für die Akropolis Now, Katja + Katrin für die ersten 18 Monate – bevor Ihr nach Deutschland zurück oder in ein anderes Land gegangen seid  – die Ausstellungen und Shokoladniza- Zeit,  Alex Sid. für die „Business Lunchs“ dort, Marina für Ihre Freundschaft und das Baden in der Moskwa. Last but not least: Elena Minakova-Boblest, die uns vor dreieinhalb Jahren für Moskau vorbereitete. Alle Infos und jeder Tipp waren mehr als notwendig und hilfreich. Sie nennen es „Global Competence“, was erreicht sein soll, indem Elena auf diese internationalen und interkulturellen Fähigkeiten hin schult. Ich nenne es einfach mal „Respekt für den Gastgeber oder das Gastland“.

Moskau: Große Erfahrungen, noch größere Herausforderung:
Большое спасибо / bol-sho: je Spa-sehen-ba / Vielen, vielen Dank,
für die Gastfreundschaft und dass ich Gast sein durfte!!

Vielen Dank an alle Follower meines Blogs, die Ihr mich treu und neugierig durch diese (lehrreiche) Zeit begleitet habt.

Jetzt werde ich versuchen, mein Englisch wieder aufzupeppen. „Grammar Girl“ zu lauschen ist so viel einfacher (für mich). 🙂 Und es ist geradezu ein Geschenk, zu verstehen, was die Leute um mich herum sprechen, einen Film im Kino zu verstehen und zu wissen, was die Kassierer von Dir wollen oder sogar Trivia in einer Bar zu spielen. Es fühlt sich viel vertrauter an. Ich bin dankbar für alle diese Chancen. Ich verspreche: Ich werde in eine Lernende bleiben. 🙂

Please: Keep in touch!  🙂

Mein innigster und persönlichster Dank gilt natürlich meinen Liebsten, die dieses Pendeln „zwischen den Welten“ möglich machen und mittragen. Die bekommen das auf anderem Wege mit. 🙂  #offline

Stör- Faktor

störfaktor
„Zusammenfassung des Benehmens: Die eigene Würde zu bewahren, ohne die Freiheit anderer zu stören.“ Sir Francis Bacon

Destination

gum zum himmel
“One’s destination is never a place, but a new way of seeing things.” Henry Miller

„И поздравления для женщин!“ sagte sie wohl zu mir, als sie mir eine Praline aus der Schachtel anbot. In der Metro gerade einen Platz gefunden, zögerte ich, schaute verunsicherte zu meinen Russich sprechenden Begleiter. „Mach!“ sagte er nur. „Sie gratuliert Dir zum Frauentag und schenkt Dir die Praline. Nur so!“ Okay, dachte ich, stammelte ein beherztes „спасибо“ und betrachtete die in Goldpapier gewickelte Schokolade. Ich öffnete sie – und die Dame mit den blondierten Haaren und dem knallroten Mund schaute neugierig auf meine Reaktion. Gerade wollte ich das Papier zusammenknüddeln, da protestierte sie laut. H. nahm mir das schillernde Papier aus der Hand, zückte seine Lesehilfe und übersetzte mir, was er dort auf Russisch in der Innenseite des Staniols zu lesen fand. „Möge jedes neue Treffen in Deinem Leben mit leuchtenden Eindrücken gefüllt sein!“ Tja, an denen mangelt es tatsächlich nicht. Weder an Eindrücken noch an Treffen. 🙂

Was mir neu war: Nicht nur die Chinesen verarbeiten Sinnsprüche oder Wünsche gemeinsam mit Essbarem.

Ich wünsche Euch wunderbare Begegnungen!  🙂


Courage

moskau
„Courage is what it takes to stand up and speak; courage is also what it takes to sit down and listen.“ Winston Churchill

Herr Musil und das Glück

going deeper musil

Klare Worte!

gestern im steak house
seen by (c) Ulla Keienburg 2014

 

Gefunden auf dem Tisch im  Torro Grill in Moskau

http://www.torrogrill.ru

Das Steak war großartig…  und wir haben noch gewagt, Scherze zu machen.

„Medium , NOT WELLDONE,  please“

Another „Django“ in Moscow

To move in Moscow is mostly following advices, to react on impulses, not to make plans. Sitting in an Irish Bar can mean you get „plans“ for two and more days. The first recommandation was the one for „Acropolis“ the next one, an hour later, was an invitation to the „Roadhouse Blues Club“ at the „Prospect Mira“

 

They promised us a concert of the Django Band. So we went there – good action for a Saturday night and we were ready for another surprise.djangoband

www.djangoband.com

Polina Kasjanow – Gesang
Dmitry Merchants – Guitar
George Yashagashvili – Guitar
Alexander Baydakov – Kontrabass

13 € entrance fee was ok… 300 Rubles of that could be used for a drink at the bar.

It was so full, that we couldn`t expect to get a chair or a place to sit. BUT – the guy who invited us organized, that we found one. As we got to know soon – we were sitting right beside the parents of the singer.

Their daughter and the band were celebrating the fifth anniversary of the band that night. Another surprise and a good explanation for the group of ladies which were costumed in fashion of the 20 ies of the last Century.

I couldn`t find a session from that evening on youtube- maybe not yet. BUT:
The proud father was taking shots and films of the show by his tablet – so I could have taken shots of his tablets screen…

But I didn`t. I took one of him, while he was critically watching the pictures he took. 🙂 I sent it to him. And he was really happy about that picture and I promised him, not to publish it. 🙂 Making friends in a Blues Club.

If we wouldn`t have been in contact about this, we would had to contact latest when the bill had to be paid. They only bring bills for a table not for single people or different groups at one. We arranged the paying. And it was a nice evening ending  at midnight – for us. The last Metro is going at 12:30—-   so it was better to leave although the Jam session was still going on. One  song better than the other. And a lot of musicians who are so excellent with their instruments.

 

Wonderful music… wonderful evening… wonderful experience….. and an new bar we can spend time… and a new band we can listen too  –   even on youtube   🙂

„Acropolis – How I Found My Body“ – Moscow

Inzwischen scheint die Sonne wieder in der Stadt, die in der letzten Woche noch mal so vom Schnee überrascht worden war. Am letzten dieser fiesen, nassen Abende hatten wir bei einem Kneipenbesuch den Tipp bekommen, uns die Ausstellung „Acropolis“ anzuschauen.

AKROPOLIS NOW
„Warum fahren wir durch die ganze Welt, um antike Überreste in Museen zu bestaunen? Die Menschen, die um uns herum leben und körperliche Behinderungen haben oder irgendwie entstellt sind, diese Menschen wollen viele normalerweise nicht sehen, nicht in ihrer Nähe haben. “ Janina Urussowa

 

Dort zeigte man Bilder von Menschen, die nicht (mehr) alle Körperteile haben. Nach einem missglückten Versuch, am Samstag die Ausstellung zu sehen, drangen wir sonntags wenigstens bis in den „Coworking Space“ vor , in dem sich die Ausstellung befand.

DSC02873 (640x427)Direkt am Eingang des umgebauten riesigen Raumes gab es eine Concierge. Die hielt uns auf und wollte Eintrittskarten sehen- nein, nicht für die Ausstellung, sondern für eine weitere Veranstaltung, die an dem Tag dort abgehalten wurde. Das sah weniger nach einem Kunstprojekt aus. Lauter junge Menschen, die ihre Rechner auf Tischen platziert hatten, liefen mit Smartphones am Ohr oder in der Hand durch die Halle. Die hatten eindeutig nichts mit dem zu tun, was da ausgestellt war.

Man gewährte uns zehn Minuten, um die Bilder anzuschauen. DSC02838 (427x640)Reste, nur noch Reste von dem, was ich im Netz an imposanten Bildern und Aktionen zum „BezGraniz Festival“ (OHNE GRENZEN FESTIVAL“ gefunden hatte. Im Vergleich zu meinen Erwartungen durch den Trailer wirkten die Bilder lieblos aufgehängt und fast verloren an dem grauen langen Vorhang, mit dem der riesige Raum unterteilt war.

 

 

 

 

Ob es kunstvolle Sozialkritik oder sozialkritische Kunst sei, hatte die Moskauer Deutsche Zeitung am 10.3. Initiatorin des Projekts, Janina Urussowa, gefragt. Das sollten Kunstexperten entscheiden, antwortete sie. Auch als Kunst habe sie das gemeint. Die Menschen seien da aber unterschiedlicher Meinung.

DSC02829 (640x427)Die Vorbereitung habe lange gedauert. Von den Models seien viele auch Paralympics Sportler, also Menschen, die sich zumindest einiger Möglichkeiten ihrer Körper bewusst seien. Ihre Begrenzungen seien ihnen aber auch präsent. Dieses Projekt zielte eher auf die ästhetischen Aspekte ihrer Behinderung.

DSC02836 (640x427)

 

 

Schönheit!
„Die Bilder sollen die Leute dazu anregen, nachzudenken: Was ist Schönheit? Und warum fahren wir durch die ganze Welt um antike Überreste in Museen zu bestaunen? Die Menschen, die um uns herum leben und körperliche Behinderungen haben oder irgendwie entstellt sind, diese Menschen wollen viele normalerweise nicht sehen, nicht in ihrer Nähe haben. Der Betrachter soll die Grenzen seiner Wahrnehmung in Bezug auf andere Menschen erkennen.“

 

Wo tatsächlich Menschen darüber in Austausch kommen, interessierte mich sehr. Den Sponsoren nach zu urteilen müsste sich die Ausstellung  auch in Deutschland mal sehen lassen. – oder ziehe ich da falsche Schlüsse?

Tja, denke ich mir. Wie so oft.
Wir wurden seltsam begutachtet, als wir zu zweit die Bilder der Ausstellung entlangliefen.

 

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Verhängt war dieses Gesamtkunstwerkwerk von einem riesigen Screen für die laufende Veranstaltung des Tages.

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Ich persönlich finde die Idee grandios. Ich halte das für Kunst.

Möge sie sich verbreiten oder Ansicht und Anklang finden. Mögen viele über sie lesen und sie noch anschauen können.

Van Gogh Alive / Mal andere Töne

Van Gogh – was für eine gute Idee! Dachte ich am Samstag, als Freunde das hier vorschlugen als Sonntagsausflug. Tickets bestellt, ausgedruckt…. Und am Sonntag dann mit der Metro quer durch Moskau gefahren. Angekommen an einer Station, an der sich gleich drei Bahnhöfe befinden. Noch schien die Sonne. Heftig wehte der Wind. Er schob viele Wolken schnell zusammen. Grau wurden sie und schwer. Es roch nach Schnee. Und noch bevor wir an der Kunsthalle ArtPlay angekommen waren, peitschte der Wind den fallenden Schnee selbst durch die Tunnel. Die Flocken schmerzten im Gesicht.

schnee am artplay

Es fühle sich an wie eine Vorbereitung auf das, was uns erwartete.

Lange Warteschlangen deuteten an, dass wir nicht die Einzigen waren, die sich das als Sonntagserlebnis auserkoren hatten. Familienausflusgzeit. Menschen allen Alters drängelten durch Gänge. Froh, dass wir die Tickets schon in der Hand hatten, schlängeleten wir uns an den Wartenden vorbei. Schick gemacht, auf Highheels stehend rückten die Frauen noch ihre Frisur zurecht, Männer fingen ungeduldige Kinder ein. Sicherheitsbeamte schleusten uns zum Eingang der Ausstellung. Den ersten Gang säumten die Klassiker Van Goghs mit Informationen zu den Bildern und  den drei Orten seines Wirkens zwischen 1880 und 1890.  Schon dort lockte die Musik  „hinter“ den  schwarzen Vorhang.

Come in and...
Come in and…

Den langen Gang durch- „gestanden“, eröffnet sich einem die Interpretation der Gefühlswelt Van Goghs, seiner Gedanken und Arbeitsweisen während seiner Zeit in Arles, Saint Rémy und Auvers-sur-Oise. Den Orten, an denen er viele seiner zeitlosen Meisterwerke geschaffen hat.  Ich habe mein Hirn mal abgeschaltet. Einfach genossen: Die ungewöhnliche Form des Zugangs, die Neuentdeckungen, das Lernen  über Stilmittel und Elemente, die wohl auch „Vincent“ inspiriert haben müssen.

Die Videos, die über den Boden als lebendes Bild liefen, forderten Kinder heraus, sich mit ihnen zu versuchen. kinder an goghSie knieten mitunter am Rande der Installation, als fürchteten sie, dem Bilde zu schaden. Mir haben die Kinder viel Spaß gemacht – oder besser: Mir hat der unbegrenzte Spaß der Kinder an den Installationen Freude bereitet. Wenn sie mit ihren Schatten spielten, Teil der Bilder wurden, die an den Wänden und am Boden an ihnen vorbei, unter ihnen her, über sie hinwegschwebten.  Sie konnten sich dort frei bewegen.

Es war voll in den Räumen. Die Menschen posierten vor den Leinwänden, ließen Beweisfotos von sich machen. Manche saßen nur andächtig oder standen fasziniert zwischen dem bildhaften Geschehen. Ja, das ist schon anders, als in  den heiligen Hallen eines herkömmlichen Museums zu stehen und einem ebenso heiligen Bild zu huldigen. Still, andächtig, fast ängstlich den Interpretationen einer Museumspädagogin zu lauschen und immer zu fürchten, man tue etwas Unrechtmäßiges, weil die Wärter auf den Stühlen einen scheinbar durchbohrend kontrollieren.

ulla bei van gogh 7
Sie ließ eine lange Weile unbeirrt die Bilder auf sich wirken.

Hier durften alle, wenn sie wollten, laufen, gehen, sitzen, sich mal drehen, reden, hören, gar durch die Bilder laufen – wenn sie den Mut hatten. 🙂 Ich hatte mich zu der Art der Ausstellung im Vorfeld NICHT schlau zu machen versucht.

Ich lasse mich halt gern überraschen. In diesem Falle sehr: von den Zeichnungen und Skizzen, von der Dramaturgie, der Musikauswahl, der Choreographie. Eine wunderbare Weise, einen Zugang zu Kunst (auch für Kinder) zu schaffen. Vielleicht erinnern die Menschen irgendwann das sinnliche Erleben – und koppeln daran den Namen Van Goghs, und  werden anders neugierig auf Kunst.

girl an gogh
Das Mädchen stand hier 10 Minuten – still – die Kamera auf ihren Schatten und das stetig sich ändernde Bild gerichtet.

ulla bei van gogh
Ulla an Gogh 🙂

Gerne hätte ich Musik, z.B. den Smmer aus den Vier Jahreszeiten hier verlinkt – aus unerfindlichen Gründen bekomme ich bei Youtube aber seit gestern nur „Error“ Meldungen. Wer mal schnuppern möchte, tue das bitte auf der offiziellen Seite der Van Gogh Alive

http://vangogh-alive.com/

Dort gibt es unten rechts auf der Seite ein Video, das einen schon mal ein wenig eintauchen lässt….

Wünsche viel Freude damit.  .-)

Starry, Starry Night #gogogh

ulla bei van gogh  10

 

Van Gogh Alive Moscow ArtPlay

 

ulla bei van gogh 9

 

Travelbuddy – FUTURE travelling Metro

beliya on tour 2www.beliya.de

Moskau, 6:30 pm , Sonne – Lets get lost.

Moskau um halb sieben. Gefühlt noch warm, solange die Sonne ihre letzten Strahlen verstärkt durch Reflektionen.Lichtspiele, die dem Versuch gleich kommen, das Grau der letzten Tage wieder gutmachen zu wollen. Ein Gedicht.

Staubige Romanzen, wortloser Wahnsinn, sonntägliches Kranschwingen, Mond im Osten, Sonne im Westen.

moskau 6 30 pm

sunset in moscow

Have a nice evening!

Running out of Moscow

A sunny day more. Leading me out of Moscow after a nice two week vacation.

We saw lots of churches, monestries, shops, restaurants, metrostations, oktoberfests, carried 5-l-watercans daily, made a lot of pictures. ate many Russian cakes ( they are very good). It was always loud. In the streets, in the supermarkets, in the metro.

And always: this half an hour in the aeroexpress is maybe the longest time in a train between two stations without having to change the train. Sometimes crazy ideas are coming up.

This small film was one of those 🙂

running out of moscow

Ein Sonnentag noch. Er führt mich heraus aus Moskau – nach einem wunderbaren zweiwöchigen Urlaub. Wir besuchten eine Menge Kirchen, Klöster, Geschäfte, Restaurants, waren in vielen Metrostationen, sind über viele Brücken gelaufen, haben viele Bilder gemacht und auch viele Kuche gegessen- und die sind gut dort.

Immer wieder: Die halbe Stunde im Aeroexpress ist wohl bisher die längste und bequemste Zeit in einer Bahn zwischen zwei Stationen in Moskau, ohne zwischendurch umsteigen zu müssen. Da fällt mir schon mal Blödsinn ein.

Feel invited to be my compagnion for some minutes. Share my view!
Fühlt Euch eingeladen, für einige Minuten meinen Blick zu teilen.

Indian Summer – Underground

metroherbst
unterirdisch

Moskau – immer für eine Überraschung gut.

Bank – Business (1)

bankgeschäfte 1

There will be a new section in this blog.

Called „Bank“

Banks of my world. 🙂

The start: The bank I found in the entry of the icon exhibition at „Ensemble of the Novodevichy Convent“ in Moscow

Feel invited to take a seat on that one.

Imagine what you could see from there.

What do you think while you are sitting there?

Would you mind telling a the story that comes to your mind?

Es wird eine neue Rubrik in diesem Blog geben, mit dem Namen: „Bank“

Banken/Bänke meiner Welt. 🙂

Ich starte mit der Bank, die ich im Eingang der Ikonenausstellung im Neujungfrauen Kloster in Moskau fand.

Fühl Dich eingeladen, dort Platz zu nehmen.

Stelle Dir vor, was Du von dort aus sehen könntest.

Was denkst Du, während Du dort hockst?

Erzähltest Du wohl eine der Geschichten, die Dir derweil in den Sinn kommen?

Danke!

Thanx!

Cost of Freedom

For some minutes there were blue parts in the sky. With all the autumn leaves and the sun shining through the big, dark, threatening clouds (rain o snow?) I associated „Indian Summer“. Only some minutes – but I did. 🙂
I used the time for a coffee in the City of Moscow.

coffee with maria

There is a lot of NY in the City 🙂

Thanx to Maria for the nice breakfast at a new place (for me) in the city.

Rainy Days In Moscow…

hernst 2

herbst

Wirklich einladend ist das Wetter nicht. Zumindest nicht so, dass ich mich auf einer der Bänke niederlassen wollte, die hier in den letzten Wochen noch aufgestellt wurden.

Übergänge scheint es hier nicht zu geben – hier ist entweder Winter oder Sommer.

 

The first mix of rain and snow came down today. It started as snow – and ended up on the floor as rain.

Not really comfortable.

Enjoy the blue sky, whereever it may be  🙂

 

 

Erlösung – vom anderen Ufer…

moskau erlöst

Machtgebärde oder Dankbarkeit?

Ein Symbol für das Verhältnis von Kirche in Staat in Russland

Mehr dazu bei wikipedia

Christ Erlöser Kathedrale

 

Coffeetime

coffe time moscow Moscow, late afternoon.

Wenn nichts mehr hilft…

dann denk ich halt an dieses Fundstück 🙂

DUCK YOU

 und schon….. 🙂

Heute morgen las ich auf meiner Kaffeetasse:

„The difference between an ordinary experience and an exceptional one is in the details noticed along the way.“

Tja…   🙂

 

Moscow at night

moscow at night

What is this guy doing there?

 What`s your idea?

🙂

Good morning Sunshine!

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Summer in the City- May in Moscow

summertime moscow

summertime moscow 2

summertime moscow 3

Jetzt weiß ich, wieso die hier so gern SUVs fahren. 🙂

Urban Gardening in Moscow :-)

Frühling in Moskau:

urban gardening moskau
Wenn der Vorgarten endlich ein Gesicht bekommt 🙂

Amüsantes unter grauem Himmel!

Django in Moskau

Django traf (m) ich in Moskau. Jamie Fox sprach sogar Englisch.  Wenn mir auch sein Slang zu schaffen machte.  Christoph Waltz hingegen artikulierte sein Englisch verständlich – für jeden Deutschen, der akzentfreies Amerikanisch liebt. Ich habe Glück – oder sollte ich sagen, ich bin genau zur rechten Zeit hier in Moskau eingetrudelt?  Genau in dieser Woche läuft hier das Music- Filmfestival VOL 1 . Der als Kino genutzte Saal ist riesig, erinnert mich an eine Konzertlocation, Theaterbühne, etc. Gut für die Leute, die hier „Metropolitan Opera Live in HD“ sehen. Und wir mitten drin.

Nach über einer Stunde Anreise mit Bus, Metro und zu Fuß nur 10 Minuten Vorspann – und schon fuhr Christoph Waltz als ..naja, sagen wir mal… Zahnarzt… vor, um Django („The D is solid“) zu ergaunern – und als Kopfgeldjäger gemeinsam mit ihm in das Abenteuer zu starten.

Dieser Film..!!! Ich konnte zwei Tage gar nichts dazu sagen. Ich bin begeistert, angetan, amüsiert. Als ich das Kino verließ, zischte ich so vor mich hin: Das waren die kurzweiligsten, intelligentesten, amüsantesten drei Stunden Kino am Stück, ever seen.

Da Filmemacher es gerade modern finden, dreistündige Filme in die Kinos zu bringen, war ich erst mal skeptisch. Cloudatlas war mir zwei Stunden zu lang ( m.E. hätten die ersten zwei Stunden ohne Weiteres in 10 Minuten erzählt werden), Hobbit war ebenso gestreckt –  zugunsten der Kinobetreiber und deren Umsatz an Getränken und Popkorn.

In dem Film „Django Unchained“  hatte ich nicht einmal das Bedürfnis, irgendetwas zu essen oder zu trinken. Sachliche Lobhudeleien und Kritiken gibt`s reichlich im Netz. Ich wollte nur mal kundtun, dass mir Christoph Waltz in den letzten Szenen gefehlt und der Begriff „Blutbad“ eine völlig andere Bedeutung bekommen hat.   🙂 Ich muss heute noch schmunzeln, wenn ich an den wippenden Zahn auf  dem Kutschwagen denke.

Wer ihn noch nicht gesehen hat: Unbedingt!

„You had my curiosity. Now you have my attention!“

Die Metropole kann auch anders

Montag Morgen in Moskau

montagmorgeninmoskauklein

Unfallfrei über Glatteis

Sonn(en)tags in Moskau:

park sonntag klein
Moscow Minus 15°C Januar 2013

 

Unrerwartetes in Moskau

Guten Morgen!

She came back  🙂

moskau2612013

Sun unexpected!

Nice companion of Väterchen Frost!

Minus 18 Grad!

Von oben….

einmalige Momente an einem kühlen Spätsommertag in Moskau.

nur ein Minute
nur ein Minute von unten – Hotel COSMOS

 

Nur ein Minute von oben
Nur ein Minute von oben –  „Manhattan“ v. Moskau

 

Ob im Riesenrad oder in der Metro, im Bus oder zu Fuß, sitzend oder laufend, Eis essend oder Kaffee trinkend, auf dem Souverniermarkt  oder der Dauerkirmes im Norden der Stadt, ob bei Regen oder Sonne, im Supermarkt oder unter freiem Himmel…… Heute hat Moskau (mal wieder) Spaß gemacht. 🙂

Jetzt drücke ich mal  Vitali Klitschko die Daumen  🙂

 

Fortsetzung folgt…

 

 

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