Mindestens die Hälfte

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„Gib einfach nicht auf zu versuchen, das zu tun, was Du wirklich tun willst. Wo Liebe und Inspiration sind, kannst Du, glaube ich, nichts falsch machen.“ Ella Fitzgerald

Der Baum

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„Eine Welt, die Platz für die Öffentlichkeit haben soll, kann nicht nur für eine Generation errichtet oder nur für die Lebenden geplant sein; sie muss die Lebensspanne sterblicher Menschen übersteigen.“ Hannah Arendt

Hymne oder so

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„Ich habe Hymnen, die ich schweige.“ — Rainer Maria Rilke

Teach me tonight

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„Ich studiere nicht, um mehr zu wissen, sondern um weniger zu ignorieren.“ Juana Inés de la Cruz

Hier draußen

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„Auch was wir am meisten sind, sind wir nicht immer.“
Marie von Ebner-Eschenbach

Wink am Brückenpfeiler

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„Die Darstellung der Welt, wie die Welt selbst, ist ein Werk der Menschen; sie beschreiben sie aus dem Blickwinkel, den sie mit der absoluten Wahrheit verwechseln.“ Simone be Beauvoir

Manchmal verloren

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“Getting lost is just another way of saying ‚going exploring.”
Justina Chen Headley, North of Beautiful

Nur der Wind

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„Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.“
David Hume

 

Nur für einen Tag

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we can be heroes just for one day. we can be us….   david bowie

Zwischen den Meeren

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Hier schweigt man gegen den Wind

Verdauen

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„Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann.“ Winston Churchill

Winterlicht

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Lebenszeit

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Brüder Grimm
Kinder- und Hausmärchen, große Ausgabe, Band 2, 1857

Die Lebenszeit

Als Gott die Welt geschaffen hatte und allen Creaturen ihre Lebenszeit bestimmen wollte, kam der Esel und fragte ‚Herr, wie lange soll ich leben?‘ ‚Dreißig Jahre,‘ antwortete Gott, ‚ist dir das recht?‘ ‚Ach Herr,‘ erwiederte der Esel, ‚das ist eine lange Zeit. Bedenke mein mühseliges Dasein: von Morgen bis in die Nacht schwere Lasten tragen, Kornsäcke in die Mühle schleppen, damit andere das Brot essen, mit nichts als mit Schlägen und Fußtritten ermuntert und auf gefrischt zu werden! erlaß mir einen Theil der langen Zeit.‘ Da erbarmte sich Gott und schenkte ihm achtzehn Jahre. Der Esel gieng getröstet weg und der Hund erschien. ‚Wie lange willst du leben?‘ sprach Gott zu ihm, ‚dem Esel sind dreißig Jahre zu viel, du aber wirst damit zufrieden sein.‘ ‚Herr,‘ antwortete der Hund, ‚ist das dein Wille? bedenke was ich laufen muß, das halten meine Füße so lange nicht aus; und habe ich erst die Stimme zum Bellen verloren und die Zähne zum Beißen, was bleibt mir übrig als aus einer Ecke in die andere zu laufen und zu knurren?‘ Gott sah daß er recht hatte und erließ ihm zwölf Jahre. Darauf kam der Affe. ‚Du willst wohl gerne dreißig Jahre leben?‘ sprach der Herr zu ihm, ‚du brauchst nicht zu arbeiten, wie der Esel und der Hund, und bist immer guter Dinge.‘ ‚Ach Herr,‘ antwortete er, ‚das sieht so aus, ist aber anders. Wenns Hirsenbrei regnet, habe ich keinen Löffel. Ich soll immer lustige Streiche machen, Gesichter schneiden damit die Leute lachen, und wenn sie mir einen Apfel reichen und ich beiße hinein, so ist er sauer. Wie oft steckt die Traurigkeit hinter dem Spaß! Dreißig Jahre halte ich das nicht aus.‘ Gott war gnädig und schenkte ihm zehn Jahre.
Endlich erschien der Mensch, war freudig, gesund und frisch und bat Gott ihm seine Zeit zu bestimmen. ‚Dreißig Jahre sollst du leben,‘ sprach der Herr, ‚ist dir das genug?‘ ‚Welch eine kurze Zeit!‘ rief der Mensch, ‚wenn ich mein Haus gebaut habe, und das Feuer auf meinem eigenen Herde brennt: wenn ich Bäume gepflanzt habe, die blühen und Früchte tragen, und ich meines Lebens froh zu werden gedenke, so soll ich sterben! o Herr, verlängere meine Zeit.‘ ‚Ich will dir die achtzehn Jahre des Esels zulegen‘ sagte Gott. ‚Das ist nicht genug‘ erwiederte der Mensch. ‚Du sollst auch die zwölf Jahre des Hundes haben.‘ ‚Immer noch zu wenig.‘ ‚Wohlan,‘ sagte Gott, ich will dir noch die zehn Jahre des Affen geben, aber mehr erhältst du nicht.‘ Der Mensch gieng fort, war aber nicht zufrieden gestellt.
Also lebt der Mensch siebenzig Jahr. Die ersten dreißig sind seine menschlichen Jahre, die gehen schnell dahin; da ist er gesund heiter, arbeitet mit Lust und freut sich seines Daseins. Hierauf folgen die achtzehn Jahre des Esels, da wird ihm eine Last nach der andern aufgelegt: er muß das Korn tragen, das andere nährt, und Schläge und Tritte sind der Lohn seiner treuen Dienste. Dann kommen die zwölf Jahre des Hundes, da liegt er in den Ecken, knurrt und hat keine Zähne mehr zum Beißen. Und wenn diese Zeit vorüber ist, so machen die zehn Jahre des Affen den Beschluß. Da ist der Mensch schwachköpfig und närrisch, treibt alberne Dinge und wird ein Spott der Kinder.

Jacob Grimm (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859)

Wie sie es wohl heute schrieben? Dieses  Märchen? Die Gebrüder Grimm?

I still cry sometimes…

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„Wahrheit ist eine Fackel, die durch den Nebel leuchtet, ohne ihn zu vertreiben.“ – Claude Adrien Helvétius, Über den Geist

 

Sag was

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„Die Menschheit ist ein Buch, das immer wieder von neuem aufgelegt wird, ohne die Aussicht, jemals ein Bestseller zu werden.“
William Faulkner

Nothing

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„Nicht alles, was zählt, kann gezählt werden, und nicht alles, was gezählt werden kann, zählt!“
Albert Einstein

Bring back

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Ärger

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„Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.“
Aristoteles

 

Daddy

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You`re so far away

Ich vermute, ich kann niemals so alt werden, dass ich meinen Vater nicht mehr vermisse.

 

Brückentag

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Whatever makes you happy………….

 

Thankful

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Manchmal kann man die Vergangenheit mit den Sinnen festhalten: Die eine riecht nach wohltuender Erinnerung, die andere stinkt zum Himmel.
Ernst R. Hauschka

An manchen Tagen

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Das einzige, was das Leben erträglich macht,
ist die ständige, unerträgliche Gewissheit,
nicht zu wissen, was als nächstes kommt.
Gertrud le Fort

Das habe ich (ein)gesehen :-)

dover von der promenade aus
Dover 2019  (c) Ulla Keienburg 2019

Zeit mit mir

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„Wir können noch so müde, erschöpft und emotional verstört sein: wenn wir  ersteinmal eine Weile Zeit mit uns allein verbracht haben, stellen wir fest, dass genau das unserem Körper und unserer Seele Energie, Kraft und Stärke zuführt.“ nach Charles Stanley

Es braucht Geduld

cof
„…wozu lebt man, wenn der Wind hinter unserm Schuh schon die letzte Spur von uns wegträgt?“
Stefan Zweig

…. um das herauszufinden.

 

 

Die Sprache der Leute

cof
Wer auf andere Leute wirken will, der muss erst einmal in ihrer Sprache mit ihnen reden.
Kurt Tucholsky

Die Sprache der Menschen, auf die ich wirken soll, ist mir bis zur ersten Begegnung mit ihnen ein Rätsel. Vielleicht ist das nützlich. So bleibe ich beweglich. Zumindest innerlich.  🙂 Und offen –  den Menschen gegenüber.

Räume des Nichtwissens

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„Es gibt viele Menschen, die sich einbilden, was sie erfahren, verstünden sie auch.“
Johann Wolfgang von Goethe

 

Unlängst tummelten wir uns in „Räumen des Nichtwissens“. Bewusst. Besser gesagt,  befassten wir uns mit unserer Haltung zu dem Nicht -Wissen. Mit unserem Umgang damit. Meine Einsicht danach ist: Je mehr ich weiß, um so mehr muss ich glauben.

Fühlt sich schlüssig an.

Perspektivwechsel

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„If you could see your whole life from start to finish, would you change things?“  aus „Arrival“

 

 

Die kann sich sehen lassen

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„Nicht der äußere Mensch, sondern der innere hat Spiegel nötig. Man kann sich nicht anders sehen als im Auge eines fremden Sehers.“
Jean Paul (1763 – 1825)

Ja, inzwischen KANN ich das. UNd will es auch. Denn es braucht schon Mut, sich in den oder durch die Augen anderer selbst zu sehen. Und zu erkennen. Davon wünsche ich jedem Menschen ein Portion. Vor allem von dem Mut. Denn es kann – je nach Maß der Güte, die Mensch so für sich aufbringt – sehr amüsant und lehrreich sein, wie viele verschiedene Facetten Mensch beherbergt!

 

Gefühlt: Komplett

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„Dass der Mensch, der doch die Wahrheit so flieht, den Spiegel erfunden hat, ist die größte historische Merkwürdigkeit.“
Friedrich Hebbel

Eine Woche Sylt im Klappholtal. Ein wunderbarer Ort für Lehre, Leere und Lernen.  🙂 Durch die Jahreszeit mit ihren strengen Wetterkapriolen war es eine stetige Auseinandersetzung mit den „Naturgewalten“. Das Meer toste, der Wind blies – mal heftig, mal stürmisch, mal sanft (wenn das auch selten :-)), der Sand rutschte unter den Füßen her, die Wolken heulten mitunter kräftig, die Sonne konnte noch richtig wärmen, wenn sie mal durchkam.  Und der Regenbögen gab es viele. Sehr viele. Verschiedene. Mein persönlich wichtigstes Symbol für das „Sowohl als auch“. Wunderbar.

Im Sturm habe ich die Insel am Freitag wieder verlassen.  Die Überfahrt mit dem Autozug war wie ein Aufenthalt in der Autowaschanlange – nur ohne Seife oder Schaum. Es hat auch niemand das Auto anschließend trocken gepustet.

Heile bin ich Zuhause angekommen. Gottseidank.

 

 

 

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