Laut? Leise? – (Under the) Wings of Time

Ich kann mich nicht entscheiden:
laut

oder

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Ich schaue auf ein Jahr zurück, in dem so viel passiert ist, dass es auch für mehrere Jahre gereicht hätte. Die Verstorbenen mögen in Frieden ruhen, die Hinterbliebenen sich speziell in dieser Zeit mit und von Erinnerungen tragen lassen, der neue Nachwuchs friedlich groß, die Kranken schnell gesund werden, die frisch Verheirateten mögen glücklich bleiben. Die Jobwechsler mögen das Beste aus dem machen, was sie vorfinden, die Selbstständigen den Mut behalten, die Geretteten Demut fühlen, den Traurigen ein Lied einfallen, den Getrennten das Alleinsein gelingen, den Streithähnen das Bedürfnis nach Frieden aufkommen, die Gekränkten mögen sich Hilfe leisten, den Kindern möge Raum gegeben werden – und Zeit.

Ich habe in diesem vergangenen Jahr viel gelernt. Mal wieder. Über meinen Freundeskreis, mein Netz -„WERK“, über Chancen und Grenzen. Ich bin gestolpert und aufgefangen worden. Ich war am südlichsten Postamt der Welt, auf dem Weg zum nördlichsten haben wir Socken gestrickt :-). Habe in Moskau über den Dächern Kaffee getrunken und in Montevideo fotografiert. Habe mich am Kellersee erholt, am schwarzen Meer mit Pelikanen unterhalten. In Budapest fand ich Passendes für meine Hände, Füße und den Kopf (in Rot, versteht sich). Habe Michael Jackson lebensgroß in Marzipan getroffen, durfte meine Amerikanisch – Kenntnisse nutzen und auffrischen für meine Arbeit auf der Donau. Besuchte das erste Mal in meinem Leben Hildesheim und auch von Göttingen habe ich erstmalig mehr gesehen als den Bahnhof. Ich habe mir den Kopf an Kabinentüren einiger Schiffe gestoßen, mir „das Maul verbrannt“, mir mitunter auf die Zunge gebissen, bin angeeckt und habe Applaus bekommen. Bin viele tausende Kilometer mit dem Auto gefahren, zwischen Hamburg, Friedrichshafen, Niederrhein und Weimar, haben auf den Strecken Freunde besucht, gearbeitet. Bin viel auf Landstraßen unterwegs, habe unzählige Hörbücher konsumiert, auch manchmal nachts zum Einschlafen, 35 Tausend Meilen geflogen – und tatsächlich war ich gefühlt immer zur rechten Zeit am rechten Ort. Man ist mir in den Rücken gefallen, ich bin anderen auf die Füße getreten, man hat mich beschämt und ich (ganz sicher  ungewollt) auch andere. Ich habe mich aufgeregt, habe sogar mal die Fassung verloren (das hat mir übrigens sehr gut getan 🙂 ). Ich habe mich ge – und auch überfordert. Habe es gemeinsam mit den Hamburgern mir Herz e.V. und mit Eurer Hilfe geschafft, dass Nzinga aus Trinidad ihr Bein noch hat. Die Liste der Erlebnisse ist lang…. hier in diesem Blog auch nachzulesen, – zu hören , -schauen.

Ich habe viel gesehen und (zu)gehört, verstehe mehr und Meer.
Sicherste Erkenntnis des Jahres. 1. Ich liebe mein(e) L(i)eben. 2. Ich kann, was ich tue. 3. Ich kämpfe, wenn es sein muss. 4. Ich bin geliebt. 5. Ich bin einigen Menschen sehr, sehr nah, auch wenn sie weit weg sind. 6. Ich kann sehr viel verstehen, ich kann vieles erklären. ABER: Ich kann das nicht alles aushalten!!!

Ich sage einfach ganz leise laut:

danke

Den Menschen, die mir im letzten Jahr zur Seite gestanden haben, Möbel gerückt, neu in mein Leben getreten, Wasserschäden ausgehalten, mit mir gereist sind, auf mein Auto aufgepasst, mich beherbergt, beschenkt, bekocht, versorgt, besucht, begleitet, mir zugehört, mit mir gelernt, mir vertrauen, Rechnungen schnell bezahlen, mich beauftragt, wertgeschätzt, sich bedankt, mich musikalisch erfreut, gepflegt, operiert, mich und mit mir fotografiert, mit mir gelacht, an mich gedacht, mir Gefallen getan, Geld- Sammeln unterstützt, die geliked und geteilt haben, angerufen, geschrieben, inspiriert, entsorgt, mich an meine Grenzen gebracht, mit mir Spaß gehabt haben, mit mir auf Türme geklettert, mich inspiriert haben, mich verlinkt, gefordert, empfohlen, erfreut, mich gefüttert, mit mir Tee oder Kaffee getrunken, oder Schnaps, mir ihre Schulter hingehalten, mich getragen, mir Bänke geschickt, mich unter den Flügel genommen oder mich beflügelt haben, die mich lieben, schätzen, loben, kritisieren, vermessen,bewerten, beschreiben, empfehlen, fahren oder auch nachfragen, wenn es vermeintlich zu leise um mich wird, ……
Auch hier ist sicher nicht alles erwähnt. Ich hoffe, Ihr verzeiht.

Hätte alles so geklappt, wie das abge- und versprochen war, spielte ich jetzt hier das Lied, das ich im April bei der Crowdfunding Aktion als „Pledge“ erstanden habe. Als ich unlängst nachfragte, erfuhr ich, dass die Künstler es erst im nächsten Frühjahr liefern (können) statt wie versprochen im September, dann Oktober, dann November… Tja.

„Patience is not the ability to wait, but the ability to keep a good attitude while waiting.“ Joyce Meyer

Ein herzlichstes Danke noch mal und damit: Auf ins nächste Jahr! Ich wünsche Euch ein bedeutungsvolles, leidenschaftliches, erfolgreiches, gesundes 2015!

Ghostrider – Im Schatten Ihrer selbst! :-)

Uiiiih, das bleibt ja aktuell……. mal schauen, wer die vom Eis holt! 🙂

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Politicians on Ice – Ein Schatten ihrerselbst…

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Licht und Schatten – Zaubertrank

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(c) Ulla Keienburg Dezember 2014

Erkenntnis und Erwartung

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Sven K.s persönliches „Dinner for one“

🙂

Diesen wunderbaren Jahreswechselgruß von Sven K. möchte ich Euch nicht vorenthalten.

http://youtu.be/P57aSW47rY8

Danke Sven!

Same old song, every single year ….

we drink, we sing…..   🙂

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Ohne weitere Worte: Das Vorstellungsgespräch

Der muss einfach via meines Blogs auffindbar sein! Danke an arte!

http://tinyurl.com/lnfmft9

Auf dem Weg zum Meer: Zufällig eine Allee!

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Irgendwo in Schleswig Holstein

Ich habe mich heute treiben lassen. Besser noch: fahren lassen. Neue Wege an uns unbekannte Orte – das waren unser Ziel und Weg. Ein Blick nach rechts, ein weiterer in den Rückspiegel,  gebremst und dann scharf rechts abgebogen – und angehalten.  Irgendwie sind Worte immer zu lang, um solch einen Moment zu beschreiben. 🙂

Irgendwo im Heimatland – wie gut, dass wir immer Lust auf Anderes haben – und unsere Neugier lebt!

Während die Sonne uns in diesen wunderbaren Momente und  den tageshellen Stunden begleitete, kam mir dazu Christian Morgenstern in den Sinn…..

Die Allee

Ich liebe die graden Alleen

mit ihrer stolzen Flucht.

Ich meine sie münden zu sehen

in blauer Himmelsbucht.

Ich bin sie im Flug zu Ende

und land‘ in der Ewigkeit.

Wie eine leise Legende

verklingt in mir die Zeit.

Mein Flügel atmet Weiten,

die Menschenkraft nicht kennt:

Groß aus Unendlichkeiten

flammt furchtbar das Firmament.

Quelle:
Christian Morgenstern: Sämtliche Dichtungen. Abteilung 1, Band 7, Basel 1971–1973, S. 41-42.

http://youtu.be/gmsXFWU1pZA

As years go by – Fathers:

It`s Christmas. Father(s)- still missed.

Avatar von Ulla KeienburgUlla Keienburg s Blog

Was Väter  wissen sollten – über die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kinder – egal wie alt sie sind.

What fathers of any kind should know about their childrens needs – regardless of their age.

Gospeltime 2010 Düsseldorf, „My Father“, soloist: Njeri Weth, composer/conductor: Joakim Arenius

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Whom do you trust? Let`s dance!

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Letzte Nacht wurde ich von Albträumen geärgert. Und heute Morgen fand ich Schlüssel zu dieser Art Träume.
Gedanken an einem Feiertag.

Last night I was tortured by nightmares. This morning I found keys to this kind of dreams.
Thoughts on a holy day.

Imagine Peace

In New York City habe ich Wünsche an einen ihrer Wunschbäume gehängt. Den Song von John Lennon habe ich schon als 14-Jährige in der Schule übersetzen können. Gesungen habe ich ihn oft – und noch viel häufiger gehört. Ausgerechnet Island hat Yoko Ono als den energetisch saubersten Ort empfunden und deshalb dort ihren „Imagine Peace Tower“ installiert. 2006 schon. Eine weiterhin gültige Aufforderung, eine weiterhin nötige Vorstellung, eine weiterhin erstrebenswerte Verfassung.

You may say I´m a dreamer….. but I`m not the only one!

Frohe Weihnachten! Give peace a chance!

Wunder dieser Zeit

Mein erster Gang durch das Gewühle der Innenstadt Hamburgs hat mich so angestrengt, dass ich schnell wieder nach Hause musste. Nur froh war ich, dass ich mit Bus und Bahn unterwegs war. Mit dem Auto hätte ich nur gestanden: von oben Wasser, das Blaulicht der Polizei- und Notarztwagen hätte sich in den regennassen Fahrbahnen gespiegelt – und mich verrückt gemacht. Mir ist nach still. Und nach wärmenden Gedanken. In der Bahn gab es ein Konzert. Weihnachtslieder. Grrrrr.
Wäre ich heute in Moskau gewesen, dann hätte ich zumindest nicht ein so unkoordiniertes Durcheinander beim „Massen wälzen sich zu Fuß durch die Stadt und die Öffis“ erlebt. Die Menschen dort sind einfach systematischer im Drängeln. 🙂
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Ich bin erstaunt, wie dünnhäutig, wie schnell ich auf die Palme…. ähhhhhh… die Tanne zu bringen bin – momentan. Müde nennt „man“ das, glaube ich. „Genervt“ sagte mein Sohn wohl, „schlecht gelaunt“ andere, die mich nicht so gut kennen. Da muss ich schon wieder schmunzeln. Meine kleinen Wunder: Es gibt vereinzelt Menschen, die mir einfach einen Tee kochen, mich unter den Flügel nehmen, mir Schokolade oder/und warme Socken reichen. 🙂

Und dann gibt es da noch andere Klassiker:

Ich wünsche Euch einen wunderfeinen Abend!

Die längste Nacht

Lieber Gerhard Mersmann: Ich sage und schreibe einfach DANKE!

Avatar von Gerhard Mersmannform7

Kurz bevor der Schrei der Entlastung aus dem Resonanzkörper eines völlig überreizten Kollektivs erschallt, treffen bereits die nächsten Appelle ein. Waren es über die letzten Wochen die Aufforderungen, alles, was Sinn und alles, was keinen Sinn macht auf jeden Fall noch erledigen zu müssen, so sind es jetzt die Mahnungen zum Einhalten und Verharren in Stille. Ja, wer soll denn mit einem derartigen Tohuwabohu der psychischen und physischen Anspannung und Entspannung überhaupt noch klar kommen? Es ist, so scheint es, als wäre die kulturelle Vorgabe durch ihre Paarung mit dem Konsumismus zu einer idiotensicheren Anleitung zum Irrewerden gediehen.

Erst wird die Leistung über das mögliche Maß gesteigert, dann wird eine Energiezufuhr in Form opulenter Essen organisiert, die geruhsam mit einer kontinuierlichen Überdosis beschrieben werden kann und dann wird eine Ruhe verordnet, die nicht nur nach der gewaltigen Anspannung, sondern auch gar nicht mehr eingehalten werden kann. Der homo sapiens des…

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Ich tu mal so, als ob ich…..

eine Tür an einem Adventskalender öffnete. Für den 21. Dezember zeigte sich dann:

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Schmunzelnd denke ich an Barbra Streisand. 🙂

http://youtu.be/1m1ejx4spds

Einen schönen 4.Advent wünsche ich Euch!

All you have to do is listen!

Jetzt fange sie an, diese Tage, die feierlichen, an denen auch ich mich neu wundern mag. Eingeläutet habe sie mit einem, an dem ich nicht groß reden wollte und mir nach Erinnerungen und Impulsen war. Um Mitternacht kam mir dann die Idee, mir einen meiner Favoriten in Sachen Film/Geschichte/Musik anzusehen. Und mir mal wieder selbst zu erlauben, ein paar Tränen zu vergießen. 🙂

Habt einen wunderbaren vierten Advent.

Zitat am Freitag: Wilde über Verbrecher & Träumer

Unverzeilich! 🙂 Es grüßt zum Samstag Eure Träumerin

Nur mal so zwischendurch

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Nzinga needs help – Hamburger mit Herz e.V. hilft (7) – Nzinga beginnt die Reha

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Nzinga vor dem „Raum der Stille“

Meine Güte, war und ist das alles aufregend. Seit gestern hat Nzinga einen neuen Pass. Der bescheinigt ihr, dass sie in einer Sicherheitskontrolle am Flughafen immer piepen wird, wenn sie durch diese fahren oder laufen muss. Sie hat eine Menge Metall im Bein.

Als ich die Entlassungspapiere bekam, habe ich sie nur kurz überflogen. Es gab so viel zu bedenken und zu organisieren für den kommenden Montag. Sicher stellen musste ich nur, dass alle notwendigen Verordnungen zusammen sind, die zukünftigen Ärzte Bescheid wissen, was sie wo, wie und bis wann tun dürfen, können, sollen, müssen. Da die meisten stationären Rehaeinrichtungen über Weihnachten geschlossen haben, fiel die Wahl auf eine ambulante Reha. Ab Montag wird sie dort wochentäglich für drei Stunden behandelt und gefordert sein.

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Letzte Minuten in der Lobby des Diakonie Klinikums, HH (c) Ute Schlemmer

Nachdem ich Nzinga und ihre Mutter samt Rollstuhl, Krücken, Gepäck und guten Wünschen bei der Gastfamilie abgeliefert hatte, habe ich mir gestern Abend die Zeit genommen, den OP – Bericht in Ruhe zu lesen. Alles, was noch kurz zuvor an Problemen entdeckt worden war – und schon allein hätte zur Amputaion führen können- war kein sooo großes Poblem. Doch waren sie offensichtlich konfrontiert mit welchen, mit denen sie gar nicht gerechnet hatten. Ohne ins Detail gehen zu müssen, kann ich nur sagen: Ich verneige mich vor dem Team rund um Prof. Dr. Bruns und bin NOCH glücklicher als je zuvor, dass Nzingas Bein noch da ist. Demut ist das einzige Wort, was mir dazu einfällt.

10859929_10204578367832519_596480296_nNoch bevor sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde, haben sie die „Staples“ entfernt. Ich musste immer schmunzeln, wenn das Wort fiel, weil ich umgehend an Büromaterial dachte. 🙂   Die Schwestern, Pfleger, Ärzte und Physiotherapeuten, MTAs und RAs haben ihr Bestes gegeben – in allen Schichten. Einen herzlichen Dank auch an sie. Mehr als mit Kalorien in verschiedenen Darreichungsformen konnte ich sie auch nicht erfreuen. Als ich fragte, wie lange denn so eine große Dose Haribo Konfekt halte, lachte eine Schwester laut: Fünf Minuten. Ungefähr.

staples nzinga

Zwei der rund 50 Klammern habe ich mir geben lassen. Nur mal so, als Erinnerung. Unfassbar, wie in so kurzer Zeit eine solch kapitale Wunde verheilen kann. Nzinga ist jung, kräftig, ansonsten gesund und offensichtlich sehr widerstandsfähig. Nun müssen Gefäße und Muskeln und Bänder und Gewebe aller Art wieder heilen – innen drin. Ihr Kreislauf wird wieder in Schwung kommen, und in spätestens vier Wochen darf sie ihr Bein mit dem neuen Innen“leben“ schon ein wenig belasten. Bis dahin wird sie wahrscheinlich gut trainierte Oberarme und Schultern haben. Krücken und Rollstuhl erforden nun mal den Einsatz dieser Muskeln. „Kontaktsport“ wird wohl so schnell nicht wieder möglich sein, sagt sie. Ein bisschen wehmütig klang das schon.

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Nzingas „e-classroom“

Bis dahin kann sie aber eine Menge Denksport treiben. Das College, an dem sie ihren Bachelor macht, hat nämlich „e-classrooms“. Sie war nicht davon befreit, einen Teil ihrer Prüfungen während der Zeit im Krankenhaus und der Reha zu erarbeiten, schreiben und abzusenden. Nicht alle Hochschullehrer hatten sich darauf eingelassen, die anstehenden Prüfungen im Vorfeld erledigen zu lassen. Langeweile wird sie nicht haben, denke ich.

Mutter Akilah wird am Montag wieder nach Trinidad reisen. Dort warten auf sie ihr Projekt und der Rest der großen Familie sehnsüchtig. Nzinga wird zwar jetzt auf die physische Anwesenheit ihrer Mutter verzichten müssen, aber virtuell ( und spirituell sowieso) werden sie verbunden bleiben. Nzinga wird ja bis Schulbeginn am 20. Januar auch wieder daheim sein. Nun beginnt die Zeit, in der sie vielleicht noch mal Schnee erlebt, Weihnachten das erste Mal fern der Heimat feiern und das neue Jahr erstmalig in ihrem Leben in Deutschland starten wird. Sechs Stunden früher als in Trinidad. Heimweh hat sie, keine Frage. Hätte ich wahrscheinlich auch.

P1120574 (2) aSamstag Nachmittag:

Ein Treffen in großer Runde: Hamburger mit Herz e.V, Gorden Isler und Anja Werner, Jörn und Sabine (Vater und Mutter der Gastfamilie), Nzinga, Akilah und auch meine Wenigkeit haben sich nach den aufregenden ersten dreieinhalb Wochen in Hamburg für eine Bestandsaufnahme getroffen, um zu resümmieren und auch zu checken, was für die kommenden Wochen notwendig ist. Es gab – wie immer – viele Fragen, auf die es NOCH keine Antwort gibt. Sicher aber auf die meisten am Montagmorgen, wenn Aufnahmeuntersuchung und Therapieplanung fertig sind.

Zwischendurch möchte ich den Hamburger(n) mit Herz e.V (Gorden, Anja, Beate, Maik)  und der Gastfamilie (Sabine, Jörn und ihre Kinder) sowie allen Interessierten, Spendern und Spenderinnen danken, dass dieses Wunder möglich ist. Ohne Euch wäre gar nichts gegangen und ginge das auch jetzt nicht. Ich danke allen, die speziell mir in der Zeit zur Seite gestanden haben, geholfen, gesprochen, auch auf mich verzichtet, mich vermisst haben. JA, die hat es auch gegeben. 🙂

Das ist noch immer eine ausgesprochen aufregende Zeit, die schon begonnen hat, bevor wir als „Hamburger mit Herz e.V.“ dieses „Projekt: Nzinga kämpft um ihr Bein und gegen den Krebs“ übernommen haben.

Möge für Nzinga alles so gut weiter gehen. Es ist und bleibt für mich etwas ganz Besonderes, Teil DIESER unglaublichen Geschichte zu sein.

Bis ganz bald, Ihr Lieben. Sobald es etwas Berichtenswertes gibt, werdet Ihr es hier sehen und lesen. Versprochen..

Eine wunderbare Adventszeit wünsche ich Euch.

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Danke an Holger von Midlifereise

http://www.funkloch.me/eine-aktion-von-hamburger-mit-herz-e-v-und-ihr-happy-end/

So kenn ich die Jungs: Wellen/Waves

greyKolbe & Illenberger habe ich live gesehen im Onkel Pö`s. Damals bin ich noch einige hundert Kilometer gefahren, um mir das Erlebnis zu gönnen. Heute schmausen in der ehemaligen Musikkneipe Menschen „italienisches“ Essen  🙂

Und ich wohne inzwischen um die Ecke. Unfassbar, wie lange das her ist  🙂 Die LP habe ich sogar auch noch. 🙂

Und alles war wieder da, nachdem ich die ersten Töne gehört habe.

http://youtu.be/W7Qf7QNNXv8

Musste ich einfach mal wieder genießen. Viel Spaß damit!!!

Zitat am Freitag: Plutarch über Holz

Vielen Dank an Jarg! 🙂

„Ich bin nicht wunderschön. Ich bin schon fast alt!“

Noch nie habe ich einen Satz wie diesen als Antwort und schon mal gar nicht so liebevoll und verzweifelt ausgesprochen gleichzeitig gehört. Anstrengend schön, aufmunternd berührend. Ach, wie doof, mit fallen nur unpassende Wörter ein.
Der Film hat mich an manchen Stellen so überrascht, dass ich nicht wusste, ob ich heulen oder lachen sollte. Grandiose Dialoge – My Old Lady. Ohne je einen Trailer gesehen zu haben, mich um jede Rezension gedrückt, keine Besprechungen gelesen. Einfach meinem Gefühl gefolgt – und viel gelernt. An diesem Nachmittag mit Katrin in Wien. In dem Moment, als wir vor dem Kino standen, öffnete es die Tore zu den kleinen Sälen. Während es draußen regnete, und es schon um 15:30 so dunkel war, dass wir ohne die Beleuchtung der Straßen und Schaufenster nicht mehr viel gesehen hätten.

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„Sie konnten 57 Jahre alt werden, und haben nur so wenig vorzuweisen?“ Das hat mich getroffen, gebe ich zu. Seine Antwort:“Bitte nicht so spitzfindig.Wenn Sie mich etwas Unangenehmes fragen wollen, dann fragen sie einfach!“ Er hatte eine Menge vorzuweisen: Verhandlungsgeschick, Witz, Wissen, Überlebenswillen. Und offensichtlich auch Mut.

Eine brillante Verfilmung komplizierter Aktionen und Reaktionen bzgl. Liebe, Affären, Ehe, Väter und Kinder, Erwachsene, Geld, Besitzmodelle….. und die systemische Wirkung von Ungewissheiten und Ahnungen.

Wer immer sich traut, in den Spiegel zu sehen, schaue sich diesen, wie ich finde, klugen Film an.

Wer weiß, welche Dialoge Euch ansprechen oder etwas in Euch wecken.

Eine Sache der Sichtweise?

Das bleibt auch gültig! Einen frohen Tag wünsche ich Euch!

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Für den einen mag es unscharf sein, was es da zu sehen gibt….  Andere entdecken …?

Wer sich nicht genug Zeit nimmt genau zu gucken, sieht gar nichts. 🙂

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Durchkentern muss drin sein – auch 2014 noch mal! :-)

Berufstätige Mütter! Gibt es was Neues in 2014?

🙂

Avatar von Ulla KeienburgUlla Keienburg s Blog

Danke an Marie Marcks!!!   Zu Thema „Berufstätige Mütter“

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Gegengewicht sein wenn’s stürmisch wird

der Titel hat mich heut so angesprochen…. Ja, ich glaube, es ist grad stürmisch……. und ich bn gern ein Gegengewicht ….. dazu….. wenn ich es schaffe….

Avatar von freudefinderfreudefinder

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Making a difference! Hände – geben, nehmen, halten, schützen…

A lot of people made a difference in the last months. Thank you all for that!

Avatar von Ulla KeienburgUlla Keienburg s Blog

Heute bekam ich ( mal wieder) einen Gruß, der mich aufforderte, mich an Leute zu erinnern, die mir durch schlechte Zeiten geholfen haben, mit denen ich gerne Zeit verbringe, die mich positiv an meine Schulzeit denken lassen. Menschen, die mich berührt haben, die mein Leben veränderten, allein dadurch, dass ich sie, wie und wo auch immer, getroffen habe.

Who made a difference?

Thanx for giving, taking, caring and protecting hands!

Friedvolle Adventstage wünsche ich Euch. Viel Neugier, Güte, Gesundheit, Vertrauen, Respekt,  Mut, sich überraschen zu lassen und immer eine Hand am Herzen!

Take care and keep in touch.

Thanx for making a difference!

Ulla

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