Bei blauem Himmel habe ich mich auf den Weg gemacht. Wollte noch Mandelmilch erstehen. Ein wunderbare Gelegenheit, diese Stadt rund um ihre Universität zu erkunden. Mit meinem Englisch bin ich zunächst nicht weit gekommen. Zumindest nicht, was mein Anliehen betraf. Rumgekommen aber bin ich. Und vorbeigekommen an: Tatooshop, indischen, afrikanischen, türkischen, ja auch französischen Läden, Kneipen und Restaurants, Hostels und Treffs. In einem französischen Lokal spielten drinnen wie draußen Kinder und Männer aller Nationen und Hautfarben Schach. Die Männer zahlten für ihren Einsatz. Mädchen und Jungen, der jüngste muss so um die sechs Jahre alt gewesen sein, habe ich nichts zahlen sehen. Dieser besagte Sechsjährige hat jeden Gegner geschlagen. Habe mich dort festgeguckt. Schön, für so was Zeit zu haben.
Überall roch es gut und frisch und nach frisch gebackenem Brot. Die Menschen, denen ich auf diesem Rundgang begegnet bin, schienen so mit sich zufrieden.
In einem Biomarkt fand ich noch meine Mandelmilch. Als der Himmel zu grollen begann, habe ich mich gen Schiff bewegt. Besser war das.
Gleich geht es los. Richtung Tournus und Chalon-sur-Saone.



