
Ob ich es noch schaffe in diesem meinem Leben, meine Reaktion auf behördliche Vorgehen zu ändern, abzuschaffen?
Ich habe heute beim Landschaftverband dezent nachgefragt, ob denn vielleicht mal eine Entscheidung gefällt worden ist in Sachen „Widerspruch“. Oh, nein, das ging nicht, weil sie so viel zu tun hatten, so viele Eilsachen abgabeitet werden müssen.
Was ich tun müsse, dass es schneller geht, fragte ich, die nun seit Dezember 2015 auf eine Entscheidung wartet. Eine Unterlassungsklage sollte ich einreichen. Und wer die wohl bezahle, frage ich. Die muss dann der LVR bezahlen.
Ich hätte NUR die Arbeit damit.
Und dann fiel da noch einer dieser Sätze, die ich einfach nur hasse. „Das ist nicht mein Job. Das ist nicht mein Ressort. Das ist nicht meine Abteilung.“
Die hocken spuckweit voneinander entfernt, wahrscheinlich auf einem Flur. Und reden nicht miteinander?
Ist das unglaublich? Die gönnen einem die Butter auf dem Brot nicht, aber nehmen in Kauf, dass sie Prozesskosten und Gerichtsverfahren zahlen müssen?
Ich kann es nicht glauben.
Vielleicht sollte ich in Zukunft auch sagen: Oh, darüber sollten Sie mit einer anderen U. Keienburg besprechen? Ich weiß nicht, was die dazu sagen wird. Und auch nicht, was die Mutter dieses Namens, die Pädagogin dieses Namens, die Beraterin, die Therapeutin, die Journalistin dieses Namens dazu sagen wird. Versuchen Sie es doch mal, Frau Verwaltungsangestellte des Bereiches X, Frau Verwaltungsangestellte des Bereiches Y und Frau Verwaltungsangestellte des Bereiches Z.“
Wir sind…. ja, was eigentlich? Ich weiß es auch nicht. Eben ein „Fall“, eine „Akte“, ein „Kostenfaktor“, der durch beharrliche Demütigung und Beschränkung, Kontrolle und Gängelung ggf. ausgemerzt werden kann.
