
Indianische Weisheit
See you later.

Welcome to my Reality!

Es ist mal wieder an der Zeit, dass ich mir selbst sage, dass ich mich mag. Und dass ich stolz auf mich sein kann. Wenn auch mit viel Anstrengung – ich kriege doch eine Menge hin. Bin oft müde. Erschreckend überraschend kommt jeweils das, was in der Medizin als „Fatigue“ bezeichnet wird. Mehrmals am Tage. Wenn ich dann z.B. Worte nicht finden oder schreiben kann, berührt mich das existenziell. Immer wieder. Das stimmt mich manchmal ungeduldig, manchmal kritisch, manchmal wütend, manchmal ängstlich, manchmal aber auch gütig mit mir. 🙂
Und dann lausche ich und singe sogar mit:

Es scheint sehr vielen egal zu sein. Auch, wenn die Erkenntnis alles andere als neu ist.
Täglich finde ich etwas an mir, was sich verändert hat. Ich lerne täglich etwas über mich, entdecke an und in mir, wenn ich anderen begegne. Also: so wirklich begegne. Neugierig auf ihn oder sie und mich. Und auf das Dritte, das entsteht, wenn wir beieinander sind. Wie lernt Ihr über Euch?

Mein Sohn lebt ja am Niederrhein. Und wenn Hüsch die Menschen dieses Landstrichs beschreibt, denke ich oft: Die Verhaltensweisen meines Sohnes haben gar nichts mit seiner Behinderung zu tun. Der lebt nur einfach schon zuuuuu lange da. 🙂
„Die alle sind schuld an meiner Unfähigkeit, Lebewesen zu hassen!“

Inzwischen bin ich älter, als ich gedacht habe, je zu werden.
Und seit ich mich erinnern kann, sind diese beiden Männer von der Pee Wee Bluesgang an Gitarre und Mikrofon an wesentlichen runden Geburtstagen dabei gewesen. 🙂
Deren erste Version von „Hey Joe“ auf Vinyl bekam ich zur Taufe meines Sohnes Johannes geschenkt. Bei der Liveaufnahme war ich noch – schon hochschwanger – zugegen. 🙂 Ist auch erst 38,5 Jahre her 🙂
Ich liebe diese Mukke nach wie vor. Und ich liebe es noch mehr, wenn Menschen können, was sie tun!!!!! 🙂
Sehr dankbar bin ich für die(se) Klänge in meinem Leben. 🙂
Mit ihr auf den Ohren habe ich schon so manches gemeistert, überlebt, über- oder durchgestanden. 🙂

„Tränen haben etwas Heiliges an sich. Sie sind nicht das Zeichen von Schwäche, sondern von Kraft. Sie sprechen beredter als zehntausend Zungen. Sie sind die Boten überwältigenden Kummers, tiefer Reue oder unaussprechlicher Liebe.“
Washington Irving