Kein Ring, kein Gold, kein Leid!

Václav Havel
Welcome to my Reality!
Lange nicht mehr gehört. Lange nicht mehr gesungen. 🙂
Heute vor zehn Jahren habe ich mich bei WordPress registriert. WP gratulierte mir bereits. Die Idee zu bloggen kam mir, nachdem ich einen Workshop bei Sam Abell gemacht hatte. Ansich hatte ich vor, mich schlau zu machen, wie ich ein Buch erstelle. Einen Ratgeber für neugierige Kreuzfahrtgäste zum Thema Urlaubsfotografie. Ein Begleitwerk zu meinen Fotoworkshops. Doch der Markt ist voll von Ratgebern. Irgendwann sagte Sam zu mir: „Ulla, I see you teaching these people. They don`t wonna read something about right or wrong in photography – they want to have YOU and YOUR attitude. So I have a title: What would Ulla say?“ Das hat lange gewirkt. Das wirkt noch immer. Die Idee mit dem Ratgeber habe ich verworfen. Mich anstelle dessen für das Bloggen entschieden. Seit drei Jahren gibt es die Fotoworkshops auf den großen Kreuzfahrtschiffen nicht mehr. Den Blog aber gibt es immer noch. Und es bereitet mir noch immer Freude. Meine Art mich zuzumuten. Habt Dank für Eure Treue und den Dialog mit Euch.
Habe mir endlich den Film von und über Udo Lindenberg gegönnt. Ein vergleichsweise leiser Film, der mir einen tiefen Blick in seine Entwicklung gönnt. In die Umgebung, die Seele der Eltern, der Begleiter und Begleiterinnen. Ich weiß von ihm schon soooooo lange, bin Fan seit „Hoch im Norden“, kann die meisten seiner Lieder mitsingen, mitunter auch auswendig. Und das tue ich auch, wenn ich mit meiner Jugendfreundin am Tresen sitze und wir als Krönung tiefer Gespräche die Musik auspacken – und mitträllern. Wie früher, sagten jetzt vielleicht andere. Bei uns heißt das eher: wie immer. 🙂 Danke Udo. Ja! Wir kriegen das hin.
ist die ständige, unerträgliche Gewissheit,
nicht zu wissen, was als nächstes kommt.
Gertrud le Fort
Irgendjemand hat mal gesagt: Wenn ich als Fotograf(in) zehn gelungene Bilder pro Jahr habe, dann sei das ein großer Erfolg.
Dieses ist auf jeden Fall eines von denen, die ich meiner Erfolgsliste hinzufüge.
Manche lassen sich gefühlt ewig Zeit. Andere behaupten, sie hätten keine, und manchmal kostet etwas dieselbe. Mitunter weiß ich, wie andere die Zeit nutzen. Das schafft mir dann welche. Ich schenke mir ab und zu von dem wertvollen Gut, indem ich mir Zeit nehme. 🙂
Nach 17 Tagen auf der AIDAcara durch den Norden von Kiel nach Spitzbergen und zurück: Gefühlt raste erst nach der Hälfte die Zeit – die auf dem Schiff. Fast durchgehend war es hell – vor allem oberhalb des Polarkreises. Gespickt war sie mit besonderen Aus- und Ansichten. Eine Erkenntnis ist besonders hängen geblieben, bunt und besinnlich dargeboten von Kay Ray.
NUR DIE ZEIT HAT ZEIT!
Zeit geht wohl auch noch ins Land, bevor wir ihn bei Markus Lanz sehen können.
Merkenswert: Am 25.07.12 wird es soweit sein. Rock den Lanz, Kay Ray!
Als wir vor ca. zwei Jahren in den USA zu einer Flasche Jägermeister diese grandiosen Schnapstrinkgefäße als Werbegeschenk erhielten, dachten wir tatsächlich, das sei was Neues. Wir waren jedoch einfach nicht gut genug informiert. 🙂
Gestern, als wir nach der Ausstellung „Mode hinter dem Eisernen Vorhang“ weiter durch die Dokumentation des Lebensstils der Sovietbürger schlenderten, musste ich schon grinsen!
Na dann: Prost! 🙂
Ob das wohl patentiert war oder ist? .-)
Ich habe mir erlaubt, den Film “ Heimkehr“ via Mediathek anzuschauen.
Überrascht war ich natürlich, am Ende den Song von Udo Lindenberg zu hören.
„The River“ – habe natürlich danach gesucht.
Und hätten sie es geahnt… findet er sich auf der SWR Plattform.
http://www.swr.de/hesse/-/id=9557936/did=9625936/pv=mplayer/vv=popup/nid=9557936/9g3sxl/index.html
Hermann Hesse: Gelesen hab ich seine Literatur zunächst zu Internatszeiten auf der Treppe, abends, morgens, auch in der Schule.
Mit diesen Lektüre habe ich begonnen, in Büchern Notizen zu machen. So wurden sie „meine“. Das tue ich bis heute. Auch habe ich begonnen, Textzitate in meine Tagebücher zu schreiben – oder sie als Ausgangpunkt für eigene Reflexionen zu nutzen.
Zu Denken hat er mir viel gegeben – der Hermann Hesse. Zum Vor- und zum Nachdenken.
Tröstlich, inspirierend, erheiternd, ermutigend.
Eine gute Gelegenheit, die Bücher mal wieder in die Hand zu nehmen.
Danke Udo .-) für die Stiftung:
http://www.udo-lindenberg-stiftung.de/die-heimkehr.136845.htm
„Wenn man etwas haben will, was man noch nie gehabt hat, muss man etwas tun, was man noch nie getan hat.“ Albert Einstein
„If you wonna have someting, you never had before, you have to do something you never did before!“ A. Einstein
I did something different:
Folgendes wurde uns erzählt:
Ist ein Pottwal via seines Gesanges per Hydrophon zu orten, taucht er gerade am Grunde des Meeres. 45 Minuten kann er unter Wasser sein. Dann muss er gründlich und vor allem sichtbar ein – und ausatmen und viel Sauerstoff tanken. Etwa zehn Minuten tummelt er sich dazu an der Oberfläche. Das war unsere Chance:
Erfahrene Guides hatten sie gehört, gesichtet und uns nahe herangefahren. Auch wussten sie jede Bewegung der Wale zu deuten. Plötzlich hörten wir den Guide schreien: „10 seconds left – then he will go down“ .
I am still feeling the impact of these impressing moments! Lucky me!
In den Zeiten des geduldigen Wartens ergab sich ein Gespräch mit Gästen aus Bremen. Kinderarmut – für viele sichtbar in der Karibik. Es blieb nicht aus, über die Kinderarmut in Deutschland zu sprechen.
„Wolkenschieber“ – ein Aktion von Menschen, die etwas abgeben von dem, was sie an Erfolgen haben.
Manaus nach einem beeindruckenden Trip durch die City.
Am Hafen stand Tony. „I´ll give you a bus and a driver. Go ahead. It`s free.“
Mehr konnten wir schneller nicht sehen. Die untergehende Sonne nahm dann die Eindrücke von dem ausgetrockneten Flussbett, der Armut, der Unruhe, all des „Anderen“ an dem Abend mit, an dem Brasilien seine erste Präsidentin bekam.
Versöhnlich!