State of Mind

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„For every minute you remain angry, you give up sixty seconds of peace of mind.“ – Ralph Waldo Emerson

 

 

Habe gestern mal wieder die Peace Pagoda besucht. Je höher wir in die Berge kamen, um so kälter wurde es. Als wir sie erreichten, konnten wir Spuren schaffen – im Schnee. Ganz allein waren wir dort. Jun San hatte überall Nachrichten hinterlassen. Wenn auch nicht für uns. Sondern für einen ihrer Mitstreiter, der wohl für Reparaturarbeiten auf dem Gelände kommen sollte. Alles erschien so liebevoll, planvoll, fürsorglich, so durchdacht, so sicher, so liebend, so bewusst. So wenig Material wie möglich, so viel wie nötig. Alles fast künstlerisch wirkend arrangiert.

Noch war Eis auf dem Pond, der Himmel verhangen mit dunklen Wolken. Der Schnee knirschte unter den Schuhen, als ich, begleitet von einem guten Freund, die Runde auf der und um die Pagode gegangen bin. Als wir gerade auf der Rückseite standen, bei Station vier von Buddhas Leben, kam ganz viel Licht durch die Wolkendecke. Es blendete gar.

Im Tempel haben wir uns aufgewärmt – körperlich und seelisch. Haben Lichter angezündet, vor uns hin gesummt, Räucherstäbchen entzündet und in den Sand gesteckt- und all derer gedacht, die schon gegangen sind – und derer , die gerade gehen, und derer, die gerade kämpfen um sich, ihre Gesundheit oder ihr Seelenheil. Möge es ihnen gut gehen, da wo sie sind, möge es leicht sein. Einfach leicht. Das Sein, das Werden.

Mit hilft es. Dieses Ritual.

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Bin sehr dankbar für solche Orte. Und noch dankbarer, dass ich sie gefunden habe.   🙂

 

Waves

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Waves

Pulsing

Pounding

Smacking against the

Earth

It pushes forward, as the earth makes way

Smack

Crash

Another moon rises and nothing changes

Ask why

The earth gives in

„I`ve gotten used to it, it`s almost comforting

One day

Things will

Change

I don`t mind

At least

I

am loved.“

JAY

 

Das war das vierte Mal, dass ich die Pagode besucht habe – und ich hatte Glück: Wie auch das letzte Mal. June, die japanische Nonne, war da und hat mit uns ein kurzes  buddhistisches Gebet gehalten. Anschließend gab es Melone und Schokolade.  Die Sonne schien, die Laune war gut, es gab viel zu tun.Sie suchen dort gerade eine neue Quelle –  der Teich auf dem Grundstück hat einfach zu wenig frisches Wasser. Jeder , der kann,hilft: baut, reinigt, pflegt, kocht, hämmert, räumt, sortiert, hegt… was auch immer die Menschen gerade übrig haben an Zeit, Geld, Energie, Lust,   sie können es da lassen – oder sie können auftanken: Energie, gute Energie. Gestern dachte ich: Jeder Besuch bislang war ein tiefer Atemzug voller Frieden, Kraft und Heilsamem.

Thanx for that, June.

 

http://www.graftonpeacepagoda.org/history/