Mein 2021

Ich habe viele Wochen daran gearbeitet, einen aufschlussreichen Rückblick zu verfassen. Irgendwann war es so viel, dass ich mich gefragt habe, ob ich das von jemandem anderes lesen wollte: Ich läse das nicht. 🙂 Zu viel habe ich erlebt, durchgestanden, hinterfragt, hingenommen, dazugewonnen, (kennen) gelernt, verloren. Alles von „Was ist das denn für ein Scheiß? Braucht doch kein Mensch!“ bis „Wow. DAS hätte ich mir nicht mal zu erträumen gewagt. :-)“

Ich habe entschieden, es kurz zu machen. 🙂

Ich danke von Herzen meiner Familie, meinen Liebsten und den Menschen, die in diesem Jahr (mitunter auch wieder) mit mir, an mir, neben mir waren und sind. Von nah und fern.

Denen, die geblieben sind. Denen, die dazu gekommen sind.

Inspirierend, haltend, schützend, stärkend, tragend, erheiternd, bewegend seid Ihr. Sogar heilsam. 🙂 Gefühlt hätte ich dieses vergangene Jahr ohne Euch nicht so gut geschafft. Ich fühle mich reich beschenkt. In vielerlei Hinsicht.

Mein Jahresmotto 2022: YOU LEARN! – Andere Wege haben auch schöne Steine.

Möget Ihr Euch gut im neuen Jahr einfinden, wie auch immer Ihr da hinkommt! Möge es Euch reich machen an all dem, was Ihr gerne hättet. Und stark für das, mit dem Ihr nicht rechnet.

Notwendig

„Und doch ist das Böse für das Gute notwendig wie der Stoff für die Idee und die Dunkelheit für das Licht.“ — Simone de Beauvoir



Wer braucht was? Wer wen? Was bedingt einander? Und ist das wirklich so einfach, wie es mitunter dargestellt wird? Wenn – Dann!? Muss es immer die Lösung eines Konflikts sein? Oder bereichtert uns eigentlich mehr, die Magie eines solchen zu entdecken, zu nutzen? Ich bin reich beschenkt durch den Respekt vor der Tatsache, dass ich an den Konflikten meines Lebens gewachsen bin. Und es noch immer tue. Und vor allem an denen, die sich nicht lösen lassen. Die mich herausfordern, mit ihnen im Dialog zu sein. Und das zu nutzen, was aus dem Dialog mit ihnen entsteht. Und ich bin ebenso reich beschenkt, wenn ich erlebe, wie es letztlich Menschen befriedet, wenn sie sich selbst kennenlernen im Dialog mit sich, mit ihren Konflikten, mit dem daraus erwachsenen Zauber. In diesem Sinne ….. einen magischen Abend noch.