„Da ist noch eine,. schrieb Hille. Durch Venedig wanderten sie gerade. “ SO viel Kitsch! Das muss ich festhalten!“ beschloss sie. Da wir schon mal zusammen eine Reise gewagt haben, sehe ich sie förmlich da stehen – und ihr Smartphone auf diese mobile, gondelnde Bank richten.
„Es waren so viele Menschen zu der Zeit in Venedig“, berichtet sie noch. Unvorstellbar viele. Gibt es da Menschen, die nicht Verkäufer oder Touristen oder Gondoliere sind? Frage ich mich.
Vemedig verbinden die meisten mit Karneval, Markusplatz – und die, die da waren: auch mit Glasfiguren und Pinocchio.
Vielleicht hat Mendelssohn…
…auf einer solchen Bank gesessen, bevor er seine Gondellieder in den Reigen der Lieder ohne Worte aufnahm.
Das venezianische Gondellied dieser unsagbar schönen Sammlung spielte Barenboim (ein):
Es muss da irgendwo Ruhe geben in dieser Stadt. Ich bin mir sicher. Sonst hätten solche Lieder nicht zustandekommen können. Beim Genuss dieser Musik mag ein jeder seine oder ihre eigene Reise antreten und sich durch die Kanäle des eigenen inneren Venedigs gondeln lassen. 🙂
Einladung: Wer auch seine oder ihre Bank hier sehen möchte… siehe Bank (32)- Imagine
Dass ich atme, ist noch kein Beweis, dass ich auch leb
Dass mein Herz schlägt, kein Beweis, dass ich auch beb
Dass ich was kriege, kein Beweis, dass ich’s was erstreb
Dass ich wohin komm, kein Beweis, dass ich irgendwas beweg
…
Bleibe in Bewegung – stell die Schuhe stets bereit.
Ein paar warme Socken sind noch keine Sicherheit
Bleibe in Bewegung – egal was auch passiert.
Irgendwer hat dich als Verlust bereits kalkuliert