
Would you…
Ich muss noch mal los
Zeit zu leben…
Dear Brain…
Ich will gerade mal gar nicht denken müssen. Urlaub vom Denken erlaube ich mir. Noch will mein Gehirn das nicht einsehen. Aber das wird schon. 🙂
Ein Effekt, von dem ich sicher weiß: Wenn ich aufhöre zu denken, kommen Fragen – ganz von alleine. Es denkt mich dann. Ganz schön spannende Fragen mitunter, denen ich garantiert ganz lange ausgewichen bin. Nee, die sind nicht immer angenehm. Aber mitunter nützlich.
Während ich das schreibe, fällt mir ein Lied ein, dass ich Anfang der Neunziger Jahren rauf und runter gehört habe. Ja, schon da habe ich solche nützlichen Fragen aufkommen lassen.
Und sie mir gut beantworten können.
„Erinnerungen können schwimmen – wie auf ner Fünfzigmeterbahn schlagen sie zur Wende an……“ Noch heute kann ich mich an diesen Worten freuen 🙂
Ja, ja. Die alten Programme und vor allem die noch immer wirksamen. 🙂
Unsere Psyche ist schon trickreich und klug. Sie mutet uns im „Normalfall“ ( falls es so etwas geben sollte) nicht mehr zu, als wir aushalten können. Stelle ich fest.
Habt es einfach gut mit Euch selbst. 🙂
Love you more…
Über alle Berge

Über alle Berge, zu wild blühendem Klatschmohn
Über alle Berge, bis ein anderer Wind weht
Einer der das Glück säht, bis die Seele barfuß geht“
Pe Werner
Genau danach wäre mir heute.
Alöerdings hätte ich keine Lust, mich heute in den Stau gen Norden zu stellen, um über die Grenze nach Dänemark zu kommen. Das versuchten heute wohl sehr viele. Staumeldungen – auch von Freunden, die es gewagt haben – geben mir recht. Ich bleibe einfach Zuhause und singe mich mit Pe Werner ….. über alle Berge. Have a nice day!
Innenleben
Oscar Wilde
Süßigkeiten
Gedicht von Mario de Andrade (San Paolo 1893-1945) Dichter, Schriftsteller, Essayist und Musikwissenschaftler.
Einer der Gründer der brasilianischen Moderne.
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*Meine Seele hat es eilig.*
Ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt, dass ich weniger Zeit habe, zu leben, als ich bisher gelebt habe.
Ich fühle mich wie dieses Kind, das eine Schachtel Bonbons gewonnen hat: die ersten isst sie mit Vergnügen, aber als es merkt, dass nur noch wenige übrig sind, begann es, sie wirklich zu genießen.
Ich habe keine Zeit für endlose Konferenzen, bei denen die Statuten, Regeln, Verfahren und internen Vorschriften besprochen werden, in dem Wissen, dass nichts erreicht wird.
Ich habe keine Zeit mehr, absurde Menschen zu ertragen , die ungeachtet ihres Alters nicht gewachsen sind.
Ich habe keine Zeit mehr, mit Mittelmäßigkeiten zu kämpfen.
Ich will nicht in Besprechungen sein, in denen aufgeblasene Egos aufmarschieren.
Ich vertrage keine Manipulierer und Opportunisten.
Mich stören die Neider, die versuchen, Fähigere in Verruf zu bringen, um sich ihrer Positionen, Talente und Erfolge zu bemächtigen.
Meine Zeit ist zu kurz um Überschriften zu diskutieren. Ich will das Wesentliche, denn meine Seele ist in Eile. Ohne viele Süssigkeiten in der Packung.
Ich möchte mit Menschen leben, die sehr menschlich sind.
Menschen, die über ihre Fehler lachen können, die sich nichts auf ihre Erfolge einbilden.
Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen und die nicht vor ihrer Verantwortung fliehen.
Die die menschliche Würde verteidigen und die nur an der Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten.
Es ist das, was das Leben lebenswert macht.
Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die es verstehen, die Herzen anderer zu berühren.
Menschen, die durch die harten Schläge des Lebens lernten, durch sanfte Berührungen der Seele zu wachsen.
Ja, ich habe es eilig, ich habe es eilig, mit der Intensität zu leben, die nur die Reife geben kann.
Ich versuche, keine der Süßigkeiten, die mir noch bleiben, zu verschwenden.
Ich bin mir sicher, dass sie köstlicher sein werden, als die, die ich bereits gegessen habe.
Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in Frieden mit mir, meinen Lieben und meinem Gewissen.
Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.“
Danke an MEG.
In den Kommentaren zu Megs Post kam die Überlegung auf, einen anderen Terminus als den der „Eile“ zu finden. Ich für mich formulierte es wohl so: „Meine Seele drängt es“
Sonntag
© Albert Schweitzer
I have seen your soul
Man muss sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern, immer wieder hindurchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken. ©Dietrich Bonhoeffer
In diesem Sinne musste ich mich immer wieder zu den großen Gedanken aufschwingen, die mich stärken.
Was für ein Tag das war, dieser 21.3. Morgens macht eine abschließende Bemerkung zur Steuer 2017 das Fass „Kindsvater verweigert sich jeglicher Verantwortung für sein Kind und verdient auch noch dran.“, es jährt sich der Todestag meines Herzensfreundes, es ist WDSD18, World Down Syndrome Day, ich starte heute eine längere Reise – nein, keine Schiffsreise. 🙂
Mal sehen, wie gut ich von all dem lassen kann. 😉
Drückt mir die Daumen bitte, dass alles gut läuft. America, see you soon. 🙂
Vergängliche Spuren
Keep Out
Seele