Worauf es immer wieder hinausläuft

Danke an @kriegundfreitag

All you need: @kriegundfreitag und Arstidir! 🙂

Menschentränen

Ich fühle mich in der ganzen Welt zu Hause, wo es Wolken und Vögel und Menschentränen gibt.Rosa Luxemburg

Heute habe ich mal auf den Link geklickt, der mir die Fragen versprach, die in einem Vorstellungsgespräch heutzutage gestellt werden. Und auf die ich im Falle eines Falles vorbereitet sein müsse. Das war fast so schön wie die Einladung :“Werde Transformationscoach und verdiene sechs – bis siebenstellig!“ Man werde mich sicher fragen: „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren.“ Ach echt? Na, die Antwort kenne ich: Wenn ich nicht gestorben bin…… hoffentlich IN RENTE!

Und dann die sinnigste aller Fragen, die ich bislang gehört habe – und das meine ich tatsächlich ernst, das mit der sinnigsten aller Vorstellunsggesprächfragen: „Was haben Sie zuletzt gelernt?“ Die Antwort wüsste ich jetzt noch nicht zu beantworten. Ich lerne ja schließlich jeden Tag dazu. Momentan sogar – behaupte ich – lerne ich noch mehr als sonst. Über Menschen. Über Politiker:innen. Über Haltungen. Über Freundschaften. Über Auftraggeber. Über Kooperationsbereitschaft. Über Werte – die meinen wie andere. Und überhaupt…

In solchen Momenten kommt mir dann Ina Müller zur Hilfe. Mit ihren Texten, ihren Harmonien, ihren Melodien. Danke dafür. Herzlichst.

Die Kunst des Weglassens

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Der Papst fragte Michelangelo: „Verraten Sie mir das Geheimnis Ihres Genies. Wie haben Sie die Statue von David erschaffen – dieses Meisterwerk aller Meisterwerke?“ Michelangelos Antwort: „Ganz einfach. Ich entfernte alles, was nicht David ist.“

Hier draußen

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„Auch was wir am meisten sind, sind wir nicht immer.“
Marie von Ebner-Eschenbach

UNITED …

…wird als Name gebraucht, als Ziel formuliert, als Wunsch geäußert. Es wird damit viel Geld verdient. Verbundenheit gilt als gute Qualität und als erstrebenswert.

Noch viele Menschen fürchten sie – die Verbindlichkeit und Verbundenheit – vor allem in ihrem engsten Kreise.

Vielleicht lässt sich an den länger werdenden Abenden in der Adventszeit solche genießen:

Geschichten vorlesen, gemeinsam backen, essen, sprechen, singen, musizieren, zuhören, trösten, einander ermutigen, vieleicht nur sein. Da sein.

Ich wünsche Eltern und Kindern, Lehrern und Schülern, Männern und Frauen, Chefs und Mitarbeitern, dass sie sich weder unterwerfen noch gegeneinander auflehnen müssen, dass sie gemeinsam lernen – was auch immer es über sich selbst und andere zu lernen gibt.

Ich wünsche eine besinnliche und ermutigende Adventszeit.