So viel zu wenig und so viel zu viel


„Wer anfängt, sich selbst zu belügen, wird notwendigerweise unglücklich. Man muss seinem Charakter entsprechend handeln, auch wenn am Ende eine Niederlage steht, weil die Alternative eine größere Niederlage wäre.“ Ágnes Heller

Kurz vor Zwölf. Ja, manchmal ist es knapp! Sehr knapp. Doch gibt es sie: die Momente, in denen sich ein Schalter umlegt. Momente, in denen ich deutlich registriere, dass ich mich FÜR oder GEGEN etwas in meinem Leben entscheiden kann. Und, dass ich eben auch einiges nicht beeinflussen kann. Es hinnehmen, respektieren, akzeptieren muss, bevor das Ringen dagegen oder darum zu kräftezehrend oder energieaufwendig wird.

Dankbar bin ich für all das, was ich selbst entscheiden kann. Für das, was mich handlungsfähig macht. Und demütig blicke ich auf das, was sich meiner Entscheidung oder meinem Einfluss entzieht.

Mitten in diesen Gedanken erinnere ich mich an jenes Werk von Andre Heller.

Möge es Euch gefallen.

Die dunkle Seite

„Seine eigene dunkle Seite zu kennen ist der beste Weg, um mit der dunklen Seite anderer umzugehen.“
„Knowing your own darkness is the best method for dealing with the darknesses of other people.“
Carl Jung

Hurt

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Something opens our wings. Something makes boredom and hurt disappear. Someone fills the cup in front of us: We taste only sacredness. Rumi  

Erkennen

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Nebel – bereits am Morgen. Eine Einladung an mich selbst. Ganz leise ist es. Still und eingekehrt. Umhüllend, reflektierend, schützend – aber auch herausfordernd. Nichts, in was ich mich spiegeln könnte. Nichts, was mir begegnet –  außer mir selbst. Sonntags im Nebel – beseelt von der Hoffnung, er möge sich lichten, der Nebel um alles, was zu erkennen ich gewünscht habe. Der Tag ist nun um. Der Nebel noch nicht. Doch ich bin klarer mit mir als noch am Morgen. 🙂 Und da kommt doch ein alter Wunsch in mir hoch – der immer wiederkehrende:

 

 

Denk selber

 

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„Denk falsch, wenn du magst, aber Denk um Gottes Willen für dich selber.“
Doris Lessing

Again: Udo Time   🙂

Tröpfchenweise

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„Glück ist ein Parfüm, das du nicht auf andere sprühen kannst, ohne selbst ein paar Tropfen abzubekommen.“
Ralph Waldo Emerson

Einfachheit

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„Was immer wir sind, was immer wir aus uns selbst machen, ist alles, was wir jemals haben werden – und das ist in seiner profunden Einfachheit der Sinn des Lebens.“ Philip Appleman „Whatever we are, whatever we make of ourselves, is all we will ever have—and that, in its profound simplicity, is the meaning of life.” ―Philip Appleman

 

 

Zugefrorene Autoscheiben, blitzkalt, hell, wenn auch hellgrau. Außergwöhnlich ruhig geht dieser Montagmorgen los. Zeit, den Plan für die Woche zu checknen – wohlgemerkt: den momentanen Plan. Am Wochenende ist mir noch mal sehr deutlich geworden, wie oft, wie heftig und wie ungeplant es Einbrüche in meine Pläne, mein Leben gegeben hat, weil irgendjemand der Meinung war, er oder sie müsse mal eben etwas Formales wegen meines Sohnes ändern, anzweifeln, fordern oder verändern, wie oft es einfach von Nöten war, Entscheidungen zu fällen, die gegen meine „eigentlichen“ Pläne laufen. Nein, das ist keine Klage -es ist, wenn überhaupt, eine Bestandsaufnahme. So bin ich zur Chancenfinderin – und -nutzerin geworden und führe ein Leben, dass mich reich an Erfahrungen, Erlebnissen und vor allem Begegnungen macht. Chapeau. Danke für die Nerven und die Kraft und die Entscheidungsfähigkeit.- liebes Leben. 🙂 Was immer Euch heute passiert oder begegnet: Macht das Beste draus! 🙂

 

 

 

 

Honesty

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“Our lives improve only when we take chances and the first and most difficult risk we can take is to be honest with ourselves.” ~Walter Anderson      „Unser Leben verbessert sich nur, wenn wir Risiken eingehen. Das erste und schwierigste Risiko, das wir eingehen können, ist ehrlich zu uns selbst zu sein.“ 

 

 

 

 

Errungenschaft/ Accomplishment

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„To be yourself in a world that is constantly trying to make you something else is the greatest accomplishment.“ Ralph Waldo Emerson
„Du selbst zu sein in einer Welt, die dich ständig anders haben will, ist die größte Errungenschaft.“  Ralph Waldo Emerson

 

 

Best Teachers

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„The best teacher is the one who himself has had to struggle to learn.“ Yehudi Menuhin   „Der beste Lehrer ist der, der selbst mit dem Lernen zu kämpfen hatte.“

„Ideen“ oder doch „Angst“?

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„Ich kann gar nicht verstehen, warum die Leute Angst vor neuen Ideen haben; ich selbst habe Angst vor den alten.“ John Cage

Bank (23) – Wirkweisen

bank 23
Problem oder Lösung? 😉

„Kein Mensch hat das Recht zu diktieren, was andere Menschen wahrnehmen, erstellen oder produzieren sollten. Aber alle sollten ermutigt werden, sich selbst, ihrer eigenen Wahrnehmungen und Gefühle bewusst zu werden und Vertrauen in ihren kreativen Geist wachsen zu lassen.“
Ansel Adams, Fotograf  (20.2.1902 – 22.4.1984)

Die Fotografie ist ein wunderbares Mittel, um sich auszudrücken. Sie ist ein guter Spiegel für das, was wir sehen und vor allem, WIE wir sehen.

Bilder erzählen Geschichten – immer über mindestens zwei Menschen: Den Fotografen und den Betrachter.

Deshalb ist die Fotografie für mich zu einem der wichtigen Mittler geworden für das, was ich die Lehre der Beziehungsaufnahme und Beziehungsgestaltung nenne.

Mögen die Menschen neugierig sein auf die Wirkung ihrer Bilder, Geschichten und Produkte – und mutig ihre eigene Intention und Haltung mit den Reaktionen darauf abzugleichen.

Warum ich so viel reise? :-)

„Der Gewinn eines langen Aufenthaltes außerhalb unseres Landes liegt vielleicht weniger in dem, was wir über fremde Länder erfahren, sondern in dem, was wir dabei über uns selbst lernen.“
Roger Peyrefitte (*1907), frz. Schriftsteller u. Politiker

In diesem Sinne  🙂

heading NYC 🙂

Ich habe eine Verabredung mit mir auf dem Atlantik!  Und bin sehr gespannt, was ich über mich auf den Azoren lerne!  🙂

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