Mitten durch die Wirklichkeit

„I am seeking for the bridge which leans from the visible to the invisible through reality.“ Max Beckmann „Ich bin auf der Suche nach der Brücke, die vom Sichtbaren zum Unsichtbaren durch die Wirklichkeit führt.“

Der Traum ist aus

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„Aber ich werde alles geben, dass er Wirklichkeit wird!“ Rio Reiser

Zur Abwechslung mal…

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„In Wirklichkeit ist jeder Leser, wenn er liest, ein Leser nur seiner selbst. Das Werk des Schriftstellers ist dabei lediglich eine Art von optischem Instrument, das der Autor dem Leser reicht, damit er erkennen möge, was er in sich selbst vielleicht sonst nicht hätte erschauen können.“ Marcel Proust

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Beleuchtung

Spuren im Sand
„Gefühl ohne Geist ist Wirklichkeit ohne Beleuchtung; Geist ohne Gefühl Beleuchtung ohne Wirklichkeit.“ (Paul Richard Luck, 1880-1940)

Die Verbform von Glück

Glück

“Finden ist die Verbform von Glück, es ist das, was mir, einem Erfinder ohne Genie, den Alltag putzt. Egal, ob Pilze, Schlüssel oder die Frau fürs Leben – Finden ist das, worum es im Leben geht.

Für Einsteiger empfehle ich das gezielte Finden. EC-Karte, Ostereier, Feuilleton-Teil? Je geringer die Hoffnung, desto größer der Jubel; Qual ist Teil des Fiebers. Aber Finden ist auch eine Frage der Haltung.  >Ich muss die Schlüssel suchen< oder >Ich will sie finden!<

Mein Schwiegervater etwa ist der Finde-Fachmann, nimmt Körbchen und Messer: >Ich gehe in die Pilze.> So jemand muss gar nicht erst suchen. Finden schenkt Kraft für zwischendurch: Der gewaschene Zwanziger in der hinteren Hosentasche, die Brille in der Duplokiste. Das unverhoffte Finden überrumpelt, rettet ganze Tage und ist leider viel zu selten. Ich habe  für mich das Fremd-Finden entdeckt. In der Bahn bleibt ein Bibliotheksbuch liegen. Natürlich nehme ich es mit, recherchiere den Besitzer: >Hallo. Ich habe Ihr Buch /Portemonnaie/ Kaugummipapier gefunden.<

Finden ist ein Akt der Freiheit, Erfolgsdruck zerstört es!”

Georg Cadeggianini