Die längste Nacht

Lieber Gerhard Mersmann: Ich sage und schreibe einfach DANKE!

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Kurz bevor der Schrei der Entlastung aus dem Resonanzkörper eines völlig überreizten Kollektivs erschallt, treffen bereits die nächsten Appelle ein. Waren es über die letzten Wochen die Aufforderungen, alles, was Sinn und alles, was keinen Sinn macht auf jeden Fall noch erledigen zu müssen, so sind es jetzt die Mahnungen zum Einhalten und Verharren in Stille. Ja, wer soll denn mit einem derartigen Tohuwabohu der psychischen und physischen Anspannung und Entspannung überhaupt noch klar kommen? Es ist, so scheint es, als wäre die kulturelle Vorgabe durch ihre Paarung mit dem Konsumismus zu einer idiotensicheren Anleitung zum Irrewerden gediehen.

Erst wird die Leistung über das mögliche Maß gesteigert, dann wird eine Energiezufuhr in Form opulenter Essen organisiert, die geruhsam mit einer kontinuierlichen Überdosis beschrieben werden kann und dann wird eine Ruhe verordnet, die nicht nur nach der gewaltigen Anspannung, sondern auch gar nicht mehr eingehalten werden kann. Der homo sapiens des…

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2 Antworten auf “Die längste Nacht”

  1. das ist eine sher gute Idee. Gerhard hat immer Worte – in Konbinationen, die mir so nicht einfielen. HIs USP. Immer wieder verführt er mich, auch Textlängen zu bewältigen, zu denen ich mnich sonst nicht so eingeladen fühle. Puristisch viel – zu sagen hat er 🙂

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  2. Liebe Ulla,
    auch Dir einen herzlichen Dank – fürs Rebloggen dieses grossartigen Textes. Den Blog M7 von Gerhard Meersmann kannte ich noch nicht. Grosser Fehler! Habe eben ein bisschen bei ihm umgeschaut und werde das jetzt öfters machen und ihm folgen.
    Liebe Grüsse
    Kai

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