„Der Grund, warum Menschen hier gern leben. Weil die Leute hier erst fühlen, dann denken, dann reden. Das Leben ist nicht dasselbe. Hier im Norden. An der Elbe!“
Welcome to my Reality!
„Der Grund, warum Menschen hier gern leben. Weil die Leute hier erst fühlen, dann denken, dann reden. Das Leben ist nicht dasselbe. Hier im Norden. An der Elbe!“
Immer wieder schön, wenn die Musik aus alten Tagen einem zur Seite springt. Da fühlt sich das Geschehen gleich ein bisschen leichter an. 🙂 Danke Kathrin, dass Du nicht nachlässt, (für mich) heilsame Klänge zu empfehlen. 🙂
Na, heute wäre er dreiundneunzig Jahre alt geworden und dreht sich heute wahrscheinlich im Grabe. Amerika war sein liebstes Land. Shed a little light…..
“She was lost in her longing to understand.”
—Gabriel Garcia Marquez, Love in the Time of Cholera
Heute wäre mein Vater 92 Jahre alt geworden. Fast 30 Jahre ist er schon nicht mehr da.
Zu lange. Ihm hätte die Musik Freude bereitet. Mich erinnert sie an ihn.
(Wolfgang Borchert 1921-1947)
Seit diesem Jahr gibt es einen weiteren Ordner. Und mehr Mitwissende. Und geklärte Verhältnisse. Und Verhältnisse, die erneut geklärt werden wollen oder müssen. Neue Pflegegrade, vermeintlich neue Unterhaltsbedingungen, eine aktuelle Krankengeschichte, die viele, viele offizielle Stellen auf den Plan gerufen, Zuständigkeiten geklärt, Verantwortung bewusst gemacht hat. Als ich die Zuordnung zum neuen Pflegegrad gelesen habe, musste ich sofort zum Hörer greifen und nachfragen, wer sich das denn wohl ausgedacht habe. Die Antwort sind sie mir noch schuldig. „Kann dauern. Wir sind inzwischen papierlos. Und der Ordner steht irgendwo in Düsseldorf oder Dortmund.“ Aha…. so ist das. Gut zu wissen.
Es bleibt spannend.
Es sieht so aus, als wenn Schreddern ein sinniger Weg wäre (mal wieder), um mich im wahrsten Sinne des Wortes von meinen Altlasten zu befreien.
Aber eben auch nur von meinen eigenen, ganz persönlichen. Ansonsten macht diese Aktion mehr als deutlich, dass das Leben mit einem schwerbehinderten Kind immer ein gemeinsames Leben bleibt. Da ist dieser mönströse, bis zum Anschlag gefüllte Ordner, dieser rote, auf dem steht: Johannes bis 96. Ich könnte eine Doku schreiben, oder so. Besser wäre es die Geschichte einer fremden Familie. SO grauselig fühlt sich das an, was darin dokumentiert ist: Briefwechsel mit Behilfestellen, Versorgungsämtern, Landschaftsverband, Sozialämtern, Krankenkassen, Versicherungen, Schulämtern, Anwälten, Gerichten, Schulen, Ärzten, Arbeitgebern, Medizinischen Diensten, Einrichtungen, Vereinen. Änderungsmitteilungen, Ablehnungen, Regulierungen: Kampfansagen, Widersprüche, Klagen. Und DEN Ordner kann ich nicht wegwerfen, da bis dato NIEMAND außer mir diese Entwicklung so kennt. Um das nachvollziehbar oder verstehbar zu machen, lasse ich den so, wie er ist…
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Das ist wohl zu jeder Jahreszeit so 🙂
Endlich habe ich „Toni Erdmann“ gesehen. Ein wirklich beeindruckender Film.
Zwischen Tränen und Applaus hat es alles gegeben: Schmunzeln, Genervtsein, Fremdschämen, Schmunzeln. Lautes Gelächter habe ich vergessen.
Und so vieles, was mir aus der Seele gespielt war.
Mir war er zu kurz. 🙂
Wunderbar.
Highly recommended. Unbedingt anschauen.
Clue: Ich kauf mir jetzt ein Gebiss und eine Perücke. Und ´ne Käsereibe. 🙂
Ein guter Samstag. Spiegelglatt die Bürgersteige, glatt und nass die Straßen. Vorsicht lassen alle walten, wenn sie unterwegs sind. Es brauchte bei den Minusgraden heute schon eine Ganzkörperdrehung , um nach hinten oder zur Seite sehen zu können. Ansonsten wäre der Blick in der Kapuze gelandet. Inzwischen ist es dunkel. Ich genieße, heute nicht mit dem Auto auf die Straße zu müssen. Beruhigendes hat Platz. Schöne Stimmen. Gleichmäßiges. Heilendes. Wunderbar.
Zur Ruhe kommen – das ist eine schöne Idee und eine nützliche dazu.
Dann will ich mal. 🙂
Grau, grau, grau, grau 🙂 Da erinnerne ich mich gern an den Besuch der Ostsee…. gestern noch, entlang der Milchkannen…..
Wie gern wär ich dabei gewesen!
I would have loved being a part of that.