
Welcome to my Reality!
Mit Hilfe von Freunden komme ich immer wieder an gute Musik. Oder besser gesagt, an gute Musiker. Danke, Danke, Danke.
Thanx to Mike for this tipp. 🙂
„Giraffen sind auch hohe Tiere.“
© Walter Ludin
Habe den Film „Lion“ gesehen. Mich oft erschrocken, war gerührt, hab selten gelacht, war aber beeindruckt. Ich habe noch immer den Ruf des kleinen Jungen im Ohr: „GUDDU!!!!!!!!“ Unfassbar. Suchen ist kräftezehrend. Und kostet. Freunde. Liebe. Schlaf. Nerven.Verletzt. Auch de Lieben. Finden ist beglückend und offensichtlich befriedend.
wow….. sechs Jahre ist es her……
Schöne Sachen finde ich da in meinem Archiv. 🙂
CARE MORE #EatTogether
In den letzten Monaten habe ich noch mal wirklich dran fassen können, wie unglücklich es macht (vorübergehend), wenn ich um Rechte für meinen Sohn und auch für mich kämpfen muss. Deshalb werde ich diesen Blogbeitrag gern noch mal los. 🙂
„Es gibt kein Recht auf dieser Welt!“ Noch immer klingen diese Worte. Sie waren die nüchterne Antwort meiner Jugendfreundin auf eine aufgeregte Ausführung meinerseits begonnen mit….“ Aber man muss doch…. das geht doch nicht…. und überhaupt.“ Das ist seeeehr lange her. Heute muss ich schmunzeln, wenn diese zum Running Gag avancierte Äußerung mir in den Sinn kommt. Meist sind es moralische Forderungen, die diese Worte klingen lassen. Marshall B. Rosenberg ist in der letzten Woche gestorben. Wieder einer von denen weg, die mit ihrer Haltung und ihrer Arbeit in meinem Leben herum gewirkt haben. Schade. Er hat mal gesagt, dass nur eines geht: recht haben oder glücklich sein. Ich bin gerne glücklich. Danke! Möge sein Geist weiter wehen. Bitte! Ich wünsche Euch einen klaren Samstag. #Rosenberg #rechthaben #glück #oder #gfk
„Willst du recht haben oder glücklich sein? Beides gleichzeitig geht nicht.“ Dr. Marshall B. Rosenberg (verstorben am 7.2.2015)
Nun hat er sich auch verabschiedet. Al Jarreau! 1995 lernte ich ihn kennen, hatte die Ehre, mit ihm einen halben Tag und einen langen Abend zu verbringen. Während der Proben für die RTL Nachtshow mit Thomas Koschwitz sang er für mich „Your Song“. Ich bin dahin geschmolzen. Und ich habe auch gern die Einladung zu seinem Konzert angenommen, das er in den Tagen auf der Domplatte spielte. Die CD mit dem Polaroidfoto von uns beiden steht noch daheim in meinem Regal. Ich erinnere mich gut, wie enttäuscht ich war, als ich hinterher erfuhr, dass er sich Scientology verschrieben hatte. Aber er ist auch wieder ausgestiegen – das habe ich dann auch vernommen. Ein ziemlich besonderer Mensch. Ich denke gern an den Tag – und an den Abend. R.I.P. Al Jearreau.
Draußen scheint die Sonne durch die Bäume und wirft Schatten auf den pur weißen Schnee. Der Wind pfeift scharf und räumt die Äste frei. Das Squirrel hat inzwischen auf der Suche nach Futter die Balkonbalustrade fast leer gefegt. So viel Schnee dämmt die Geräusche, lässt alles so friedlich aussehen. Ich starre einfach mal für eine Weile Löcher in denselben. Und sollten mir die Augen zufallen, schlafe ich. Einfach so. Mal aus. Vielleicht.
Ich habe ja gedacht, dass ich mich nicht traue, auch innerlich mal die Beine-wenigstens für ein Wochenende – hochzulegen. Doch gestern auf dem Weg hierher bekam ich die Vorabmails für zwei Briefe vom Landschaftsverband Rheinland. Tja, wer hätte das gedacht! Ich bin sehr, sehr dankbar, dass dort AUCH Menschen arbeiten, die sich eindenken, sogar mitfühlen und helfen. Gleich vier an der Zahl. Wie schon gesagt: Sehr dankbar!
Jetzt kann ich ruhig das Wochenende (ver)schlafen.
…zusammen.
Eingecheckt bin ich schon für morgen früh. Extra Beinfreiheit inclusive. Ich freue mich auf eine andere Umgebung, auf andere Begegnungen, auf andere Nutzung von Zeit, auf das andere Zuhausegfühl – und auch auf Wald, Huftiere, Squirrels, Enten, Freunde und die Berge in Upstate New York! 🙂 Und Zeit zum Schreiben!
Ab morgen gibt es dann wieder den Weather Report… die 2017 Variante. 🙂
…..sagte meine Sohn am Telefon. Mit wem telefonierte er da ? Eine Stunde zuvor war er aufgewacht aus der Narkose. Eine Notfall OP. Kein Spaß. Wahrhaftig nicht. Ich ging davon aus, dass er noch eine Weile schläft nach der Dosis an Schmerzmitteln und Narkosepräparaten und war kurz rausgegangen. Hatte Menschen informiert, dass er heile wieder in seinem Zimmer ist. Und als ich reinkam, hörte ich.“Ihr müsst gewinnen!!!! Es geht um Gesundheit – Mei ne!“ Er erwähnte auch noch einen Freund, dem es gerade sehr schlecht geht. Aber egal. Ich war fassungslos oder erstaunt oder so etwas. Hatte er wirklich gerade mit dem 1.FC Köln telefoniert? Naja, ich hätte es mir ja denken können.
Auf dem Weg in den OP musste das Kissen von Bayern München unterm Kopf liegen und das Kölner Haie Trikot auf der Bettdecke. Der Schal vom 1.FC Köln flatterte am Fußende. Als ich das OP Hemd „Krankenhaus- Trikot“ taufte, zog er es bereitwillig an und fiel schnell in den gewünschten pränarkotischen Tiefschlaf. Er wird sich an nichts erinnern, hatten sie vesprochen.
Das Mittel schien gewirkt zu haben.
Am Nachmittag verfolgte er auf dem Tablet seines Zimmernachbarn sechs Fußballspiele gleichzeitig. Und? Der 1. FC Köln hat gewonnen. Wenn die wüssten, was sie für eine Wirkung haben. Ich glaube, sie bemühten sich an jedem Spieltag noch mehr. Ich bedanke mich mal bei den Jungs des 1. FC Köln. Schneller gesunden konnte meine Sohn nicht. 🙂
Heute sollen sie bitte auch wieder gewinnen, wenn sie gegen den HSV spielen. Morgen wird mein Sohn nämlich aus dem Krankenhaus entlassen – und soll bitte innerhalb von zwei Wochen wieder komplett hergestellt sein. Also Jungs….. bitte! 🙂 Danke!
Und den Link hier poste ich NUR meines Sohn zuliebe !!! Werd schnell gesund! Bitte.
Vielleicht ist mein Leben doch ein Pilgerweg. Ich weiß nur noch nicht, wohin er führt. Herbergen habe ich gesehen, Stempel bekommen, Mitpilgerer getroffen, Menschen gerettet, Wege gemeinsam gegangen, Pausen – freiwillige und erzwungene – gemacht, erschöpft zusammen gesackt, stolz Etappen gemeistert, bin gerettet und versorgt worden, habe Erkenntnisse gewonnen, mir Blasen an Füßen und der Seele erwandert, bin durch Hitze und Kälte über Höhen geklettert, durch Tiefen gerobbt. Bisher habe ich mehr gewonnen als verloren- keine Frage. Danke dafür. Bin gespannt, wie es weitergeht.Vor ungefähr 25 Jahren habe ich mal einen Feuerlauf gewagt. Nachdem ich barfuß über die glühenden Kohlen gelaufen war, stellte ich fest: DAS machte ich bis dato schon sehr lange.
Und als mir gestern bei einem unverhofften Spaziergang in der Nähe von Warendorf ein Pilgerzeichen am Laternenpfahl entgegen leuchtete, dachte ich: Genau. DAS ist es. Wer muss schon nach Santiago de Compostella? .-)
„You don’t make a photograph just with a camera. You bring to the act of photography all the pictures you have seen, the books you have read, the music you have heard, the people you have loved.“ Ansel Adams
Beate Knappe – Das Trenchcoat Projekt #7
Danke Beate! Mal wieder!
🙂