Sendeschluss für 2019

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(c) kriegundfreitag

Ich sage DANKE für 2019! Für alle und alles.

Wir lesen, hören und sehen uns in 2020! Kommt gut rüber!  🙂

 

Zwischen den Meeren

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Hier schweigt man gegen den Wind

Wörter feiern

weihnachten 2019

Friedfertige Weihnachten!

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„Ich habe immer gedacht, dass viele Probleme auf der Welt gelöst wären, wenn ein Raumschiff ankäme, und jeder mit einem Kopf und zwei Armen und zwei Beinen wäre dann dein Bruder! Es wäre egal, wo sie herkommen oder was sie glauben oder so. Das könnte gut für uns sein.“ Sigourney Weaver
„I’ve always thought that a lot of the problems in the world would be solved if a spaceship did arrive, then anyone with one head and two arms and two legs would be your brother! It wouldn’t matter where they were from or what they believed or anything. It might be good for us.“ Sigourney Weaver

Extra Mile

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Wie ein neues Leben
Und wenn die Nacht kommt
und der Rückblick zeigt,
dass alles Stückwerk war
und vieles ungetan geblieben ist,
was man vorhatte,
wenn so manches
tiefe Beschämung oder Reue weckt:
 dann alles nehmen,
 wie es ist,
es dem Leben überlassen.
So wird man ruhen können,
wirklich ruhen
und den neuen Tag
wie ein neues Leben beginnen.
Edith Stein

 

Geduld

vierter advent

 

Fluch

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„Wir müssen der nächsten Generation von Kindern vom ersten Tag an beibringen, dass sie für ihr Leben verantwortlich sind. Das größte Geschenk der Menschheit, auch ihr größter Fluch, ist die freie Wahl. Wir können unsere Entscheidungen aus Liebe oder aus Angst treffen.“ Elisabeth Kübler-Ross

 

Ein Wachmacher :-)

Müde

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„Alles in der Welt endet durch Zufall und Ermüdung.“
Heinrich Heine

Verdauen

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„Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann.“ Winston Churchill

Haben wir vergessen,…

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… wer wir sind?

Bevor Du gehst

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Bevor du gehst

Bevor wir dich in deine neue Heimat geben
lass deinen Segen hier für das
was war und ist und einmal wird

Bevor wir dich in mütterliche Erde legen
und Engel dich zum Himmel heben
– an eine Hölle glaub ich nicht –
lass deine Liebe bleiben
für uns und mich und alle hier

Bevor du gehst berühr
mich einmal noch im Traum
denn ich muss sehn
ob es dir gut ergeht
dein Lächeln lebt

Bevor du gehst wohin dir niemand folgt
nimm all die Schätze mit
auf deine leise Reise

Was dir und mir als Glück erschien
das hebe auf, bewahre
bis wir uns wiedersehen
irgendwo und ganz gewiss

Catrina E. Schneider

 

Winterlicht

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Horizont

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„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Von Zeit zu Zeit

 

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„Von Zeit zu Zeit begegnen wir der Wahrheit, ohne ihr gewachsen zu sein.“  Manfred J.

Danke für alles!

Lebenszeit

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Brüder Grimm
Kinder- und Hausmärchen, große Ausgabe, Band 2, 1857

Die Lebenszeit

Als Gott die Welt geschaffen hatte und allen Creaturen ihre Lebenszeit bestimmen wollte, kam der Esel und fragte ‚Herr, wie lange soll ich leben?‘ ‚Dreißig Jahre,‘ antwortete Gott, ‚ist dir das recht?‘ ‚Ach Herr,‘ erwiederte der Esel, ‚das ist eine lange Zeit. Bedenke mein mühseliges Dasein: von Morgen bis in die Nacht schwere Lasten tragen, Kornsäcke in die Mühle schleppen, damit andere das Brot essen, mit nichts als mit Schlägen und Fußtritten ermuntert und auf gefrischt zu werden! erlaß mir einen Theil der langen Zeit.‘ Da erbarmte sich Gott und schenkte ihm achtzehn Jahre. Der Esel gieng getröstet weg und der Hund erschien. ‚Wie lange willst du leben?‘ sprach Gott zu ihm, ‚dem Esel sind dreißig Jahre zu viel, du aber wirst damit zufrieden sein.‘ ‚Herr,‘ antwortete der Hund, ‚ist das dein Wille? bedenke was ich laufen muß, das halten meine Füße so lange nicht aus; und habe ich erst die Stimme zum Bellen verloren und die Zähne zum Beißen, was bleibt mir übrig als aus einer Ecke in die andere zu laufen und zu knurren?‘ Gott sah daß er recht hatte und erließ ihm zwölf Jahre. Darauf kam der Affe. ‚Du willst wohl gerne dreißig Jahre leben?‘ sprach der Herr zu ihm, ‚du brauchst nicht zu arbeiten, wie der Esel und der Hund, und bist immer guter Dinge.‘ ‚Ach Herr,‘ antwortete er, ‚das sieht so aus, ist aber anders. Wenns Hirsenbrei regnet, habe ich keinen Löffel. Ich soll immer lustige Streiche machen, Gesichter schneiden damit die Leute lachen, und wenn sie mir einen Apfel reichen und ich beiße hinein, so ist er sauer. Wie oft steckt die Traurigkeit hinter dem Spaß! Dreißig Jahre halte ich das nicht aus.‘ Gott war gnädig und schenkte ihm zehn Jahre.
Endlich erschien der Mensch, war freudig, gesund und frisch und bat Gott ihm seine Zeit zu bestimmen. ‚Dreißig Jahre sollst du leben,‘ sprach der Herr, ‚ist dir das genug?‘ ‚Welch eine kurze Zeit!‘ rief der Mensch, ‚wenn ich mein Haus gebaut habe, und das Feuer auf meinem eigenen Herde brennt: wenn ich Bäume gepflanzt habe, die blühen und Früchte tragen, und ich meines Lebens froh zu werden gedenke, so soll ich sterben! o Herr, verlängere meine Zeit.‘ ‚Ich will dir die achtzehn Jahre des Esels zulegen‘ sagte Gott. ‚Das ist nicht genug‘ erwiederte der Mensch. ‚Du sollst auch die zwölf Jahre des Hundes haben.‘ ‚Immer noch zu wenig.‘ ‚Wohlan,‘ sagte Gott, ich will dir noch die zehn Jahre des Affen geben, aber mehr erhältst du nicht.‘ Der Mensch gieng fort, war aber nicht zufrieden gestellt.
Also lebt der Mensch siebenzig Jahr. Die ersten dreißig sind seine menschlichen Jahre, die gehen schnell dahin; da ist er gesund heiter, arbeitet mit Lust und freut sich seines Daseins. Hierauf folgen die achtzehn Jahre des Esels, da wird ihm eine Last nach der andern aufgelegt: er muß das Korn tragen, das andere nährt, und Schläge und Tritte sind der Lohn seiner treuen Dienste. Dann kommen die zwölf Jahre des Hundes, da liegt er in den Ecken, knurrt und hat keine Zähne mehr zum Beißen. Und wenn diese Zeit vorüber ist, so machen die zehn Jahre des Affen den Beschluß. Da ist der Mensch schwachköpfig und närrisch, treibt alberne Dinge und wird ein Spott der Kinder.

Jacob Grimm (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859)

Wie sie es wohl heute schrieben? Dieses  Märchen? Die Gebrüder Grimm?

I still cry sometimes…

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„Wahrheit ist eine Fackel, die durch den Nebel leuchtet, ohne ihn zu vertreiben.“ – Claude Adrien Helvétius, Über den Geist

 

Sag was

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„Die Menschheit ist ein Buch, das immer wieder von neuem aufgelegt wird, ohne die Aussicht, jemals ein Bestseller zu werden.“
William Faulkner

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