“Let me not pray to be sheltered from danger, but to be fearless in facing them. Let me not beg for the stilling of my pain, but for the heart to conquer it. Let me not crave in anxious fear to be saved, but for the patience to win my freedom.” ~ Rabindranath Tagore
„Lasst mich nicht beten, dass ich vor Gefahren geschützt bin.
sondern furchtlos zu sein, wenn es darum geht, ihnen gegenüberzutreten.
Lasst mich nicht um die Ruhe vor meinem Schmerz betteln,
sondern das Herz, um ihn zu bewältigen.
Lasst mich nicht in ängstlicher Sorge danach streben, gerettet zu werden,
sondern für die Geduld, meine Freiheit zu gewinnen.“ ~ Rabindranath Tagore
„Man muss sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern, immer wieder hindurchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken.“ Dietrich Bonhoeffer
Heute wird es wieder ausgiebig und weltweit bedacht. Das dritte einundzwanzigste Chromosom. Jedes Jahr aufs Neue bin ich erstaunt, was sie sich einfallen lassen, um es zu zelebrieren. Vor 36 Jahren um diese Zeit habe ich erfahren, dass ich schwanger bin. Und als sich im Oktober mein Sohn samt dieses dritten einundzwanzigsten Chromosoms zeigte, war es wirklich eine Überraschung. Und vieles mehr. Ich bin froh, dass er da ist – und dass er lebt. Und ich bedanke mich (noch immer) für all das, was uns unser gemeinsames Leben lehrt. ( Und das ist wirklich viel!) In einem Land wie dem unseren gilt es, sehr aufmerksam zu sein bezüglich der (gesellschafts)politischen Bewegungen, der Haltungen gegenüber Menschen mit Extras. Nein, wir haben uns das nicht ausgesucht. Wir singen auch keine Loblieder. Und es ist nicht das Beste, was uns passiert ist in unserem Leben. UND: wir haben trotzdem das Beste daraus gemacht, was uns mit unseren Möglichkeiten – vor allem mit unserem Humor und unseren Leidenschaften – bislang gelingen konnte. Und wir werden weiter für eine entsprechende Normalität kämpfen – er so gut, wie er kann, ich so gut, ich kann. Das ist ein Versprechen. Mehr geht nicht. Ich wünsche Euch einen wunderbaren Tag, egal welches Licht Euch gerade wo aufgeht. 🙂
„Törichte Sterbliche, was über Euch ist, ist nicht für Euch! Kehret den Blick in Euch selbst! In Euch sind die unerforschten Tiefen, worinnen Ihr Euch mit Nutzen verlieren könnt. HIer untersucht die geheimsten Winkel… Hier begreift und beherrscht das einzige, was Ihr begreifen und beherrschen sollt: Euch selbst!“ Gotthold Ephraim Lessing
„Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischt, Wind kräftigt, Schnee erheitert. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur verschiedene Arten von gutem.“ John Ruskin (1819 – 1900),
Stellvertretend für alle Frauen der Welt habe ich sie gewählt. Beim Anblick dieser „All-in-one-Aktion“ bekam das Modewort „Work Life Balance“ für mich einen ganz anderen Wert.
Jede Frau hat ihre Geschichte. Jede hat ihr „Business“.
Mögen wir dieses aneinander gebührend schätzen und respektieren.
Liebe Frauen: Ich wünsche Euch einen wunderbaren Tag.
“ I`ve never seen any life transformation that didn`t begin with a person in question finally getting tired of their own bullshit.“ – Elisabeth Gilbert
Gestern fand ich in meinem Archiv ein Foto, mit dem ich vor Jahren mal eine Beratung eröffnet habe. „If you fear change, you can leave it here.“ Das Bild zeigt eine Schale mit Kleingeld. Schmunzeln musste ich – mal wieder. Wie so oft frage ich mich, wann ändern Menschen sich, ihre Sichtweise oder die Situation, in der sie sich befinden. Es gehört sicherlich dazu, zu akzeptieren, wenn ich Situationen nicht ändern kann. Aber ich kann mir meine Reaktion auf die Situation anschauen. Kann mich selbst herausfordern, mich meiner Haltung versichern. Ich kann meine Wunden akzeptieren, kann Verletztheit ohne Aussicht auf Heilung respektieren. Darin liegt eine Menge Kraft. Das klingt schon nach Kür. Eines aber erlebe ich schon mein Leben lang – geändert wird erst etwas, wenn jemand sich selbst in seinem eigenen Mist nicht mehr ertragen kann. Klingt simpel.
Ich empfehle sie sehr, diese Aufzeichnungen und Briefe aus der Haft. So viele Themen, die allein dieser Text Von der Dummheit in den Blick rückt….. Egal ob Missbrauch, Macht, Selbständigkeit, Verantwortung – echte Gesprächs- und Denkanstöße.
Bewegung – innere und äußere braucht es dazu. Möge sie an die Grenzen der Komfortzonen führen. Möge sie gelingen. Die Veränderung. Die Befreiung.
An den und mit den Deichbauern abhängen – das ging heute gut. 🙂 Wenn sonst auch der Meldorfer Speicherkoog arg gebeutelt wird von Wasser, Sturm und Flut – heute war nur Ruhe dort und Frieden. Ein paar Schafe blökten, Pferde mit Decken gewärmt grasten auf den Weiden, Spaziergänger ruhten auf den wenigen Bänken und sonnten sich, Kinder spielten bei auflaufendenm Wasser am Ufer. Radler fuhren leicht. Heilsam, einfach nur heilsam.
Nordsee ist einfach ein Rezept für heilende Momente. Ich glaub, ich muss da mal länger Urlaub machen. Das verspreche ich mir mal. 🙂
Ich dachte auch an Reinhard Mey – und während mich noch diverse Fragen bewegten, fand ich seinen „Einhandsegler“. Lange nicht mehr gehört, immer schon geschätzt, passt. 🙂
Am Sonntag habe ich mir die Ausstellung von Michael Wolf im Haus der Photographie (Deichtorhallen) angeschaut. Proppenvoll war es. Wahrscheinlich dem Regen geschuldet, der am Nachmittag herunterschüttete. LIFE IN CITIES titelt er seine Ausstellung. Beeindruckend, beklemmend, verstörend, belebend, nötigend, beengend, neugierig machend, herausfordernd, erleichternd sind seine Objekte, Bilder, Arrangements zum Thema Leben in Städten. All das ist auch sein Blick auf die Welt, in der er sich jeweils ganz und gar befindet. Der Mustererkenner. Der Musterbrecher. Wer sie noch nicht gesehen hat…. Unbedingt.
Für die unter Euch, die einen Herzschrittmacher haben – Ihr solltet angemessenen Abstand halten von der Installation „The Real Toy Story“ – es wurden aberwitzig viele Magnete verwendet, um das Gesamtkunstwerk zu konstruieren. Um die Warnung lesen zu können, musste ich ganz dicht an die Installation herantreten. Ich bin sehr froh, dass mein Herz von allein schlägt.
„Wie genau wir uns selbst kennen und verstehen, ist von entscheidender Wichtigkeit. Wenn wir aber den Wunsch haben, ein Leben aus tiefstem Herzen zu führen, dann gibt es etwas, das noch bedeutsamer ist: nämlich uns selbst zu lieben.“ Brene Brown
Ich sage einfach mal DANKE – für einen wunderbaren Geburtstag, scheinbar unendlich eintrudelnde Glückwünsche, wunderbare Spiele, ebenso so entspannte Gäste, sinnige Mitbringsel, hochprozentige Geschenke, helfende Hände, kalorienreiche Kuchen, ein Blumenmeer – und soooo viel Liebe. Danke.
„Manchmal ist der Tag groß und manchmal ist der Tag klein. Das kann man nicht voraussagen. Das kann man erst dann sehen, wenn man den Tag erlebt hat.“ Station 17
30 Jahre gibt es sie jetzt. Die Band Station 17- und solange kenne und liebe ich sei auch schon. Diese Band und ihre Musiker und Musikerinnen. Freu mich, heute mit ihnen im Ballsaal bei Übel&Gefährlich dieses Ereignis zu begehen. Dieses Jubiläum dieser inklusiven Band, die es auch schon gab, als sich die UN und die Bundesregierung nur bedingt Gedanken gemacht haben – und es noch integrativ genannt wurde – das „Projekt“. 🙂
„It’s Galatime – STATION 17 hat Geburtstag!
Seit seiner Gründung im Jahre 1989 hat das inklusive Krautrock-Kollektiv STATION 17 eine lange und bewegte Reise hinter sich. Neun Studio- und Zwei Remix-Alben, über 800 Konzerte in vielen europäischen Ländern, zwei abendfüllende Dokumentarfilme und zahlreiche Kollaborationen mit Künstler*innen wir HOLGER CZUKAY, FETTES BROT, GUDRUN GUT, ANDREAS DORAU, DJ KOZE, DIE TOTEN HOSEN u.v.a. säumen die Bandgeschichte der Pioniere der inklusiven Musikproduktion. Grund genug die Historie der Band im Rahmen eines Galakonzertabends Revue passieren zu lassen und gebührend zu befeiern. Neben einer speziellen Setlist, die zahlreiche lange nicht gehörte Songs aus der STATION 17-Historie wieder auf die Bühne bringen wird, gibt es an diesem Abend auch ein musikalisches Wiedersehen mit namenhaften Weggefährten: Dokter Renz, Björn Beton und König Boris weitläufig bekannt als FETTES BROT, Strizi von den Wahlberlinern FRITTENBUDE, New Wave-Legende ANDREAS DORAU und JA, PANIK-Kopf und Sound-Artist ANDREAS SPECHTL geben sich die Gala-Ehre und werden mit STATION 17 gemeinsame Tracks und Favoriten live zu Gehör bringen.
Und damit nicht genug – An diesem Abend wird darüber hinaus auch noch die Veröffentlichung einer Werkschau gefeiert, welche die komplette Bandgeschichte umspannt, als auch das Release des brandneuen Werks „Ausblick“, dem experimentellen Zwilling des 2018 erschienen Albums „Blick“ (Bureau B).“
„Wenn das Notwendige getan und das Überflüssige verworfen, wenn das Zuviel verschenkt und das Zuwenig verschmerzt ist, wenn die Irrtümer der Welt aufgebraucht sind, kann das Fest des Lebens beginnen.“ Wolfgang Poeplau