
Das ist zwar keine neue Erkenntnis: Doch wunderbar neu erzählt.
Mutige Kinder werden starke Kinder – das gilt für Jungen wie für Mädchen.
Auch Mädchen müssen dringend ermutigt werden, Abenteuer zu suchen und zu bestehen..

Welcome to my Reality!

Das ist zwar keine neue Erkenntnis: Doch wunderbar neu erzählt.
Mutige Kinder werden starke Kinder – das gilt für Jungen wie für Mädchen.
Auch Mädchen müssen dringend ermutigt werden, Abenteuer zu suchen und zu bestehen..

Habe den Film „Lion“ gesehen. Mich oft erschrocken, war gerührt, hab selten gelacht, war aber beeindruckt. Ich habe noch immer den Ruf des kleinen Jungen im Ohr: „GUDDU!!!!!!!!“ Unfassbar. Suchen ist kräftezehrend. Und kostet. Freunde. Liebe. Schlaf. Nerven.Verletzt. Auch de Lieben. Finden ist beglückend und offensichtlich befriedend.

Vielleicht ist mein Leben doch ein Pilgerweg. Ich weiß nur noch nicht, wohin er führt. Herbergen habe ich gesehen, Stempel bekommen, Mitpilgerer getroffen, Menschen gerettet, Wege gemeinsam gegangen, Pausen – freiwillige und erzwungene – gemacht, erschöpft zusammen gesackt, stolz Etappen gemeistert, bin gerettet und versorgt worden, habe Erkenntnisse gewonnen, mir Blasen an Füßen und der Seele erwandert, bin durch Hitze und Kälte über Höhen geklettert, durch Tiefen gerobbt. Bisher habe ich mehr gewonnen als verloren- keine Frage. Danke dafür. Bin gespannt, wie es weitergeht.Vor ungefähr 25 Jahren habe ich mal einen Feuerlauf gewagt. Nachdem ich barfuß über die glühenden Kohlen gelaufen war, stellte ich fest: DAS machte ich bis dato schon sehr lange.
Und als mir gestern bei einem unverhofften Spaziergang in der Nähe von Warendorf ein Pilgerzeichen am Laternenpfahl entgegen leuchtete, dachte ich: Genau. DAS ist es. Wer muss schon nach Santiago de Compostella? .-)

„You don’t make a photograph just with a camera. You bring to the act of photography all the pictures you have seen, the books you have read, the music you have heard, the people you have loved.“ Ansel Adams
Beate Knappe – Das Trenchcoat Projekt #7
Danke Beate! Mal wieder!
🙂


Endlich habe ich „Toni Erdmann“ gesehen. Ein wirklich beeindruckender Film.
Zwischen Tränen und Applaus hat es alles gegeben: Schmunzeln, Genervtsein, Fremdschämen, Schmunzeln. Lautes Gelächter habe ich vergessen.
Und so vieles, was mir aus der Seele gespielt war.
Mir war er zu kurz. 🙂
Wunderbar.
Highly recommended. Unbedingt anschauen.
Clue: Ich kauf mir jetzt ein Gebiss und eine Perücke. Und ´ne Käsereibe. 🙂

Ein guter Samstag. Spiegelglatt die Bürgersteige, glatt und nass die Straßen. Vorsicht lassen alle walten, wenn sie unterwegs sind. Es brauchte bei den Minusgraden heute schon eine Ganzkörperdrehung , um nach hinten oder zur Seite sehen zu können. Ansonsten wäre der Blick in der Kapuze gelandet. Inzwischen ist es dunkel. Ich genieße, heute nicht mit dem Auto auf die Straße zu müssen. Beruhigendes hat Platz. Schöne Stimmen. Gleichmäßiges. Heilendes. Wunderbar.

Zur Ruhe kommen – das ist eine schöne Idee und eine nützliche dazu.
Dann will ich mal. 🙂

Wie gern wär ich dabei gewesen!
I would have loved being a part of that.
Und ganz plötzlich ist das Jahr vorbei.
Auf einem meiner vielen Wege in den Norden hörte ich unlängst folgenden Satz:“Wenn Du traurig bist, hältst Du Dich mit Vergangenem auf. Ängstigst Du Dich, bist Du wohl in der Zukunft unterwegs. Wenn Du Dich einfach mal sechs Sekunden lang Deinem Atem widmest, bist Du für diesen Moment ganz frei.“
Ein – und ausgeatmet habe ich ausgiebig auf meinen Reisen des letzten Jahres.Mit den Weather Reports berichtete ich darüber via Bild und Wort. Mitunter habe ich auch die Luft angehalten, um nicht aus der Haut zu fahren. Geholfen haben in solchen Momenten Freunde, und auch bin ich darüber mit Menschen zusammengewachsen und daran zusammen gewachsen.
Ich war in den USA, und wir haben uns drei Roadtrips gegönnt. Einen durch die Nationalparks im Südwesten, den zweiten durch Washington State und Oregon und den dritten rund um den Lake Michigan. Meine Arbeit auf den Schiffen brachte mich nach Costa Rica, in die arabischen Länder, durch den neuen Suezkanal, nach Frankreich zwischen Carmaque und der Ardeche, von Hamburg nach Amerika via Island und Grönland und Kanada, und gekrönt wurden diese Reisen mit dem Trip nach Tokyo, Sapporo und Otaru – und durch schwerste Wetter bis Manila.
Rückblickend kann ich nur sagen: All die neue Luft, die anderen Kulturen, die wunderbaren Begegnungen mit neuen und bekannten Menschen, die lustigen Mietwagen, die Erkundungen, Überraschungen, Erkenntnisse, die Pflege von Freundschaften und das Verändern toxischer Verbindungen haben mir die Kraft gegeben, die Herausforderungen meines letzten Jahres zu meistern.
Z.B.: Einen Kindsvater, der ums Verrecken nicht zahlen will, Ämter, denen ich nach einem Jahr Bearbeitungszeit für einen Widerspruch nachweisen konnte, dass auch sie einen Fehler gemacht haben, Behörden und Einrichtungen, die mich für dumm verkaufen wollten, Ärzte, Krankenkassen, Verbände, Gerichte, Einrichtungen, Versicherungen aller Art, die mir eine m.E. fast unmenschliche Geduld abverlangten. Eingesehen habe ich: nur ich finde es unerträglich langsam – und demütigend. Ich lasse mich nicht durch „Arbeitszeit“ regulieren. Ich arbeite, bis ich fertig bin! Ich nehme auch nicht einfach hin, was mir so geschrieben wird. Ich akzeptiere nicht einfach Entscheidungen – ich kämpfe, bis die Umstände und Gegenheiten so sind, wie ich es für fair, gesund, rechtens, rechtlich möglich oder machbar halte. Ablehnungen sind nur eine Aufforderung zum Neuversuch. Ja, das kostet Zeit und Nerven – vor allem in einem Behördendschungel, wo die eine Stute nicht weiß, wie der Hengst in der anderen Abteilung wiehert. Aber: selbst in dem Dschungel habe ich Mitstreiterinnen gefunden. Der Ton macht halt mitunter die Musik. 🙂
Dank meiner Freunde und meiner Familie, dank verständnisvoller Kunden und Kollegen habe ich es vor allem in den letzten zwei Monaten letztlich doch geschafft, dass bis Ende des Jahres mein Sohn wieder weitgehend hergestellt und gesund und guter Dinge ist, dass ich gesund und heile bin, und dass ich bei Kräften bin, um das nächste Jahr anzugehen. Da warten dann noch ein paar Gerichtstermine, Klärungen und Veränderungen zugunsten meines Sohnes auf uns.

Und tolle Aufträge, neue Schiffsreisen, Jubiläen, Feste, Neuerungen – und für gute Überraschungen bin ich auch immer zu haben.
Ich wünsche Euch ein wunderbares Jahr 2017. Viel Kraft und gute Energie, inspirierende Begegnungen, verlässliche Beziehungen, respektvollen Umgang, humorvolle und nährende Erlebnisse, immer eine Hand am Herzen und ein Ohr, wenn ihr es braucht, oder auch tröstendes Zuhören, wenn andere das von Euch erbitten. Passt auf Euch und Eure Lieben auf – und auf das, was Euch mit Euren Lieben verbindet.
Habt Dank, Ihr Treuen, für Eure Begleitung, Eure Kommentare, Eure Fragen, Eure Geschichten, Eure Freundschaft, Eure Kunst, Eure Rezepte, Eure Inspirationen, Eure Neugier.
Ich mache gern weiter: Ich werde weiterhin Bilder machen, Worte suchen und finden, schreiben, berichten, mich und manchmal auch Euch erinnern. Denn : In mir „jubeln“ weiter: Neugier, Güte, Durchhaltevermögen, Dialog, Achtsamkeit und mein Humor und die Fähigkeit, auch aus dem, was mich ärgerlich macht oder sauer, Kraft zu schöpfen.
In diesem Sinne:

Was mir wirklich fehlt? Neue, kluge, respektvolle, warme, ehrliche, klare Worte von Roger Willemsen.
Thanx to Rosella 🙂

Mein ganz persönlicher Old Man hat mir mal wieder Musik geschickt. Wenn ich den nicht hätte. 🙂 Danke!

Das habe ich nicht wieder vergessen, nicht wieder verdrängt. AUCH Dummheit ist gefährlich.
Das hätte ich nicht vergessen dürfen! Vielleicht war es auch nur verdrängt! JETZT merke ich mir das wieder!
Dietrich Bonhoeffer
Von der Dummheit
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem…
Ursprünglichen Post anzeigen 589 weitere Wörter



Unlängst habe ich in Tokio Wünsche auf ein Stück Holz und auf Papier geschrieben und habe diese Exponate an einem Tempel zu vielen Wünschen anderer gehängt und gebunden.
Heute diskutieren sie im Bundestag, ob es ggf. auch eine Angleichung der Rente für Mütter geben soll, deren Kinder vor 1992 geboren sind. Das hätte ja mal was. Zumal in den Jahren sehr viel Kinder groß gezogen wurden. Interssant ist, dass vele der Regierung meinen, der Staat könne sich nicht leisten, die Erziehungsleistng dieser Frauen zu würdigen. Zu viel Geld koste das. Interessant jedenfalls, was sie so übrig haben für die Frauen, die die heutigen Leistungsträger erzogen haben.
Die Rentenversicherung hat mir unlängst auch mitgeteilt, dass Frauen nicht gleichzeitig Pflege UND bezahlter Arbeit nachgehen können. Das sehe die RV nicht vor. Und was die nicht vorsehen, das gehe auch nicht. AHA! Gut zu wissen. Ade – Pflegerentenpunkt.
Was ich mir wünsche? Respekt! Einfach nur Respekt. Der Rest kommt dann von allein. Wenn Respekt die Währung wäre, mit der Gesetze und Regelungen verabschiedet würden, gäbe es viele Diskriminierungen nicht. In unserem Falle: Weder für die Mutter noch für den behinderten Sohn.


Der Literaturnobelpreis für den King of Songtexte 🙂 Congratulations Bob Dylan.
Ein luxuriöses Gefühl. Eine haptische Sensation. Eine intellektuelle Freude. Eine sinnliche Erfahrung. Was? Das Vorlesen aus dem Buch „New York New York“ (Klaus Wagenbach Verlag). Eine Runde Zuhörer und Zuhörerinnen, neugierig auf New York und auf das; was die Autoren aus ihrer Stadt berichtenswert finden. „Von der Bronx bis Staten Island, von Greenwich Village bis Rockaway Beach – mit Texten von Woody Allen, Maeve Brennan, Michael Cunningham, Don DeLillo, Allen Ginsberg, Helene Hanff, Jonathan Lethem, Colum McCann, Grace Paley, Richard Price, David Sedaris, Eliot Weinberger, Colson Whitehead, Tom Wolfe u. a.“
|
New York 144 Seiten. Fadengeheftet. Rotes Leinen. Gebunden mit Schildchen 17,00 €
ISBN 978-3-8031-1307-8 sofort lieferbar
|
Sogar Paul Austers Geschichte von Auggie ist darin enthalten. Für jeden etwas, der New York City liebt, sich verlieben will oder soll oder seine Eindrücke literarisch ergänzen mag. Ganz viel „Mein NYC“ findet sich darin.
Offensichtlich war es auch ein wunderbare Vorbereitung auf diese große Stadt.
Ich danke über diesen Weg noch mal all den neugierigen Menschen, die sich von mir auf der letzten Reise – auch daraus – haben vorlesen lassen.. Aiuf bald!
Und ich danke vor allem Klaus Wagenbach für die persönlich erteilte Erlaubnis, daraus vorzulesen. 🙂