Nur der Wind

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„Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.“
David Hume

 

Dort und hier

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„Die Vernunft findet nur den kürzesten Weg, nicht das Ziel.“
George Bernard Shaw 

Life in Cities

 

Pressefoto Deichtorhallen

Am Sonntag habe ich mir die Ausstellung von Michael Wolf im Haus der Photographie (Deichtorhallen) angeschaut. Proppenvoll war es. Wahrscheinlich dem Regen geschuldet, der am Nachmittag herunterschüttete. LIFE IN CITIES titelt er seine Ausstellung. Beeindruckend, beklemmend, verstörend, belebend, nötigend, beengend, neugierig machend, herausfordernd, erleichternd sind seine Objekte, Bilder, Arrangements zum Thema Leben in Städten. All das ist auch sein Blick auf die Welt, in der er sich jeweils ganz und gar befindet. Der Mustererkenner. Der Musterbrecher. Wer sie noch nicht gesehen hat…. Unbedingt.

Für die unter Euch, die einen Herzschrittmacher haben – Ihr solltet angemessenen Abstand halten von der Installation „The Real Toy Story“ – es wurden aberwitzig viele Magnete verwendet, um das Gesamtkunstwerk zu konstruieren. Um die Warnung lesen zu können, musste ich ganz dicht an die Installation herantreten. Ich bin sehr froh, dass mein Herz von allein schlägt.

Ich gehe auf jeden Fall noch einmal hin:

TALKING ABOUT ART: KÜNSTLERGESPRÄCH MIT MICHAEL WOLF
Moderation: Ingo Taubhorn, Kurator im Haus der Photographie

 

Samstags in Hamburg

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Rainy Day

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„Ein Pessimist ist jemand, der auf Regen wartet. Ich bin aber schon nass bis auf die Haut.“ Leonard Cohen

Weather Report (11) – Chicago Airport

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Weather Report (10) – Spooky Chicago

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Weather Report (8) Take off Albany

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Travelbuddy – Auf eine sonnige Pause in Hamburg

 

beliya in teufelsbrück

Windbewegte Pause in Teufelsbrück mit Krissy

beliya hamburg (2)

www.beliya.de

„Was machst Du eigentlich?“ …..:-)

Als ich diese Frage las, hörte ich umgehend meine Mutter fragen, die lieben Verwandten auf dem Familienfest, die Menschen, in deren Erfahrungswelt nur eine Ausbildung und ein Arbeitgeber vorkommen.  Noch bevor ich lesen konnte,  was sich hinter dieser „Headline“ verbirgt, hatten sich alle im Archiv vorhandenen Kopfkinofilme auf einmal eingeschaltet. Na, Prost.

Mit diesen schwemmte sich auch mein Bedürfnis, mich jährlich mit der Darstellung meines Business Profils (und natürlich dessen Inhalt) „reflektieren“ zu lassen, früher als sonst an die Oberfläche. Offensichtlich war der „Frühjahrsputz“ in Sachen „Interna“ schon mit Abklingen der Minustemperaturen an der Reihe.   Ah, ein Workshop! – Storytelling! Ich selbst der Held meiner Geschichte? Coaching? JA, warum nicht? 50 Euro.  Noch besser! Kreativgesellschaft Hamburg? Oh, die  bieten auch eine kostenfreie Einzelberatung an. Und bis der Workshop kommt, waren ja noch zwei Wochen Zeit.

Und sie hatten einen solchen Termin für mich. Naja….. ich bin zwar NICHT in deren Sinne kreativ –  resp. nicht im Sinne der EU Richtlinien kreativ, und deshalb  sind auch meine Projekte NICHT förderungswürdig – schließlich „finanzieren wir nicht die Selbstverwirklichung Einzelner“….  ach lassen wir das.

Der Workshop im Auftrag der Kreativgesellschaft verlief dann, den beiden Referenten sei es gelobt, getrommelt und gepfiffen, anders.

Storytelling ist das moderne Wort für „Geschichten erzählen“. In den Anfangszeiten meiner Tätigkeit als Journalistin hat man mir eingetrichtert: Finde die Antworten auf zwei Fragen: „WER will das wissen?“  und „WO oder WAS ist die Geschichte?“  Vor fünf Jahren habe ich einen Workshop „Storytelling für  Wissenschaftsendungen TV“ mitgemacht. Heldenreise ist also kein Fremdwort mehr.

Mal schauen, was es mit dem Storytelling 2012 auf sich hat.

Maike Gosch

Maike Gosch und Christian Riedel  

Christian Riedel

waren mir ein Begriff – Maike IST Storytellerin -und Christian agiert seit Neuestem mit Valentin Heyde als „Three-headed Monkeys“.  Ich weiß nicht, woher ich es nahm:  Aber die Zwei hatten schon vor Beginn mein Vertrauen. 🙂

Mein schlimmste Befürchtung: Zwischen lauter Existenzgründern zu hocken, die zu Beginn meines beruflichen Werdegangs noch nicht oder gerade mal geboren waren. Da kann sich eine Woche zwischen Anmeldung und Stattfinden als echte Scenariokonferenz im eigenen Kopf erweisen.

Es trafen aufeinander: 12 Menschen,  darunter einige Babyboomer :-), mit beeindruckenden Biografien, die  (in sich) eine Antwort finden wollten auf die ihnen häufig gestellte Frage: „Was machst Du eigentlich?“

The Clue:  Jede ist die Heldin ihrer eigenen Geschichte. Und diese Geschichte ist es, die den Wert dessen ausmacht, was wir anbieten. Wir lernen, unsere Ambivalenzen zu nutzen – und gewinnen SO das Vertrauen unserer Kunden – und nicht, wie weit verbreitet, indem wir unsere eigene Geschichte verdrängen und damit die Furcht vor derselben hervorquetschen wie das Eibrötchen die Mayonaise.

Ich danke noch mal an dieser Stelle für den tiefen Blick ins Glas unserer eigenen Geschichte. – Und erinnere mich  mal wieder an:  „Dass ich mich habe, darauf wäre ich nicht gekommen!“ So titelte ich 1992/93 meine Graduierungsarbeit als (damals durfte ich mich noch so nennen) „Päd. Psychotherapeutin“. Heute nennen wir uns Counselor grad. Die Diplom- Psychologen und Ärzte haben sich den Bereich „Psychotherapie“ in der Heilkunde 1999  qua Gesetz (für sich) zu sichern gewusst.

Was mir niemand nehmen kann: Mein Handwerkszeug!!! Und das nutzt mir als Counselor in Beratung, als Journalistin, Coach, Fotografin und Erwachsenenbildnerin ebenso viel. Vielleicht sogar mehr!  .-)

Hätte die Frage gelautet: „Was hast Du eigentlich?“  Wäre mir vielleicht eher die Antwort eingefallen: MICH!  🙂

Ich fühle mich gut aufgerüstet durch den Workshop. Neues Handwerkszeug! Feinjustierung! Uns das mal wieder mit Spaß!

In any case: I know how to make (me) a picture telling a story!  🙂

Gen Norden!

Ruhen in Richtung der Gelehrtenmeinung!

Christian Morgenstern hatte wohl auch Forschungsgläubige in seinem Umfeld.  .-)

 

Auf SavuSavu ruhen sie, wann immer sie können. Wenn es sein muss, auch vor der Arbeit. .-)

 

Nach Norden

Palmström ist nervös geworden;
darum schläft er jetzt nach Norden.

Denn nach Osten, Westen, Süden
schlafen, heißt das Herz ermüden.

(Wenn man nämlich in Europen
lebt, nicht südlich in den Tropen.)

Solches steht bei zwei Gelehrten,
die auch Dickens schon bekehrten –

und erklärt sich aus dem steten
Magnetismus des Planeten.

Palmström also heilt sich örtlich,
nimmt sein Bett und stellt es nördlich.

Und im Traum, in einigen Fällen,
hört er den Polarfuchs bellen.

 

hier gefunden

 

Nachdem heute in einem Chat Christian Morgenstern als „zu nett“ beschrieben wurde, habe ich mich nach dem „Butterbrotpapier im Wald“ auch noch an  Herrn Palmström erinnert. Also: Der Herr Morgenstern kann ganz wunderbar und schön böse sein. 🙂

First Stage: Chicago Airport

Rock around the aiport! .-)

 

 

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