Belgrad – Nach dem Regen ist vor dem Regen

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So sah es noch aus zwischen Sonnenaufgang und Anlegen in Belgrad.

Es war ein langer Spaziergang. Erst durch die City. Von dem einen als Einkaufsmetropole bezeichnet, von mir eher als wiederbelebte Stadt empfunden.  Sonnig war es und heiß.

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Summertime

Unterbrochen von einer Kaffeepause liefen wir der Nase nach. Mal rechts, mal links, mal geradeaus. Fuhren mit der Straßenbahn von dem Wunsch beseelt, die Bahn möge an unseren Schiff anhalten. Klarer Fall von verdacht. Sie hielt zwar an der Donau  – aber laufen mussten wir noch. Ein ganz schön langes Stück, entlang des abgesoffenen Ufers. In der Haut der Gastronomen dort möchte ich nicht stecken!

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Das ist mir echt zu hoch

So haben wir noch mal  – unverhofft, Wirkungen der Katastrophe der letzten Wochen gesehen. 😦

Plötzlich zog sich der Himmel zu. „10 Minuten noch – und dann geht es los!“ dachten wir bei uns. Kaum hatten wir den Fuß auf das Schiff gesetzt, begann es zu hageln! Lucky us!

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The End!

Ihr lieben Follower, Neugierige, treue Leser und Leserinnen. Habt einen schönen Abend. Gruß aus Belgrad

Bank (33) – Romanian Impressions

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Tulcea am Abend. Nach eindrucksvollem Deltatrip, nach vielen Regentagen, dem Hochwasser entkommen , uns in Sicherheir wiegend.
Während in der Heimat die Menschen vor dem Fernseher dem Duell der Fußballvereine folgen, mischen wir uns unter das Volk der Rumänen.
Milde Luft, günstiger Kaffee,  freies Wlan…. 😉 
Einen spannenden Abend wuensche ich.
Morgen geht weiter nach Sulina, zum 0 Punkt der Donau an der Grenze zum Schwarzen Meer.

Kunst unter der Wasserlinie – Ein Besuch in Passau

Ganz unsicher war ich. Kann ich als Touristin die Stadt nach der Katastrophe überhaupt so erfassen, wie sie sich selbst gern gesehen fühlte? Knappe drei Wochen nach dem Höchststand des letzten Hochwassers wanderte ich also durch die Gassen der Altstadt – bei schönstem Wetter.

Empfangsszenario:

empfangsszenario Passa

aufräumen in passau

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Noch ist das Wasser sichtbar: an den Wänden, in den Gassen – und wohl riechbar in den Räumen der vielen Galerien und Geschäfte der kleinen Altstadt Passaus. Überall ist oder wird auf Durchzug gestellt.

A kunst unterhalb der wasserlinie (4)

fenster auf

fenster auf wasser raus

fenster auf wasser raus 4

  Der Blick senkend war klar: Dem Kopfsteinpflaster und seinen Verzierungen konnte das Wasser nur bedingt etwas anhaben.

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Spannend auch, was sich so oberhalb der moosbraunen Ränder zwischen

Straße und Mauern fand.

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fenster auf wasser rauf 3    fenster vor wasser

Ich hoffe, dass die folgende, recht frisch wirkende, künstlerische Drohung das nächste Hochwasser beeindruckt. 🙂

A kunst unterhalb der wasserlinie (11)

Es gab aber noch eine Alternative:

A kunst unterhalb der wasserlinie (10)

Tja , bis dahin hat es wohl gestanden, das Wasser.

jahrtausendhochwasser

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Blick Richtung Donau

Wären da nicht überall die Markierungen:

Unvorstellbar.

Tapfere Passauer Altstadt!