
(Epiktet, um 50 – 138 n. Chr)

Welcome to my Reality!

Meine ersten sechs Wochen Moskau neigen sich rasend dem Ende. Eine Menge Eindrücke, verdauliche und unverdauliche – inspirierende und erschütternde, amüsante und beeindruckende – zu viele, um sie alle hier zu dokumentieren.

Am Sonntag geht es wieder Richtung Westen – Hamburg. Mein Kopf und mein Herz voll! In meinen Sachen hängen noch Reste des Pappelflaums, der Moskau im beginnenden Sommer „quält“.
Meine Notizbücher gefüllt mit Zetteln, anhand derer meine Liebe zur russischen Sprache weiter wachsen soll. Die Koffer sind leerer als zuvor. Kaufen werde ich hier wohl nie was. Alles ist teuer- viel teurer als in Deutschland, Faktor 1.5.
Den Geschmack der Borscht noch Munde. Das dunkle Bier im Кафе-клуб „Фронт“ ist auch nicht übel. Danach schläft es sich auf jeden Fall gut. 
Dachte ich anfangs noch, die sechs Wochen seien eine nicht enden wollende Zeit, bin ich heute wehmütig. Habe ich doch gerade erst richtig Anlauf genommen. 🙂 Die Pflicht für Highheels scheint auch vorüber; die Moskaviterin steigt gerade um oder ab auf Ballerinas. Meine Metrokarte hat noch genau so viele Fahrten, wie ich benötige, um zum Flughafen zu kommen. 🙂

Das Ministerium für Reiseangelegenheiten of Germanys Next – auch genannt `Urlaubsministerium` – werde ich in den nächsten Monaten mit Bildern und Berichten aus (dem Norden) Skandinaviens „füttern“, vielleicht auch mal mit Gemengelageberichten aus deutschen Landen.
Aber da ich ja sicher weiß, dass es in Moskau Enten gibt, werde ich da wieder hin reisen, dort wieder sein. 🙂 Ganz bestimmt. 🙂 Ganz bald!
Danke für die Zeit hier an… wer auch immer sich angesprochen fühlt. 🙂