
Die Unzeitgemäßen Zeitgenossen von Bernd Göbel in der Grimmaischen Straße in Leipzig
Ohne weitere Worte!
Welcome to my Reality!
Lange nicht mehr gehört. Lange nicht mehr gesungen. 🙂
Das Zitat stand als Postkarte, zumindest solange ich zurückdenken kann, auf dem Regal neben dem Sofa im Wohnzimmer meiner Mutter. Heute wäre sie 85 Jahre alt geworden. Unsere Mutter. Schwer finde ich es, den Tag ohne sie zu begehen – diesen ersten Geburtstag ohne sie. So wie all diese vielen „ersten Male“ in diesem Jahr. Dankbar bin ich, dass ich sie so lange für mich hatte. Vielleicht ist es auch einfach besonders, als Tochter die Mutter zu verlieren. Noch immer, wenn was Außergewöhnliches geschieht, denke ich: Was mache ich denn jetzt? Wen rufe ich denn jetzt zuerst an? Wem erzähle ich zuerst davon? Wirklich bewusst geworden ist mir das an dem Tag, an dem ich die Nachricht von ihrem Tod bekam. Mein erster Impuls war: Mutter anrufen. Tja, und schon stand ich mitten im Dilemma. Sieben Monate ist das her. Es gab schon viele Momente, in denen ich mich gern an sie gewandt hätte. Heute hätten wir uns wahrscheinlich zum Familienessen getroffen. 85 Jahre sind schließlich eine Feier wert. Nun erinnern wir uns feierlich. Jede:r auf ihre und seine Weise.
Zen – der Weg des Fotografen ist eine Einladung. Eine Einladung, tatsächlich zu betrachten, bevor ich etwas festzuhalten versuche. Mit den Übungen des Fotografen David Ulrich bietet sich die Chance, neu sehen zu lernen. Sich des eigenen Blicks zu versichern – immer wieder. Das Beobachten zu favorisieren. Bildhaft zu beschreiben, indem ich festhalte, was da ist. So wie es ist. Ohne den Anspruch an Perfektion. Am besten ohne zu werten. Und wenn das nicht geht, sich der Wertungen für das bewusst zu werden, was ich erblicke. Mir klar zu werden, wozu ich festhalten möchte, was ich entdecke, was ich feiere, was ich später entfremde. Das Kopfkino zu zelebrieren, das losgeht, wenn mir Dinge, Menschen, Wetter, Landschaften, Kompositionen und Geschehnisse in den Blick geraten. Es ist egal, ob es eine Profikamera oder ein Smartphone als Handwerkszeug ist: Dieser Prozess hat fünf Etappen: Beobachtung, Achtsamkeit, Identität, Übung und das Beherrschen. Wer sich auf diesen Weg einlässt, erfährt eine Transformation des eigenen Sehens. Für Beratende und Therapeuten die etwas andere Intervision. Sehr empfehlenswert- besonders für Kolleg*innen, die mit der Fotografie in Beratung und Coaching arbeiten.
Diese Musik ist am besten mit Kopfhörer zu genießen. Und sie ist wunderbar geeignet, mal seinen eigenen Impulsen freien Lauf zu lassen. Ich hoffe, Ihr habt Platz für Bewegung! #listenanddance
Johann Wolfgang von Goethe
Das Einzige, was mir gerade stetig wächst, ist Argwohn. Leider. Der aber wird nicht meine Laune verderben – auf jeden Fall nicht nachhaltig. 🙂
Ich höre meine Mutter singen. Und ich kann Dir sagen, Muttern, da ist Liebe – in den Dingen von Dir, und dem, was ich tue. Was wir tun. Jetzt tun. In dem was, wie und wo wir sind.
Ich singe einfach mit. Weil ich – und damit bin ich sicher nicht allein – nichts sehnlicher für mich auch einst wünsche als: Lass da Liebe sein!
Lotte
Über die Kunst, zu Hause zu bleiben.“
Karl Julius Weber (1767 – 1832)
Habe mir endlich den Film von und über Udo Lindenberg gegönnt. Ein vergleichsweise leiser Film, der mir einen tiefen Blick in seine Entwicklung gönnt. In die Umgebung, die Seele der Eltern, der Begleiter und Begleiterinnen. Ich weiß von ihm schon soooooo lange, bin Fan seit „Hoch im Norden“, kann die meisten seiner Lieder mitsingen, mitunter auch auswendig. Und das tue ich auch, wenn ich mit meiner Jugendfreundin am Tresen sitze und wir als Krönung tiefer Gespräche die Musik auspacken – und mitträllern. Wie früher, sagten jetzt vielleicht andere. Bei uns heißt das eher: wie immer. 🙂 Danke Udo. Ja! Wir kriegen das hin.
Friedrich Hebbel
Eine Woche Sylt im Klappholtal. Ein wunderbarer Ort für Lehre, Leere und Lernen. 🙂 Durch die Jahreszeit mit ihren strengen Wetterkapriolen war es eine stetige Auseinandersetzung mit den „Naturgewalten“. Das Meer toste, der Wind blies – mal heftig, mal stürmisch, mal sanft (wenn das auch selten :-)), der Sand rutschte unter den Füßen her, die Wolken heulten mitunter kräftig, die Sonne konnte noch richtig wärmen, wenn sie mal durchkam. Und der Regenbögen gab es viele. Sehr viele. Verschiedene. Mein persönlich wichtigstes Symbol für das „Sowohl als auch“. Wunderbar.
Im Sturm habe ich die Insel am Freitag wieder verlassen. Die Überfahrt mit dem Autozug war wie ein Aufenthalt in der Autowaschanlange – nur ohne Seife oder Schaum. Es hat auch niemand das Auto anschließend trocken gepustet.
Heile bin ich Zuhause angekommen. Gottseidank.
DAS MYSTERIUM LEBEN
In dem Augenblick, in dem man sich
endgültig einer Aufgabe verschreibt,
bewegt sich die Vorsehung auch.
Alle möglichen Dinge, die
sonst nie geschehen wären, geschehen,
um einem zu helfen.
Ein ganzer Strom von Ereignissen
wird in Gang gesetzt
durch die Entscheidung,
und er sorgt zu den eigenen Gunsten
für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle,
Begegnungen und materielle Hilfen,
die sich kein Mensch vorher
so erträumt haben könnte:
Was immer Du kannst, beginne es.
Kühnheit trägt Genius, Macht und Magie.
J.W .v .Goethe
… ist es schön, an das Licht zu glauben. Edmond Rostand, Cyrano de Bergerac
Seit ich wieder in Deutschland bin, habe ich mich durchweg der „Kommunikation“ von Angesicht zu Angesicht gewidmet. Erst habe ich den heimatlichen Ort der Evangelischen Akademie in Villigst für eine intensive Arbeit zum Thema: „Dialog und Präsenz“ besucht, genutzt, genossen.
Der Dialog ( D. Bohm, M. Buber) erscheint mir nachwievor als Quelle, und die Arbeit mit Freeman Dhority verdient mal wieder das Qualitätssiegel „Intensivkur für die Seele!“
Still sein lässt sich im Netz ganz gut.
Meine Augen sind offen, mein Herz auch 🙂
Den Büchern widme ich mich nun wieder und der Photographie. Viel Chance auf Licht habe ich, wenn es am Samstag wieder auf große Fahrt geht. Diesmal nach Spitzbergen – mit dem Schiff, versteht sich. Ich freue mich sehr auf die Momente, wenn die Sonne am Horizont entlang scheint, um gar nicht ganz unterzugehen.
Möchtet Ihr von da sehen und hören? Lasst es mich wissen!
When I woke up this morning, I felt like … whatever. One of the first posts I read came from Milena Renate Findeis.
I spent nearly half an hour..
…and feel sure again. It´s really good to love waterbirds, to long for places,where I can stare to the water, to be an observer.
Thanks for that Milena and her timetrain. 🙂 www.zeitzug.com
Als wir vor ca. zwei Jahren in den USA zu einer Flasche Jägermeister diese grandiosen Schnapstrinkgefäße als Werbegeschenk erhielten, dachten wir tatsächlich, das sei was Neues. Wir waren jedoch einfach nicht gut genug informiert. 🙂
Gestern, als wir nach der Ausstellung „Mode hinter dem Eisernen Vorhang“ weiter durch die Dokumentation des Lebensstils der Sovietbürger schlenderten, musste ich schon grinsen!
Na dann: Prost! 🙂
Ob das wohl patentiert war oder ist? .-)