„Wissen wäre fatal. Die Ungewißheit ist es, die uns reizt. Ein Nebel macht die Dinge wunderschön.“ — Oscar Wilde
Mitunter ist mir danach. Nichts zu wissen. Dann aber wird mir bewusst, dass ich mit allem, was sich weiß, eh nur noch mehr nicht wissen kann. So überlasse ich mich meiner Neugier. Und lebe mit dem, was täglich an Wissen hinzukommt. Und das Ergebnis an jedem Abend ist, dass sich alles vollkommen anfühlt. Demütig registriere ich diesen Moment. Jeden Abend eine andere Nuance des „vollkommen“. Was für ein Reichtum.
„Zweifeln Sie nie daran, dass eine kleine Gruppe bedachter, engagierter Bürger die Welt verändern kann. Es ist in der Tat das Einzige, was das je getan hat.“ – Margareta Mead
Heute abend war ich dabei, als ein neues Spendenformat aus der Taufe gehoben wurde. 54 Menschen haben sich online getroffen, einander zugehört, drei Vertreter*innen gelauscht, die jeweils ihre Arbeit vorgestellt haben: Johanna Hofmeir vom Lichtblick Hasenbergl München (Hilfe für stark benachteiligte Kinder und Familien in Armut), Jörg Richert von Karuna Berlin (Hilfe für Menschen auf der Straße) und Andrea Hitzke von der Dortmunder Mitternachtsmission (Hilfe für Opfer von Menschenhandel) berichteten eindrücklich, für was sie momentan- in dieser Corona Zeit- besonders viel Geld benötigen.
Wir haben es gemeinsam geschafft, innerhalb einer Stunde 5555,00 € an Spenden über betterplace.org zu generieren. Warum wir fürs Spenden betterplace.org nutzen? Das Spenden ist hier sicher und unkompliziert. Und Anfang nächsten Jahres gibt es auch eine Spendenbescheinigung für die Steuer.
Wirklich gerührt von dem Erfolg fiebern wir jetzt der nächsten Woche entgegen. Wieder drei – diesmal andere- Organisationen werden ihre Arbeit vorstellen und berichten, wofür sie momentan am meisten Geld brauchen. Und wieder werden hoffentlich viele dabei sein. Oder noch mehr? 🙂
Wenn Du neugierig geworden bist, es selbst erleben, es erfahren oder über das Format lernen möchtet: Dann melde Dich unter www.wohnzimmerspende.de für die nächste Videokonferenz an.
BITTE TEILT DEN BEITRAG. JE MEHR MENSCHEN DAVON WISSEN, UMSO BESSER. LIEBEN DANK EUCH.!!!!!!
…wird als Name gebraucht, als Ziel formuliert, als Wunsch geäußert. Es wird damit viel Geld verdient. Verbundenheit gilt als gute Qualität und als erstrebenswert.
Noch viele Menschen fürchten sie – die Verbindlichkeit und Verbundenheit – vor allem in ihrem engsten Kreise.
Vielleicht lässt sich an den länger werdenden Abenden in der Adventszeit solche genießen:
Geschichten vorlesen, gemeinsam backen, essen, sprechen, singen, musizieren, zuhören, trösten, einander ermutigen, vieleicht nur sein. Da sein.
Ich wünsche Eltern und Kindern, Lehrern und Schülern, Männern und Frauen, Chefs und Mitarbeitern, dass sie sich weder unterwerfen noch gegeneinander auflehnen müssen, dass sie gemeinsam lernen – was auch immer es über sich selbst und andere zu lernen gibt.
Ich wünsche eine besinnliche und ermutigende Adventszeit.