
Winston Churchill
Welcome to my Reality!
Victor Hugo
© Albert Schweitzer
John Ruskin (1819 – 1900),
George Bernard Shaw
Am Sonntag habe ich mir die Ausstellung von Michael Wolf im Haus der Photographie (Deichtorhallen) angeschaut. Proppenvoll war es. Wahrscheinlich dem Regen geschuldet, der am Nachmittag herunterschüttete. LIFE IN CITIES titelt er seine Ausstellung. Beeindruckend, beklemmend, verstörend, belebend, nötigend, beengend, neugierig machend, herausfordernd, erleichternd sind seine Objekte, Bilder, Arrangements zum Thema Leben in Städten. All das ist auch sein Blick auf die Welt, in der er sich jeweils ganz und gar befindet. Der Mustererkenner. Der Musterbrecher. Wer sie noch nicht gesehen hat…. Unbedingt.
Für die unter Euch, die einen Herzschrittmacher haben – Ihr solltet angemessenen Abstand halten von der Installation „The Real Toy Story“ – es wurden aberwitzig viele Magnete verwendet, um das Gesamtkunstwerk zu konstruieren. Um die Warnung lesen zu können, musste ich ganz dicht an die Installation herantreten. Ich bin sehr froh, dass mein Herz von allein schlägt.
Ich gehe auf jeden Fall noch einmal hin:
TALKING ABOUT ART: KÜNSTLERGESPRÄCH MIT MICHAEL WOLF
Moderation: Ingo Taubhorn, Kurator im Haus der Photographie
Henry David Thoreau
Eugène Ionesco
Henri Bergson
Eine Hand voll Rosen, die Sonne, die die Ränder der weißen Wolkenberge silbern glänzen lässt, in einem großen, sehr warmen Pullover versunken, das kühle Licht, eine heiße Suppe, selbstverloren zubereitet, dazu Musik. Gemeinsam gegessen, still genossen. Meine kleinen Glücke heute. Ungestört. Zu Ende fühlen. Ungebremst. Sonntag halt. Gedanken reisen, ohne, dass ich irgendein Gefährt, Schiff oder Flugzeug entern muss. Einfach sein. Da. Wo. Ich. Gerade. Bin.
Um „serendipity“ vedaulich zu übersetzen, braucht es ein paar mehr Worte. „…die Gabe, zufällig glückliche und unerwartete Entdeckungen zu machen.“
Tja…. 🙂
Einen besinnlichen Start in Advent 2013 wünsche ich Euch.
Ich bin das erste Mal seit vielen Jahren am 1. Dezember in heimatlichen Gefilden.
Kann es kaum fassen. Es ist dunkel, kühl, nass. Aus den Fenstern aber dringt warmes Licht. Wenn ich durch den Hausflur gehe, riecht es nach Backwaren. Das weckt Erinnerungen.
Habt ein Auge auf Euch und Eure Lieben.
Es gibt sicherlich viel mehr zu erkennen als Preisschilder und Wunschlisten.