Nachts in der Unibibliothek

It Center

Typische Samstagabendbeschäftigung einer selbstständigen Journalistin in Amerika.  🙂

Unibibliothek des Rensselear Polytechnical Institutes. DAS kann ja heiter werden. 🙂

Bibliothek

 

 

 

 

 

 

 

Vor mir liegt allerdings ein Buch, das ich selbst mitgebracht habe. Tea with Freud – An Imaginary Conversation about How Psychotherapy Really Works. Geschrieben von einem Steven B. Sandler.  Den traf ich zufällig in einer Veranstaltung des Buchclubs pensionierter Lehrerinnen. Wow. Ich werde über das Buch berichten, wenn ich es ganz gelesen habe. Wenn es nur andeutungsweise so gut ist, wie es Wirkungen auf die Lehrerinnen hatte…… wäre ich begeistert. Von ihm selbst bin ich schon sehr angetan.

Schon so lange ist es her, dass ich eine Unibibliothek besucht und genutzt habe. Er rauscht die Aircondition, ab und zu zieht ein Mensch ohne Taschentuch die Nase hoch, ein Stock tiefer klappt eine Tür, der Colaautomat springt immer mal wieder an. Ich bewege mich nur leise. Alles andere fällt auf. Das Blättern der Seiten klingt wie tosender Lärm. Ich liebe diese Geräusche. Bis auf das Schniefen. Das muss nicht sein. Die Stille hat etwas von einem Meditationssetting. In mir werden Stimmen laut. Besser gesagt: ich registriere, wie viele Themen mich gleichzeitig denken.  Nochmal: Wow.

Auf eine lehrreiche Nacht! 😉

Weather Report 2017 – Going West (12) – Flaming Arches

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Es war noch schön warm am Mittwoch, als wir uns auf den Weg nach Troy machten. Der weltbeste Gitarrist Tommy Emmanuel sollte uns in der Troy Music Hall unterhalten. Da ich schon seit frühester Jugend verzückt bin, wenn großartige Menschen virtuos an Gitarren arbeiten, wollte ich mir das natürlich nicht entgehen lassen. Meine Begleitung war eher aus Gefälligkeit mitgekommen. WAR, wohlgemerkt. Seine Begeisterung schon für das „Vorprogramm!“ war nicht nicht wirklich zu übersehen oder gar zu überhören. Ich konnte nicht stillsitzen, stillhalten. Joe Robinson: Australier vom Land, wie er ausführlich erzählte. Seit dem Konzert muss ich jedesmal, wenn wir am Rasthof zum Goldenen M vorbeifahren – (das kommt hier inden Staaten häufiger vor, als mir lieb ist 🙂 ), an seine  Geschichte  mit Mc Doof denken: Er schrieb ein Lied über Mc Doof. Flaming Arches. So hat er sich auf jeden Fall „eingebrannt“.  🙂  Dieser Joe Robinson, der 26jährige, der genau so schnell spielen kann, wie  sein Mentor Tommy Emmanuel. Beide unfassbar – gut.

 

 

 

Es war einfach  und ist noch eine Freude. Viel Spaß!

 

Mein Lieblingsstück von der Konserve bislang:  Lethal Injection

 

Besonders genußvoll mit Kopfhörern oder sehr laut im Auto – falls gute Lautsprecher vorhanden. 🙂