Saratoga Springs 2009 – nach einem Rennen.
Ob ich STING am 31.7. 10 in Saratoga nach seinem Konzert auch so verschwitzt vor die Linse bekomme, das weiß ich noch nicht 🙂
Ich freue mich auf meine Reise nach NYS am Freitag!
Welcome to my Reality!
Gleich zweimal Nachwuchs bei SHIVAI- The Flower of Change
Die Pflanze heißt übrigens:
und wenn man an ihren Blättchen schnuppert, verfliegen zum Beispiel Kopfschmerzen im Nu, man fühlt sich einfach wohler. Quelle: Flower of Change Blog
„Any effort, that has selfglorification as it`s final endpoint, is bond to end in a disaster!“ aus: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten: Ein Versuch über Werte von Robert M. Piersig
Paradebeispiele:
BP und die Entscheider rund um die Loveparade Duisburg 2010:
Sie haben bewusst wertvolles Leben riskiert. Das empfinde ich als menschen – und lebensfeindlich. Mit dieser Gier hatte uns doch unlängst BP die Katastrophe beschert. Welche Lehren haben sie daraus gezogen? Wer wartet eigentlich wann und wie ethische Werte??????
Leere im Kopf- da ist Platz für alle Gedanken an die Opfer und das Geschehen – ein Raum, um gemeinsam die Ohnmacht auszuhalten.
Vielleicht könnte ich erklären oder verstehen, was da passiert ist. Ich kann es aber sehr, sehr schlecht AUSHALTEN!
Mein Mitgefühl gilt den Verstorbenen, deren Angehörigen und Freunden. Ansonsten: Die Ohnmacht dem gegenüber teile ich vermutlich mit vielen.
Am Ende: SPRACHLOS!
Kollegen von DWDL.de haben eher Worte gefunden: Die Geschichte einer zufälligen Recherche zur Tragödie
Gespräch mit meinem Vater
Als ich unlängst in NRW war, besuchte ich meinen Vater. Musste mal wieder mit ihm reden. Ihm mal wieder erzählen, was mich bewegt. Wenn ich auch sicher bin, dass ich seine Antwort woanders suchen und finden werde, als an dem Platz, an dem ich ihn aufsuchte. In der Abendsonne stand ich vor dem großen Naturstein, auf dem nur am Morgen, wenn die Sonne darauf fällt, deutlich zu lesen ist: „Gott hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.“ 2.Kor 5, 19
1986 hat er uns schon verlassen, ist eingeschlafen. Gerade mal 62 Jahre alt. Er hat sich am Tag zuvor noch versichert, dass es seinen Lieben, u.a. seiner Tochter und seinem ersten Enkel gut geht. Am nächsten Morgen war er schon da, wohin er sich gerufen fühlte. „Wenn der alte Herr mich da oben braucht, dann wird er mich schon holen“, hat er mal zu mir gesagt. Von großer Zuversicht war er meist – schon seines Berufes wegen. Auch wenn er schwer zu kämpfen hatte, um in seinen letzten Tagen noch wieder auf die eigenen Füße zu kommen. Da unterscheidet das Schicksal nicht zwischen Pfarrern und Nicht- Pfarrern. Ich war damals sauer auf ihn. Ich war erst 28 und hatte den Eindruck, dass wir nach Klärung klassischer Vater- Tochter -Dispute und Konflikte gerade hätten richtig loslegen können, hätten gemeinsam etwas auf die Beine stellen können. Dieser Abschied geht mir heute noch nach. Ich vermisse ihn noch immer, seinen- für viele unbequemen- Geist, seine Beweglichkeit im Herzen und im Hirn, sein Tempo, seine Anschauungen.
2005 lud mich eine befreundete Kollegin, mit der ich gerade an einem Buch arbeitete, nach Hiddensee ein. Wir residierten (besser kann ich es nicht sagen) in dem Haus der Familie Felsenstein. Abends lagen wir auf den Liegen unter dem Sternenhimmel und beobachteten Sternschnuppen. Irgendwann fragte Erika mich, was ich mir denn am meisten wünschte. Ich hörte mich selbst sehr spontan sagen:“Ich begegnete so gern noch mal meinem Vater.“ Schöner Wunsch, dachte ich selbst, registrierte für mich, dass ich mal wieder, noch immer sehr vermiss(t)e: Seine herausfordernden Gespräche und sogar die Streitereien und ganz einfach seine väterlichen Umarmungen und warmen Worte.
Am nächsten Tag schlenderten wir durch Kloster, passierten das Geburtshaus und den Grabstein von Palucca, verweilten vor dem Grab von Gerhart Hauptmann, bevor wir die kleine Kirche enterten. Dank der kühlenden Luft in dem reich verzierten Kirchenschiff ließ ich mir mehr Zeit, als ich es normalerweise getan hätte. Kannte ich mich in Kirchenräumen doch aus. Schließlich war ich in solchen groß geworden.
Der letzte Blick fiel auf das „Nagelkreuz“. Wie ein Blitz durchfuhr es mich. Ich bekam Herzklopfen und wurde unruhig und konnte nicht glauben, was mich da überraschte. Mein Vater war Companion der Nagelkreuzgemeinschaft, der „Church of Reconciliation“ Coventry, GB. Ein entsprechender Geist wehte durch meinen, unseren Lebensraum, wo immer wir auch lebten. Noch tief beeindruckt versuchte ich Karten für das abends anstehende Konzert zu kaufen. Ausverkauft. So ein Mist. Abhalten lassen aber haben wir uns davon nicht. Platzierten uns auf der Wiese vor der Kirche. Deren Türen standen offen, weil es darin einfach zu warm war. Die vielen Menschen darin hatten all die kühle Luft schnell weg geatmet. So lauschten wir dem Chor und den Worten des Manfred Domrös von draußen. Gegen Ende, es wurde schon dunkel, hörte ich das Fürbittengebet der Nagelkreuzgemeinschaft. Als dann noch der „Mond ist aufgegangen“ angestimmt wurde, was es um mich geschehen. Keine 24 Stunden nach meinem geäußerten Wunsch, „begegnete“ ich „meinem Vater“, seinem Duktus, seinem Ansinnen.
Als ich mich nach dem Konzert bei dem Pfarrer vorstellte, wusste er sofort, wessen Tochter ich bin und berichtete umgehend, dass am Folgetage ein alter Freund auch meines Vaters seine Vertretung für vier Wochen übernehmen werde.
Ich war richtig durchgeschüttelt. Wenn ich also je in meinem Leben daran zweifeln sollte, dass meine Wurzeln stabil genug sind, um mich den Stürmen des Lebens auszusetzen ohne abzuknicken, dann fahre ich wieder dort hin – auf diese kleine, versöhnliche Insel Hiddensee! Intensivstation für die Seele! .-) Hier ist mir noch mal klar geworden, wie viele und welch starke Wurzeln mein Leben hat. Danke Erika! Danke Hiddensee! Dank an meinen Vater, dass er sich immer wieder zeigt.
Lissabon – La Corunja Frühjahr 2010 auf der AIDA luna
Als kleine Abkühlung kann das Bild schon dienen. Die Hitze hatte mich in mein Archiv getrieben. Nach Fotos von für mich kühlen Stimmungen suchte ich. Und fand eines, dass ich mir auch als Vorlage eines Rothko Bildes vorstellen könnte. Wenn es auch an dem Tag kühl und nass war – der Gedanke daran bereitet mir ein geradezu komfortables Gefühl.
Wie schön, dass sich unser Körper an alles erinnert!
Mittwoch, 14.7.2010 Hamburg Langenhorn. Abendsonne, Hitze und eine Weltmeisterin im Bogenschießen.
Networking mit Pfeil und Bogen
Ein wunderbarer Abend. Auf dem Navi gab es die Nummer 35 nicht. „Sprechenden Menschen kann geholfen werden“ dachte ich und fuhr einfach los. Der Satz „Umwege erhöhen die Ortskenntnis“ kam mir in den Sinn. Kurz vor dem Ziel war ich mehrfach von meinem Navi im Kreis geschickt worden – dadurch etwas spät waren die Parkplätze knapp. Mein „Scout“, eingesammelt auf den letzten Metern zum Sportplatz, hatte dann einen Roller umgestellt – und schon gab es einen Platz, an dem ich meinen Wagen für den Abend sicher abstellen konnte. So war schon der erste Kontakt geknüpft. Ich hatte kein Ticket ergattern können, um offiziell am Bogenschießen teilzunehmen. Und doch bekam ich noch die Chance, den Bogen in die Hand zu nehmen, ihn zu spannen und hochkonzentriert den Pfeil auf Blechbüchsen, Kunstoffkeiler, Platsikrehe und Scheiben abzuschießen. Welch ein Vergnügen- nicht nur das Bogenschießen selbst, sondern besonders das ständige Aushandeln und Tauschen der Bögen, das Radler und die Bratwurst, das schöne Wetter, die Punkte, die auf unseren Batches klebten. Das gemeinsame Rätseln darüber, wozu uns Steffen Ehlert einer Gruppe zugedacht hat. Ob Bild und Wort, ob Coach oder IT, ob Ton, Recht oder Zahlen – Querdenken war angesagt. Ein wunderbarer Wechsel zwischen Anspannen und Loslassen- sowohl wörtlich genommen als auch im übertragenen Sinne. Ein Networkingevent, bei dem das Wort allein nicht ausschlaggebend war. Es gab einfach viel zu sehen und zu beobachten, zu lachen, auszutauschen. Und schon am nächsten Tag waren gemeinsame Aktionen mit gezielt ausgewählten „Bogenschützen“ des Vorabends besprochen.:-)
Wie wunderbar.
Vielen Dank dafür an Steffen Ehlert und Annette Tunn plus Teams. Und ein spezielles Danke an Annettes Sohn Richard. Seit wir seine Kamera inspiziert haben, weiß ich, wie der Blitz an derselben funktioniert! .-) Dann noch zu wissen, dass der Erlös an soziale Projekte in Hamburg geht: Perfekt!
Fazit: Sofort und immer wieder!!!!!
Da bin ich mal ein paar Tage nicht in meinem Büro – und schon hat die Dame „Flower of Change“ hier Wurzeln geschlagen – an gleich zwei Stellen. Offensichtlich auch üppig. Heute wandert sie dann in den Topf, und ich gebe sie damit zum Wuchern frei! Mal schauen, wann ich die ersten Ableger abgeben kann! .-) Sie riecht so gut!!
Bildungsmesse Stuttgart 2008 : Die Bildungsträger der Gegenwart! Vorbilder bilden!
Vor mir liegen die Briefwahlunterlagen zum Volksentscheid in Hamburg bzgl der Schulreform. Die Wahl, vor die man mich stellt?
1. Möglichkeit: „Vorlage der Volksinitiative „Wir wollen lernen!“ – für den Erhalt des Elternwahlrechts in Klasse 4 und der weiterführenden Schulen ab Klasse 5.“
Hat eigentlich irgendjemand die Kinder nach ihrem Bild dazu gefragt?
2. Möglichkeit:
„Vorlage der Bürgerschaft „Für eine bessere Schule“ Kann mir jemand sagen, was hier für wen besser ist?
Und wenn ich beides nicht gut finde? Und es kostengünstiger fände, wenn die erste Variante durchkäme? Und dächte, dass das Geld für all die Maßnahmen, Umbauten, Umstrukturierungen, Neubauten, Sanierungen, Versetzungen, Umschulungen man sich sparen könnte? Ganz abgesehen von all dem Widerstand, den das mit sich bringt? Der Widerstand gegen die kleinen Veränderungen von innen ist ja schon immens. Und wenn ich dächte, dass die Reform ein Nebenkriegschauplatz ist? Und ich wissen wollte, um was es eigentlich geht?
„Das ist hier nicht die Frage!“ oder ähnliche Kommentare hörte ich dann wahrscheinlich.
Was sollen die Kinder von solchen Vorbildern lernen??????
Ich schicke nichts ab. Schon aus Neugier gehe ich mal zum Wahllokal!
Sonntag. Draußen ist es mir zu heiß. Die Hochzeitsbilder vom letzten Wochenende sind bearbeitet. Der Kaffee dampft neben mir – und ich checke gerade mal meine Einträge, die über Yasni zu finden sind. Ja, das meiste ist okay. Sogar mein junges Blog ist schon zu finden! Gleich mehrfach. Freude. Hinweise auf unser „Das Entenheft“ . Zu finden auch: Links auf Publikationen zu WorkLifeBalance und Frühkindlicher Bildung, Regie für Hörbücher, Spenden, Ehrenamt, Vorleserin, Referentin und Fotografin: auch gut! Manche haben „Kopf Hoch Norbert“ gelinkt. Vielleicht, weil sich in der Beschreibung der Autoren des Buches der Satz findet: „…wuchs an verschiedenen Ecken der Republik solange auf, bis sie mit Giraffen auf Augenhöhe war.“ 🙂
Aber dann dieser Eintrag „Ulla Keienburg, Hundeleben, SZ“. Etwas erstaunt betrachte ich den Mops, der mir nach Öffnen des Links entgegenlächelt. Ein Bild vor und dann zwei zurück: Da sind meine beiden Lieblingsgiraffen. Ich liebe dieses Bild – sogar seen.by schaltete es frei. Und das, obwohl man es den Herren und Damen im Board nicht oft recht machen kann. Sie haben mich dort komplett auf schwarzweiße Aufnahmen „festgelegt“ . Gut – die mag ich, die kann ich. Insofern soll es mir recht sein. Ich weiß aber, ehrlich gesagt nicht, ob ich bei seen.by irgend jemandem erlaubt habe, die Fotos zu nutzen, oder sie gar zu betexten. Schon mal gar nicht mit einem Text, wie ihn sich da jemand aus dem Stuft gedreht hat. Ich muss wohl noch mal das Kleingedruckte lesen. .-) Vielleicht nutzen sie sie einfach, weil ich nicht zum Kauf angeboten habe. Warum habe ich im Netz oft das Gefühl: „Selbst schuld“? Oder soll ich es als Ehre empfinden, dass es bei der SZ publiziert wurde? Oder gehört seen.by zur SZ wie view zu Stern? Ich werde mich mal schlau machen!
Aber dass dieses Bild „aufgeladen“ oder „assoziiert“ wird mit „Zickenkrieg“ finde ich, weil erwachsen, geradezu „interressant“. Wer mich kennt, weiß, dass ich solche Worte, wenn überhaupt, vielleicht mal mündlich nutze. Geschrieben hat das von mir, wenn ich mich recht erinnere, noch niemand gesehen. Meine Berufserfahrung als Coach und Counselor verleitet mich, Verfasser oder Verfasserin der SZ Bildunterschrift Erfahrung mit „Zickenkrieg“ zu unterstellen. 🙂 Vielleicht jung, vielleicht gestresst. Da ich es nicht besser weiß, stelle ich mir eine Praktikantin vor oder einen Praktikanten, der dazu verdonnert wird, das Sommerloch zu füllen. Obwohl ich nicht einmal weiß, wann genau das Bild bei der SZ veröffentlicht wurde.
Noch vor zwei Wochen hätte ich darüber gar nicht nachgedacht. Wenn ich aber bedenke, dass eine Bildrechtverletzung als Auslöser Herrn Schirrmacher und Michael Seemann entzweite – und die FAZ jetzt (wieder) ohne „Ctrl-Verlust“ ist…. ( das aber haben genug Leute diskutiert)
Fragen könnte ich ja mal! .-)
Immer noch Sonntag. Ich freue mich auf den Tatort! Wenn der langweilig ist, lese ich mal das Kleindegruckte von seen.by. Es wird auch kühler!
Der Briefträger klingelte viel früher als sonst. Zumindest früher, als ich es von vor zwei Monaten gewohnt war. Ein Päckchen, dass er nicht einfach vor die Tür stellen wollte. Vielleicht hat er ja schon gerochen, dass sich darin ein, wenn auch jetzt noch kleines, Symbol für Gesundheit und Wandel versteckt. Selten genug, dass ich ein Paket selbst entgegennehmen kann. Leicht war es. Mit Vorsicht übergeben und neugierig geöffnet. Ein Grünling in einem Glasröhrchen mit Wasser! Zuletzt hatte ich solche Ableger von Pflanzen während meiner Studienzeit in der Hand oder aus ihnen wuchernde Pflanzen gezogen. Vor mehr als dreißig Jahren aber war es wichtig, dass es schnell und grün wurde, damit die Studentenbude in der WG nicht ungemütlich aussah.
Hier aber war ein hölzernes gelbes Herz beigelegt. Sie riecht gut. Ihr Name „Shivai“ macht es einfacher, sie als wichtig zu erachten. Nachschauen muss ich noch auf der dazugehörigen Seite, was der Name bedeutet. Zudem ist der Ableger der indischen Pflanze ein Geschenk, abgesandt noch zu einer Zeit, in der es mir gesundheitlich nicht so gut ging. Also nicht nur ein Geschenk, sondern auch ein Genesungswunsch, eine Aufgabe, eine Herzensangelegenheit 🙂 Und eine tolle Geschäftsidee, die dahinter steckt.
The Flower of Change : Ich sehe ihr mal beim Wurzeln Schlagen zu – und wenn sie groß genug ist, werde ich mich mit einem Ableger auch bei den Menschen bedanken, die sonst immer die Pakete und Päckchen für mich annehmen! .-)