Wie oft denn (noch)?

Mark Twain
Mark Twain

Wie oft  sollten wir Sätze, Fragen, Formulierungen, Termini, Predigten, Nachrichten,  Anliegen, Kritik oder was auch immer wiederholen,  wenn wir wollen, dass uns die, an die sie gerichtet sind, noch, wieder, trotzdem oder gerade deswegen zuhören und sich etwas davon annehmen?

Ich habe selbst keine Ahnung – nur weiß ich sicher, wann ich selbst genervt bin von solchen, wann ich selbst abschalte  – und im übertragenen Sinne à la Mark Twain nur 10 Cent zück(t)e.

Gebetsmühlenartig?

Gezielt aber selten?

Viel hilft viel?

Habt ihr noch Ideen, Wege oder Unterlassungsvorschläge?

 

Danke!

2 Antworten auf “Wie oft denn (noch)?”

  1. Danke Kathrin: Unterm Strich: Es kommt immer drauf an…?
    Also werde ich weiterhin Reaktionen auf diese Wort(hülsen) und Wortsammlungen als das nehmen, was sie sind. Reaktionen, die mindestens so viel, wenn nicht mehr) über die Reagierenden erzählen wie über die Produzenten.

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  2. Frequenz follows Information. Manches benötigt zwingend die penetrante Wiederholung, um allmählich ins Bewusstsein zu sickern. Anderes sollte nur ein einziges Mal gesagt werden, weil es nur dann wirken kann. Und dazwischen liegen viele, viele Varianten….. gibt keinen Standard, der sich auf jeden Informationstransfer anwenden ließe.

    Und Vorsicht: Es gibt eine Falle in der Falle! Wenn eine falsche Information oft genug wiederholt wird, hält man sie für wahr. Weil das so ist, werden täglich neue Phantasiebegriffe generiert, die einen frei erfundenen Sachverhalt beschreiben. Durch die extrem eng getaktete Wiederholung und das Einprügeln der Begriffe in den kollektiven Sprachgebrauch entsteht mit der Zeit der Eindruck, es gäbe die »Sachverhalte« tatsächlich. Klimawandel, Energiesparleuchte, Finanzkrise, Karpaltunnelsyndrom, Abwrackprämie, ADHS, Verschwörungstheorie……. q.e.d.

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