„Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist, wie Buddha lehrte, nicht erbaulich. Man muss in den Fluss des Lebens eintauchen und die Frage forttreiben lassen.“ Irvin D. Yalom, Der Panama-Hut
Es gibt durchaus Momente. …. morgens um Sechs zum Beispiel…..
Die Sonne hat es schon ueber den östlichen Horizont geschafft. Frachtschiffe gleiten mit zierlich wirkender Heckwelle gen Osten, die Vögel zwitschern ungarische Weisen, ein Grenzbeamte fegt die Treppe zur Zollstation, Wasser platscht gegen die Bordwand. Da ist es irgendwie egal, ob wir gerade an einem Ort halten, der eines der dunkelsten Kapitel Ungarns sein soll. Heute ist es hell, warm, freundlich…..
Die Schleuse um sieben heut Morgen war geräuschintensiv, die Sonne schon damit beschäftigt, sich durch die Wolken in unseren Tag zu arbeiten. Da war kein Halten mehr. Es fuehlt sich an, als führen wir an der Sonne vorbei – mitten durch n die Wachau. Wu nderbar!
Ich habe lange hin-und herüberlegt, ob ich das Feedback zu meiner Arbeit veröffentlichen soll, das mich sooooo sehr freut. Und stolz stimmt.
Hier ist es:
“I forgot to mention earlier about one of the guest speakers onboard the Christmas Market cruise .. …that I escorted. We had a German woman by the name of Ulla… that was just fantastic. The subject of photography can quickly become boring, especially if you’re not a photography buff like me, but she pulled you in with images demonstrating the effect she was lecturing and gave individual attention without losing the crowd. By the end of the cruise, she had a band of merry amateur photographers trying all kinds of different approaches and having lots of fun putting her lectures into practical application in port. She participated in the shore excursions and was more than willing to talk with anyone to answer questions. Bottom line, she made quite an impact on the satisfaction level of the passengers that grew and grew with every lecture we were fortunate enough to attend. No issues with communication,…. She’s a definite keeper!!!”
Thanx to Judy for that. Danke an meinen Supervisor, dass er mir das weiter geleitet hat.
Na gut: Manchmal bekommen solche Buddies auch Beine. Wenn ich an meine Giraffe denke, die jetzt irgendwo in Island am Vulkan den Hals schleudert – oder an meinen Erpel „Karl Heinz“, der wohl in Santo Domingo in einem Durchleuchtungsapparat stecken geblieben ist oder sich dort verliebt hat. Wer weiß das schon 🙂
Bie Netzverhältnisse sind so schlecht, dass sich nicht viele Nachrichten schicken lassen. Eines meiner Highlights aber möchte ich Euch nicht vorenthalten. 🙂 Meine Herausforderung: Mein Programm sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch anzubieten. Eines der Komplimente: Von Kanadiern gefragt zu werden, ob ich Amrikanerin sei. 🙂 Grüße von der Fahrt mit Aprilwetter im August – heute aus Belgrad.
So sah es noch aus zwischen Sonnenaufgang und Anlegen in Belgrad.
Es war ein langer Spaziergang. Erst durch die City. Von dem einen als Einkaufsmetropole bezeichnet, von mir eher als wiederbelebte Stadt empfunden. Sonnig war es und heiß.
Summertime
Unterbrochen von einer Kaffeepause liefen wir der Nase nach. Mal rechts, mal links, mal geradeaus. Fuhren mit der Straßenbahn von dem Wunsch beseelt, die Bahn möge an unseren Schiff anhalten. Klarer Fall von verdacht. Sie hielt zwar an der Donau – aber laufen mussten wir noch. Ein ganz schön langes Stück, entlang des abgesoffenen Ufers. In der Haut der Gastronomen dort möchte ich nicht stecken!
Das ist mir echt zu hoch
So haben wir noch mal – unverhofft, Wirkungen der Katastrophe der letzten Wochen gesehen. 😦
Plötzlich zog sich der Himmel zu. „10 Minuten noch – und dann geht es los!“ dachten wir bei uns. Kaum hatten wir den Fuß auf das Schiff gesetzt, begann es zu hageln! Lucky us!
The End!
Ihr lieben Follower, Neugierige, treue Leser und Leserinnen. Habt einen schönen Abend. Gruß aus Belgrad
Schäfchenwolken, Wetterwechsel, andere Beduerfnisse.
Mal in den Spiegel geschaut habe ich und spontan das Bedürfnis entwickelt, im Spa Bereich aus dem Fenster zu schauen.
Glück hatte ich! Noch war der Ausblick nicht durch rin paeckchenparkendes Schiff verstellt.
Schick gemacht fuer den Landgang ging es in die City of Tulcea. Restliche Lei verpulvern.
Der letzte Abend war höchst unterhaltsam. „Doch noch mal schnell miteinander sprechen!“ An Deck gestanden und gemeinsam gesungen, die untergehende Sonne genossen, die Wirkung der untergegangenen Gluehkugel beobachtet. Uns gegenseitig gezeigt, was fuer Zauberkuenste so ein Handy mit einem rot- goldenen Horizont zeigen kann. Gelacht, getrunken, Karten getauscht und um Mitternacht dann noch ein Wunschkonzert bekommen. Der Bayer hat geduldig dem Westfalen die Texte von Hubert von G., STS und Reinhard Fendrich übersetzt. (ich weiss nicht, wie man all die Namen der Österreicher schreibt – sorry) Den Tresen haben wir erst verlassen, nachdem wir andächtig „Der Mond ist aufgegangen“ mitgesummt hatten.
Der letzte Abend war höchst unterhaltsam. „Doch noch mal schnell miteinander sprechen!“ An Deck gestanden und gemeinsam gesungen, die untergehende Sonne genossen, die Wirkung der untergegangenen Gluehkugel beobachtet. Uns gegenseitig gezeigt, was fuer Zauberkuenste so ein Handy mit einem rot- goldenen Horizont zeigen kann. Gelacht, getrunken, Karten getauscht und um Mitternacht dann noch ein Wunschkonzert bekommen. Der Bayer hat geduldig dem Westfalen die Texte von Hubert von G., STS und Reinhard Fendrich übersetzt. (ich weiss nicht, wie man all die Namen der Österreicher schreibt – sorry) Den Tresen haben wir erst verlassen, nachdem wir andächtig „Der Mond ist aufgegangen“ mitgesummt hatten.
Die Natur hat uns gestern nichts erspart. Sonne, Strand, lauen Wind, heftigsten Regen zum Abschied, bei der Ausfahrt gen Norden zweimal Regenbogen und einen traumhaften Sonnenuntergang. Während sich die anderen dem Abendessen hingaben, lauschte ich dem Alarm der Wasservögel im Schilf. Da war vielleicht was los. Zeit des Brütens. Ab und zu eine Horde Pelikane, auf Strommasten nisten Störche, die anderen lassen sich selten sehen. Hie und da mal ein Fischreiher, mal ein Karl Heinz. Sorry, eine Stockente. 🙂
Schon befremdlich, wenn einem auf diesem Stueck ploetzlich ein Containerschiff entgegen kommt. Immerhin ist Sulina der beste Einfahrthafen vom Schwarzen Meer in die Donau.
Ovid hat hier wohl eine Weile gelebt. Piraten haben hier ihr Grab bekommen. Die unwahrscheinlich zuvorkommenden Menschen dort haben es mir angetan.
Sulina ist ueber das Straßennetz nicht erreichbar. Nur mit Schiffen oder Booten. So gelangen dann wohl auch die Autos dorthin.
Freue mich auf ein zweites Mal Sulina…. in ein paar Tagen.
Tulcea am Abend. Nach eindrucksvollem Deltatrip, nach vielen Regentagen, dem Hochwasser entkommen , uns in Sicherheir wiegend.
Während in der Heimat die Menschen vor dem Fernseher dem Duell der Fußballvereine folgen, mischen wir uns unter das Volk der Rumänen.
Milde Luft, günstiger Kaffee, freies Wlan…. 😉
Einen spannenden Abend wuensche ich.
Morgen geht weiter nach Sulina, zum 0 Punkt der Donau an der Grenze zum Schwarzen Meer.
Wir haben nur selten Netz – und wenn, dann instabil und kurz. Große Worte werdet Ihr also hier nicht finden. Bis Ende Mai werde ich (mir) auf diese Weise ein Bild machen!