Teil der Natur

 

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„Es ist natürlich zu sterben. Wir machen nur deshalb ein solches Theater darum, weil wir uns nicht als einen Teil der Natur betrachten. Wir denken, weil wir Menschen sind, stünden wir über der Natur.“ Morrie    in „Dienstags bei Morrie“ von Mitch Album

Ich werde wohl nie Meisterin im Abschied nehmen. Ich bin nur gefasster inzwischen. Ist wohl meinem Alter geschuldet. Viele gehen. Viele wichtige Menschen. Und mich drängt es zum Gespräch mit den erfahrenen Menschen, den betagten. Zu erfahren, was sie erhalten wissen wollen, hinterlassen mögen – bestenfalls noch bevor sie für immer gehen. Und was sie sich noch wünschen, um gehen zu können.

Ich habe vor vielen, vielen, vielen Jahren das Buch: Dienstags bei Morrie gelesen. Nicht nur einmal. Ich könnte auch sagen: seit 1998 lese ich es regelmäßig. 🙂

Wer sich mal mit einer anderen Sicht auf die Welt beschäftigen mag…..   möge es einfach lesen. Aber Vorsicht: Suchtgefahr. 🙂

Erinnerung(en)

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„Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!“  Kurt Tucholsky

Das Zitat stand als Postkarte, zumindest solange ich zurückdenken kann, auf dem Regal neben dem Sofa im Wohnzimmer meiner Mutter. Heute wäre sie 85 Jahre alt geworden. Unsere Mutter. Schwer finde ich es, den Tag ohne sie zu begehen – diesen ersten Geburtstag ohne sie. So wie all diese vielen „ersten Male“ in diesem Jahr. Dankbar bin ich, dass ich sie so lange für mich hatte. Vielleicht ist es auch einfach besonders, als Tochter die Mutter zu verlieren. Noch immer, wenn was Außergewöhnliches geschieht, denke ich: Was mache ich denn jetzt? Wen rufe ich denn jetzt zuerst an? Wem erzähle ich zuerst davon? Wirklich bewusst geworden ist mir das an dem Tag, an dem ich die Nachricht von ihrem Tod bekam. Mein erster Impuls war: Mutter anrufen. Tja, und schon stand ich mitten im Dilemma. Sieben Monate ist das her. Es gab schon viele Momente, in denen ich mich gern an sie gewandt hätte. Heute hätten wir uns wahrscheinlich zum Familienessen getroffen. 85 Jahre sind schließlich eine Feier wert. Nun erinnern wir uns feierlich. Jede:r auf ihre und seine Weise.

Flying High

 

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„Beobachte das Schwimmen der Fische im Wasser und du wirst den Flug der Vögel in der Luft begreifen.“ Leonardo da Vinci

Light up

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„We can easily forgive a child who is afraid of the dark; the real tragedy of life is when men are afraid of the light.“ Plato  „Wir können einem Kind, das sich vor der Dunkelheit fürchtet, leicht verzeihen; die wahre Tragödie des Lebens ist, wenn die Menschen sich vor dem Licht fürchten.“ Platon

 

 

 

Entangled

 

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„Der Moment ist atemporal, die Verknüpfung der Augenblicke erfolgt nicht in der Zeit, sondern in der impliziten Ordnung.“  David Bohm

 

In diesen Zeiten sicherlich eine gute Gelegenheit, mal nachzufühlen, wie verbunden sich Menschen so fühlen.

 

Know Your Enemy

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Gute Frage!

 

An manchen Tagen

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Das einzige, was das Leben erträglich macht,
ist die ständige, unerträgliche Gewissheit,
nicht zu wissen, was als nächstes kommt.
Gertrud le Fort

Atmen

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„Poesie:  Gedanken, die atmen, und Worte, die brennen.“ Thomas Gray

Patience

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Ein Moment der Geduld in einem Moment des Zorns erspart dir hundert Momente des Bedauerns.

 

Tribute

 

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Bin gerade zurück von einer Hochzeitsfeier, bei der sich das Brautpaar „Gegenseitige Weirdness  für immer“ versprochen hat. Weirdness soll angeblich Seltsamkeit heißen. Ich finde, es ist nicht wirklich zu übersetzen. 🙂  Verrückt sein oder schräg…  das träfe es noch am ehesten. Besonders lustig war es, als der frischgebackene Gatte mit seinen zwei Brüdern, dem Bestman und noch einem weiteren Freund zum folgenden Song aktiv wurde. Wonderful.   🙂  We say: Thanx for the party.  🙂

 

Friends

OH, das bleibt. 🙂

Ulla Keienburg s Blog

sunlight morning„Anybody can sympathise with the sufferings of a friend, but it requires a very fine nature to sympathise with a friend’s success.“  / „Jeder kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühl aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen.“ * Oscar Wilde (1854-1900)

 

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Nachtspaziergang

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„Bei Tage ist es kinderleicht, die Dinge nüchtern und unsentimental zu sehen. Nachts ist das eine ganz andere Geschichte.“ Ernest Hemingsway

A Little Help From My Friends

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„Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.“ Gustav Mahler

Mit Hilfe von Freunden komme ich immer wieder an gute Musik. Oder besser gesagt, an gute Musiker. Danke, Danke, Danke.

Thanx to Mike for this tipp. 🙂

Mein erstes Aquarell…

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„Bilder müssen den Vergleich mit der Natur oder der Wirklichkeit nicht bestehen.“ Georg Baselitz

Eine Freundin hat mich eingeladen, an einer Klasse „Water Painting“ teilzunehmen. Ich habe es getan. Und es hat sich so … ach ich weiß auch nicht … inspirierend, gut, „familiar“ angefühlt.  Fühlt sich immer noch so an. Lang, lang war es her.

Ich will mehr davon probieren.

 

 

This is not the End. It is fine.

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Ich bin noch immer ganz gefangen von dem Konzert am letzten Sonntag. Als ich dieses Video fand, bekam ich eine Ahnung, warum ich so gerührt bin.

Enjoy!

 

Mainhattan

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Hobbits

funny funny .-) and so true 🙂

Bank ( 25) – „It will be so good to see you“

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„This is Harry. As a boy Harry was very very shy.“

 

„If you right now are in a shell… you should know that you`re not alone…“

I know about a lot of children (and adults as well) who feel like being in a shell……

May they listen….

Making a difference! Hände – geben, nehmen, halten, schützen…

Heute bekam ich ( mal wieder) einen Gruß, der mich aufforderte, mich an Leute zu erinnern, die mir durch schlechte Zeiten geholfen haben, mit denen ich gerne Zeit verbringe, die mich positiv an meine Schulzeit denken lassen. Menschen, die mich berührt haben, die mein Leben veränderten, allein dadurch, dass ich sie, wie und wo auch immer, getroffen habe.

Who made a difference?

Thanx for giving, taking, caring and protecting hands!

Friedvolle Adventstage wünsche ich Euch. Viel Neugier, Güte, Gesundheit, Vertrauen, Respekt,  Mut, sich überraschen zu lassen und immer eine Hand am Herzen!

Take care and keep in touch.

Thanx for making a difference!

Ulla

„Work is a rubberball“ – 30 seconds

FYI 🙂

and to  Valentin Heyde and all the others for sharing this  „Reminder from the Coke CEO“  on FB….  I`ll share it this way….  too important to be ignored  .-)

My „9 11“ 11 in New York City

Der Tag begann mit der Einfahrt in den Hafen von New York City, Manhattan. Viele der Mitreisenden waren ängstlich, fühlten sich nicht sicher. Es könnte ja was passieren an dem Tag. Aber: Wie sollten wir das aber wissen, ohne an dem Tag dort zu sein?

Wir sahen das neue Tower – erleuchtet in den Farben der Flagge: Rot, Weiss, Blau. Nur für diesen Tag hatten sie das Tower mit den Lichterteppichen überzogen.

The day started with arriving NYC by ship. A lot of people were afraid, felt unsecure. Maybe there could have happened something – but: How to check that out without being there? This experience was awesome. We could see the new tower enlightened in blue; red and white. Only for that day they covered the tower with the lights.

Incoming NYC 911 dawn is breaking

Nachdem wir das Schiff verlassen hatten, liefen wir durch NYC – mit dem Ziel , am Washington Square die Ausstellung „Obituaries to Prayer Flags“ by Carla Shapiro in der Joshua Church zu besuchen.

After leaving the ship we walked through NYC – heading Washingtion Square to visit the exhibition „Obtuaries to Prayer Flags“ by Carla Shapiro at Joshua Church

Obituaries to Prayer Flags

Mir war es eine große Hilfe, an dem Tag die Ausstellung der mir bekannten Fotografin gemeinsam mit Freunden zu besuchen.

NYC war so friedlich an dem Tag.

It was a big help for me to visit my friends exhibition.

NYC was so peaceful that day.

Impressions  9 11 2011  and 9 13 2011

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Für die Hinterbliebenen bietet das „911 Memorial“ ein Areal, in dem sie auf ihre Weise trauern oder sich erinnern können. Kein Pathos, klare Struktur,  im „Angebot“ auch das Gefühl von Sicherheit. Die Sicherheitsoffiziere allesamt freundlich und hilfsbereit – wohl  die Idee des Memorials verkörpernd. Ich bin noch immer beeindruckt und tief berührt von der Atmosphäre des „weltweiten Miteinanders“.

What for  and whoever attacked the WTC – the only feeling I could find words for: They attacked the freedom, they attacked people – and a lot of them lost their relatives, friends, colleagues, companions. For them the 911Memorial offers a space where they can remember in their own way. No pathos, clear structure, offering the feeling of security. The officers are friendly and supportive – they are presenting what the 911 Memorials idea is. I am still deeply impressed and touched by the atmosphere of  a „worldwide together“.

Ich  bin am 13. September dagewesen. Und habe mich während des Besuches auch an den Tag in 2001 erinnert. Ich stand gerade vor einem Wäschetrockner im Waschsalon, als mein Handy klingelte. “ Geh mal schnell nach Hause und schalte den Fernseher an. Die WTC Towers brechen gerade ein!“ Ich konnte das natürlich nicht glauben. Meine Abwehrmechanismen arbeiteten wirklich gut. Nicht einmal vorstellen hätte ich es mir können, dass so etwas passiert. Weder Herz noch Hirn konnten irgendeinen „Anker in meiner Biographie“ finden. Vielleicht hat es deshalb so lange gedauert, bis ich akzeptiert hatte, dass das wohl die „Realität“ war – und nicht irgendein Science Fiction oder Horrorfilm. Ich habe mich so hilflos gefühlt, dass ich entschied nach Berlin zu fahren. Vielleicht war das irrational, aber mir hat es geholfen. Es erschien mir sicherer, als in Köln zu bleiben. Ich wohnte bei Freunden – und wir haben uns umeinander gekümmert – haben die Ohnmacht gemeinsam ausgehalten. Wir ahnten, dass sich jetzt vieles ändern könnte – hatten aber gemeinsam keine Ahnung, was das (auch für uns) bedeuten könnte.

I visited the 911 Memorial on September 13th, 2011. Remembering the day of the attack. I was standing in front of a laundry in the center of Cologne. The cellphone rang and a friend asked me to go home quickly, watching television.“The WTC Towers are collapsing.“ he said. I couldn`t really believe. My defense mechanisms were working well. I didn`t have any idea something like that could happen. My heart and my brain couldn`t “ find any anchor in my biography“ – maybe that is the reason why it took so long to accept, that this attack is reality. Not a science fiction or horrorfilm. I felt so scared, that I decided to travel to Berlin. Maybe that was irrational. But it let me feel more safe than staying in Cologne. I spent some days with  friends- and we took care of each other. We knew, the world would change now – without having any clue of how that would go on.

Seit 2008 verfolge ich nun den (Wiederauf)Bau des WTC in NYC.   Die U -Bahn Station unter dem WTC ist die Endstation des „E- Train“.   „Last Stop“ für mehr als 3000 Menschen. „Last Stop“ für viele Freiheiten, für echte Demokratie, für….  ach, das möge sich jeder selbst ausmalen.

Was für eine Analogie!

Since three years I am following the (re)construction of the World Trade Center area in NYC.  The E Trains „Last Stop“ is under the WTC. The „Last stop“ for more than 3000 people. What an analogy!

Als ich mich 2008 das erste Mal , überraschend weil ungeplant, dem Baugelände näherte, dachte ich: Hier ist es irgendwie kälter als überall sonst in Manhattan. Ich habe das so gefühlt – und fühle es noch immer.

When I entered the area for the first time three years ago, I thought, it`s colder there than everywhere else in NYC. A little bit colder. I felt like that – and I still do.

Ich habe mich „blessed“ gefühlt, an dem 10. Jahrestag dort sein zu können, gemeinsam mit lieben Freunden. Danke an diese!

I felt blessed to be there on that day together with dear friends. Thanx to them.

Stand by me – Change happens

„It doesn`t matter who you are, no matter where you go in life  –  at some point you are going to need somebody to stand by you!“

Singing for Change  – Around the World

 

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