Bank (10)

Zu gern säße ich da auf dieser Bank – stattdessen quäle ich mich mit der Servicewüste Lufthansa – bzw. Miles and More.

banks mirror

Alles war so gut in den letzten Tagen. Die Flüge waren ok, der Service war ok. Und dann entdecke ich, dass Miles and More mir die längsten Flüge, die ich in diesem Jahr absolviert habe, NICHT gutgeschrieben hat. Tja. Und länger als ein halbes Jahr ist es auch her, dass ich mich für viel Geld in den Fliegern gen Down under und wieder zurück bewegt habe. So viele Vorgesetzte gibt es gar nicht, dass einem jemand eine Entscheidung mitteilen könnte oder wollte.

Wenn es nicht um meine Sitze am Notausgang ginge….. ich machte mir die Mühe nicht.

Okay… dazu fällt mir nur ein…..

Die Entwicklung der Menschheit

Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit böser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt
und die Welt asphaltiert und aufgestockt,
bis zur dreißigsten Etage.

Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn,
in zentralgeheizten Räumen.
Da sitzen sie nun am Telefon.
Und es herrscht noch genau derselbe Ton
wie seinerzeit auf den Bäumen.

Sie hören weit. Sie sehen fern.
Sie sind mit dem Weltall in Fühlung.
Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern.
Die Erde ist ein gebildeter Stern
mit sehr viel Wasserspülung.

Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr.
Sie jagen und züchten Mikroben.
Sie versehn die Natur mit allem Komfort.
Sie fliegen steil in den Himmel empor
und bleiben zwei Wochen oben.

Was ihre Verdauung übrigläßt,
das verarbeiten sie zu Watte.
Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest.
Und sie stellen durch Stiluntersuchungen fest,
daß Cäsar Plattfüße hatte.

So haben sie mit dem Kopf und dem Mund
Den Fortschritt der Menschheit geschaffen.
Doch davon mal abgesehen und
bei Lichte betrachtet sind sie im Grund
noch immer die alten Affen.

gefunden  hier

Einen schönen Tag wünsche ich noch. Seid nett zueinander: Versucht es wenigstens. 🙂

Uns bleibt hier nichts erspart :-)

oktoberfest die erste
Moskau – Shukino Kolwasoff:

oktoberfest die zweite
Moskau- Zentrum Belarusskaja

 Unter den Klängen deutscher Musik von Modern Talking über Drafi Deutscher, Extrabreit und ähnlich befremdlich anmutendem wollte  man uns wohl auf die „Wiesn“ einstimmen. 🙂

Netter Versuch.

Der Rechnung lagen Gewinncoupons für die Lufthansa, Hansa- Haushaltslüfter und Spatenbier bei.

Und am nächsten Abend in der nächsten Kneipe gewann ich obiges Lebenkuchenherz. Mit Rumtata, Karaoke und  Dirndltragenden Zopfträgerinnen ( nein das ist kein Intelligenzbeweis) haben wir „Fettige Kartoffeln“  und Schwein auf Russisch probiert. Platz mussten wir auf dem Tisch noch schaffen. Neben all dem Wiesn- Gedöns stand nämlich auch noch ein Aufsteller von FRÜH Kölsch. Wie schon gesagt, uns bleibt hier nichts erspart. 🙂

Sollte irgend jemand aus Bayern vor der Wiesn nach Moskau geflüchtet sein:  Ganz schlechte Karten. 🙂

Auf Eure Gesundheit!  🙂

Sparmaßnahmen bei der Lufthansa :-)

Gestern bei der Lufthansa

Das Essen wurde in einer durchsichtigen Plastikschale (15×15 cm) geliefert – aufgeteilt in zwei Fächer. Pustasalat in dem einen, und die durch Zellophan geschützte, klappbare Gabel + vier Minizwiebäcke in dem zweiten Fach. Das Ganze kalt und verschweißt, als käme es soeben aus dem Kühlregal eines Discounters. Ein „Nonstop You“ Aufkleber markierte das Produkt.  🙂

Ich konnte nicht widerstehen, die Kotztüte auf einen Herstellernachweis hin zu checken.

Alles aus einer Hand…
Catering Logistics.

Sicher haben sie es geschafft: Die Gästemahlzeit unter 1 €.

 

Eines jedoch: Wäre in allen Fliegern so viel Platz zum Sitzen wie in dem Flieger gestern, schmierte ich mir für die Reise glatt selbst zuhause ein paar Stullen.

Don`t walk! What else? :-)

swim or fly?

 

Moskau – Die Anreise

In weiser Voraussicht hatte ich einen Businessflug gebucht. Lufthansa ist nicht die Königsklasse bzgl. des Sitzabstandes in der Economy Class. Da ich diesmal „nur“ mit Meilen bezahlen musste, hielt ich die Investition für gerechtfertigt.

Lufthansa – Das Ende vom Lied: Als die Türen des Fliegers sich schlossen, war klar: Die erste Reihe ist frei! Ich durfte nach vorn umziehen. Glück gehabt. Denn: „Business“ ist bei Lufthansa noch lange keine Garantie für Beinfreiheit!

Anflug Moskau

Russland von oben….

Flughafen Moskau Domodedowo

Liebevoll von uns umgetauft in Moskau Domodüsseldorf.:-)

Sie fliegen halt überall hin. Als scheinbar finanzstärkste Touristengruppe werden sie nicht nur von aller Herren Länder Airlines geholt sondern bekommen auch noch an den klassischen Ferienorten in ihrer Sprache die Wege ausgeschildert. Ich war nun geschlagene fünf Wochen an westlichen Küsten Asiens unterwegs plus Oman, Ägypten, Griechenland und Spanien. Überall habe ich sie getroffen: Die Russen fallen genauso auf wie deutsche Touristen – eben auf ihre besondere, teure Weise. Also: Russisch lernen auch schon ägyptische Jugendliche in dem 200 m langen Dorf Safaga. „It`s good for business!“

Moskau 19 Uhr

Aus der flotten Aeorporto Bahn war der Himmel wunderbar zu sehen.

Begrüßungsbahnhof Innenstadt  .-)
Begrüßungsbahnhof Innenstadt .-)

 Die meisten Moskaviter  waren zum Wochenende  wohl in ihre Wochenendhäuser geflohen. Die Stadt  gab sich ruhig. Eine Metrofahrt später gelangten wir in das von Wind verwöhntem Viertel, von dem aus ich mich in den nächsten sechs Wochen durch Moskau bewegen werden.

Arrived

Sie sehen von mir!