
„Jemand hat mal gefragt, warum ich gerne draußen filme und nicht im Studio. Ich habe geantwortet: „Im Studio sucht jeder nach einem Stuhl, wo er sich hinsetzen kann. Draußen arbeiten alle.“
©Clint Eastwood

Welcome to my Reality!

22.06.2019 bis 29.06.2019
13.07.2019 bis 27.07.2019 Kiel, Nordfjordeid, Ålesund, Bergen, Eidfjord, Kiel, Tallinn, St. Petersburg, Helsinki, Stockholm/Nynäshamn, Kiel



All die Gründe, den Norden zu lieben.
Danke Mona Harry! .-)
„… dass Wind auch nur Himmel ist, der sich Hautkontakt traut.“

Die Autobahnen auszulassen, hatte ich dem Navi aufgetragen. Meine große Kamera ließ ich daheim. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass mich nach diesen stressigen Wochen die Lust hätte ereilen können, (mir) ein Bild machen zu wollen.
Es kam, wie es kommen musste. Gelb, Gelb, Gelb…..
So hielten halt Handy- und Kompaktkamera her. 🙂
Einen angenehmen Abend wünsche ich.
einmalige Momente an einem kühlen Spätsommertag in Moskau.


Ob im Riesenrad oder in der Metro, im Bus oder zu Fuß, sitzend oder laufend, Eis essend oder Kaffee trinkend, auf dem Souverniermarkt oder der Dauerkirmes im Norden der Stadt, ob bei Regen oder Sonne, im Supermarkt oder unter freiem Himmel…… Heute hat Moskau (mal wieder) Spaß gemacht. 🙂
Jetzt drücke ich mal Vitali Klitschko die Daumen 🙂
Fortsetzung folgt…
Meine ersten sechs Wochen Moskau neigen sich rasend dem Ende. Eine Menge Eindrücke, verdauliche und unverdauliche – inspirierende und erschütternde, amüsante und beeindruckende – zu viele, um sie alle hier zu dokumentieren.

Am Sonntag geht es wieder Richtung Westen – Hamburg. Mein Kopf und mein Herz voll! In meinen Sachen hängen noch Reste des Pappelflaums, der Moskau im beginnenden Sommer „quält“.
Meine Notizbücher gefüllt mit Zetteln, anhand derer meine Liebe zur russischen Sprache weiter wachsen soll. Die Koffer sind leerer als zuvor. Kaufen werde ich hier wohl nie was. Alles ist teuer- viel teurer als in Deutschland, Faktor 1.5.
Den Geschmack der Borscht noch Munde. Das dunkle Bier im Кафе-клуб „Фронт“ ist auch nicht übel. Danach schläft es sich auf jeden Fall gut. 
Dachte ich anfangs noch, die sechs Wochen seien eine nicht enden wollende Zeit, bin ich heute wehmütig. Habe ich doch gerade erst richtig Anlauf genommen. 🙂 Die Pflicht für Highheels scheint auch vorüber; die Moskaviterin steigt gerade um oder ab auf Ballerinas. Meine Metrokarte hat noch genau so viele Fahrten, wie ich benötige, um zum Flughafen zu kommen. 🙂

Das Ministerium für Reiseangelegenheiten of Germanys Next – auch genannt `Urlaubsministerium` – werde ich in den nächsten Monaten mit Bildern und Berichten aus (dem Norden) Skandinaviens „füttern“, vielleicht auch mal mit Gemengelageberichten aus deutschen Landen.
Aber da ich ja sicher weiß, dass es in Moskau Enten gibt, werde ich da wieder hin reisen, dort wieder sein. 🙂 Ganz bestimmt. 🙂 Ganz bald!
Danke für die Zeit hier an… wer auch immer sich angesprochen fühlt. 🙂
Ruhen in Richtung der Gelehrtenmeinung!
Christian Morgenstern hatte wohl auch Forschungsgläubige in seinem Umfeld. .-)

Nach Norden
Palmström ist nervös geworden;
darum schläft er jetzt nach Norden.
Denn nach Osten, Westen, Süden
schlafen, heißt das Herz ermüden.
(Wenn man nämlich in Europen
lebt, nicht südlich in den Tropen.)
Solches steht bei zwei Gelehrten,
die auch Dickens schon bekehrten –
und erklärt sich aus dem steten
Magnetismus des Planeten.
Palmström also heilt sich örtlich,
nimmt sein Bett und stellt es nördlich.
Und im Traum, in einigen Fällen,
hört er den Polarfuchs bellen.
Nachdem heute in einem Chat Christian Morgenstern als „zu nett“ beschrieben wurde, habe ich mich nach dem „Butterbrotpapier im Wald“ auch noch an Herrn Palmström erinnert. Also: Der Herr Morgenstern kann ganz wunderbar und schön böse sein. 🙂