Dunkelgrau ist es mal wieder. Tee dampft neben mir. Die ersten selbstgebackenen Kekse müssen schon mal dran glauben. Tut richtig gut nach dem Spaziergang – einem langen – noch durch das feuchte, kühle Hellgrau des Tages. Um mich herum: Meinungen! Sie werden gerade mal wieder inflationär verbreitet. Auf was baut Ihr denn so? 🙂
Neues Feinsinniges ist vorübergehend nicht abrufbar!
Grund? :
Enthülliungen – die Erste
;
Enthüllungen – die Zweite
Enthüllungen – die Dritte
Entscheidung!
WARTEN?
WARTE!
WART.
WAR!
WA?
W
….
Da fällt mir doch glatt meine „Renoviermusik“ aus früheren Zeiten an. Die lief, wenn es um die groben Arbeiten ging: Tapeten runterreißen, wegschmeißen, Wände einhauen, Fußböden rausrupfen.
Wünscht mir Nerven und Glück! Vielleicht könnt Ihr aus der Ferne ein wenig warme Luft schicken, damit es schneller trocknet. Danke!
Es gab auch Zeit, sich das Gebäude mal von innen anzuschauen, was sie dort an diesem nicht nördlichsten Ende Europas gebaut haben, um den Touristen ordentlich Geld aus der Tasche zu ziehen.
Museum, ja okay, riesige Cafeteria – auch gut – ein überdimensional großer Souvenierladen – unfassbar, ein Kino, Restrooms, auch nötig….
Während es stürmte und eiskalt den Regen gegen alles peitschte, was sich draußen befand – fand ich diese kleine, wunderbare Kapelle.
Dort lief, während wir uns auf den Stühlen niedergelassen hatten, „Officium novum“ vom Hillard Ensemble und dem Norweger Jan Gabarek Besser ging es nicht….
Freu mich schon auf das nächste Mal!!! 🙂 #ganzbald
Meine ersten sechs Wochen Moskau neigen sich rasend dem Ende. Eine Menge Eindrücke, verdauliche und unverdauliche – inspirierende und erschütternde, amüsante und beeindruckende – zu viele, um sie alle hier zu dokumentieren.
Meine Notizbücher gefüllt mit Zetteln, anhand derer meine Liebe zur russischen Sprache weiter wachsen soll. Die Koffer sind leerer als zuvor. Kaufen werde ich hier wohl nie was. Alles ist teuer- viel teurer als in Deutschland, Faktor 1.5.
Den Geschmack der Borscht noch Munde. Das dunkle Bier im Кафе-клуб „Фронт“ ist auch nicht übel. Danach schläft es sich auf jeden Fall gut.
Dachte ich anfangs noch, die sechs Wochen seien eine nicht enden wollende Zeit, bin ich heute wehmütig. Habe ich doch gerade erst richtig Anlauf genommen. 🙂 Die Pflicht für Highheels scheint auch vorüber; die Moskaviterin steigt gerade um oder ab auf Ballerinas. Meine Metrokarte hat noch genau so viele Fahrten, wie ich benötige, um zum Flughafen zu kommen. 🙂
So vieles im Vorbeigehen – Moskau Sommer 2012
Das Ministerium für Reiseangelegenheiten of Germanys Next – auch genannt `Urlaubsministerium` – werde ich in den nächsten Monaten mit Bildern und Berichten aus (dem Norden) Skandinaviens „füttern“, vielleicht auch mal mit Gemengelageberichten aus deutschen Landen.
Aber da ich ja sicher weiß, dass es in Moskau Enten gibt, werde ich da wieder hin reisen, dort wieder sein. 🙂 Ganz bestimmt. 🙂 Ganz bald!
Danke für die Zeit hier an… wer auch immer sich angesprochen fühlt. 🙂