Ich bin dann mal weg…

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wer will und so weiter

 

 

 

Es ist gepackt. Es kann losgehen. Ein letztes Mal. Weg von Upstate New York.

Hab Dank, Du Landstrich, mit Deinen Gewässern, Bergen, Wäldern, Vögeln und anderen Tieren, Deinen Himmeln und Winden und Wettern,  und diesen Menschen – die gar zu Freunden geworden sind.  Du Ausgangspunkt und Abflughafen für viele Roadtrips auf den Straßen der United States, für Deine Nationalparks, Mammutbäume, Küsten, Höhlen, Eigenarten, Nebel und Sonne.

Habe hier viel gelernt – über Lebensweisen, Haltungen, Politik, Kaufverhalten, Wünsche, Selbstverständlichkeiten, Weißbrot, Zucker, Bier und Steaks. Über Yoga, Gyms, Gefahren, die lauern, wenn ich allein über die Straße gehen will, über Gewohnheiten.

 

Es war gut hier. Und jetzt ist es gut, dass es  wieder komplett in heimatliche Gefilde geht.

Ich weiß zwar noch nicht, wie ich den eigens nur Pink Floyd spielenden Radiosender ersetzen soll oder die Sendung „Free beer and hot wings in the morning“, oder wo ich die Galonen Cashewmilch kaufen kann.

Ich freue mich auf guten Kaffee zuhause, Vollkornbrot vom Biobäcker um die Ecke, Öffis, meine Familie und Freunde.

Das klingt, als wäre ich ganz weg gewesen – das war ich nicht – bin aber zehn Jahre lang gependelt. Und nun soll Ruhe einkehren.

Ich bin gespannt.  🙂

 

 

 

 

Gezähmt

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„Geduld ist gezähmte Leidenschaft.“
Lyman Abbott

While this way

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„Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.“
Jean Paul   

Herbsttag – immer wieder

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Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke, 21.9.1902, Paris

Think, you`re moving too fast

„Überlege, was du sagst. Deine Sätze sollen sein wie ein Wasserfall, klar und rein und gewichtig wie ein Fels.“ Konfuzius

Homemade

doug

Warmer Mond

der mond über guilderland

Stoffwechsel / Metabolism

stoffwechsel
„Stoffwechsel“: Wissensdurst wird durch Informationsaufnahme allenfalls gemildert; definitiv gestillt wird er nur durch Informations-Verdauung, -Verwertung und -Ausscheidung. //  „Metabolism“: Thirst for knowledge is only mitigated by recording information; he will definitely be satisfied only if this information is digested, recycled and excreted. © Dr. Stephan Dreyer

Und da ist sie wieder: Die Sonne. Sie rückt die Veränderungen hier ins gute Licht. Zweieinhalb Jahre ist es her, dass wir hier das letzte Mal versucht haben Lebensmittel einzukaufen. Gefühlt „damals“ war es gar nicht so einfach, einigermaßen gesunde oder auch nichtgenmanipulierte Lebensmittel zu finden. Inzwischen ist das anders. Viele Fastfoodläden sind hier verschwunden, die „Honest Weight Food Coop“ ist umgezogen und beackert jetzt die doppelte Ladenläche. Trader Joes ist hier eröffnet worden und der „Whole Food Store“ (er trägt den liebevollen Nickname: Whole Paycheck). Es gibt einen tollen, kleinen Teeläden mit Biokuchen. – Ach  – davon werde ich einfach später berichten…. Es ist jedenfalls wunderbar und nützlich, zu wissen,nach was wir wie fragen müssen. 🙂 ‪#‎metabolism‬

Thanx for having a lot more chances for healthy food over here than three years ago!‪    #‎changes‬

Herbsttag

Herbsttag

Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke, 21.9.1902, Paris

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