
Da waren Geräusche von Wasser, Wind und Vögeln, Hunden und Booten. Ganz entfernt hörte ich noch ein paar Stimmen von Menschen, die Bier tranken. Noch weiter entfernt hupte mal ein Taxi. Menschen und Autos konnte ich ausblenden.
Daran erinnerte ich mich, als ich heute dem folgenden Video lauschte.

Hat dies auf Ulla Keienburg s Blog rebloggt und kommentierte:
STill important
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Danke, liebe Renate – Dir viel Erfolg beim Finden lauschiger Orte. Have a good one! 🙂
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Oh, da muss ich doch direkt eine Liveschaltung aus der Sommerpause machen. Das ist ein tolles Thema, liebe Ulla. Wenn ich an qualitative Literatur denke, egal ob die Kinderliteratur von Astrid Lindgren oder an Uwe Johnson oder an Günter Grass oder an Kurt Tucholsky … immer habe ich da Bilder von Sommerferien vor Augen. Ich denke, dafür waren einst auch einmal die Ferien da. Zuhören usw. in den schulischen Kadettenanstalten (na ja, sehr einst) und Entspannen, Lauschen usw. in den Ferien (jeder Jahreszeit). Heute sind die Ferien ja selbst zu Semileistungszeiten geworden, Urlaubfahren mit wenig Muse, Ferienkurse für die Daheimgebliebenen, am schlimmsten trifft es jene, die auch in den Ferien zur Nachhilfe müssen. Und wo, außer auf dem reizarmen, langweiligen Land hat es denn noch wirklich Raum zum Zuhören? In den Städten sind die Parks doch öffentlicher Raum, der eher zu fehlenden Balkonen, Terrassen, Gärten und schlimmstens zu Grillplätzen mutiert. Hier in Frankfurt sind die Main-Ufer mittlerweile auch eher Wohnzimmer und Terrasse bis tief in die Nacht hinein. Um nicht missverstanden zu werden, dies ist gut so, aber auch ein wenig schade. Es ist eine kleine Herausforderung, im urbanen Raum, Oasen zu finden, in denen man der eigenen Kontemplation frönen kann.
In diesem Sinn wünsche ich Dir noch einen lauschigen Sommer.
LG,
Renate
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