25.2. 2014 Im letzten Jahr um diese Zeit kam dieser Film in die Kinos. Offensichtlich gab es da auch bei mir Zeiten, in denen meine Stimme nicht so wollte wie ich. 🙂 Gestern ging mir wieder dieser Film durch den Kopf und durchs Herz. Deshalb weise ich gern noch mal drauf hin!
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2013
Da ich eh nicht sprechen konnte… habe ich mich in meinem geliebten Holikino in die Spätnachmittagsvorstellung begeben.
Von dem Film hatte ich schon gehört! War gespannt! Sehr neugierig!
Und wenn er mich auch an „Wie im Himmel“ erinnert hat:
Eine eigene, liebevolle Geschichte: Über Ehe, Vertrauen, Krebs, Liebe, Väter und Söhne, Respekt, Duchsetzung, Freunde, Musik, Einsamkeiten, Zuversicht..
Englisch, bildstark, vom Spiegel zerrissen, von anderen eher beschrieben als bewertet… aber egal…. mir hat er sehr gefallen.
Ich mag Vanessa Redgrave, Terence Stamp – und ich mag sie in diesen Rollen!
Song for Marion, Großbritannien 2012, 93 Min., FSK ab 0, von Paul Andrew Williams, mit Terence Stamp, Gemma Arterton, Christopher Eccelston, Vanessa Redgrave
Zu Risiken und Nebenwirkungen einer innigen Beziehung zwischen Buch und LeserIn befragen Sie Ihren……. ich weiß nicht, wen Sie fragen – ich frage Jarg! 🙂
„Kein Mensch hat das Recht zu diktieren, was andere Menschen wahrnehmen, erstellen oder produzieren sollten. Aber alle sollten ermutigt werden, sich selbst, ihrer eigenen Wahrnehmungen und Gefühle bewusst zu werden und Vertrauen in ihren kreativen Geist wachsen zu lassen.“ Ansel Adams, Fotograf (20.2.1902 – 22.4.1984)
Die Fotografie ist ein wunderbares Mittel, um sich auszudrücken. Sie ist ein guter Spiegel für das, was wir sehen und vor allem, WIE wir sehen.
Bilder erzählen Geschichten – immer über mindestens zwei Menschen: Den Fotografen und den Betrachter.
Deshalb ist die Fotografie für mich zu einem der wichtigen Mittler geworden für das, was ich die Lehre der Beziehungsaufnahme und Beziehungsgestaltung nenne.
Mögen die Menschen neugierig sein auf die Wirkung ihrer Bilder, Geschichten und Produkte – und mutig ihre eigene Intention und Haltung mit den Reaktionen darauf abzugleichen.
Dem Flugzeug knapp entkommen – nach einem Nachtflug – schlug mir Hitze entgegen. Noch mit Daunenjacke, drei Fleecejacken übereinander, einem Sweatshirt, T Shirt bekleidet (puhhhhhhhhhhhh, schwitz) dachte ich: Jetzt erst mal die Falttasche auspacken und das viele Zeug ablegen und darin verstauen. Dazu war Zeit, bis der Koffer kam. Unversehrt und vollständig kamen sie an – wenn ich auch später feststellen musste, dass die TSA beide Koffer geöffnet hatten, um sie zu kontrollieren. #baggagechecknotice Da sich die Argentinier inzwischen bei der Passkontrolle wie die Amerikaner auch die Augen und die Fingerabdrücke maschinell ablichten lassen, dauerte es eine Weile, bis ich vor der Tür auf Kollegen und Mitreisende traf. Bis dahin hatte sich der Schlüsselanhänger schon wieder entfaltet und rief förmlich danach, mal ausgelüftet zu werden. Wie es in einem solchen Gepäckfach wohl riecht?
Erfolgreich auf der AIDAcara gelandet, konnten wir zwar nicht umgehend unsere Kabinen beziehen, aber ausstrecken konnten wir uns schon. Nach knapp 30 Stunden Flug hieß es dann: Abhängen auf Deck 6. 🙂
Und wie immer gab es einen Ohrwurm auf der Anreise! Gespielt hatte er ihn natürlich auch schon in Buenos Aires. Sting… Shape of my Heart.
Ein nicht ganz so bequemer Flug endete mit vergeblichem Warten am Gepäckband in Houston. Als ich die vermeissten Koffer melden wollte, wurde ich darüber aufgeklärt, dass sie durchgecheckt wurden – bis Buenos Aires. Inzwischen hatte sich Schlange vor dem Zoll auf gefühlt unendlich verlängert Die Zeit begann zu drängen. Mein Weiterflug………. dipppdidippdidipp…. Erst gab es eine offene Zollstation, dann waren es zwei. Nach vierzig Minuten wurden dann sogar noch eine dritte und vierte geöffnet. Ich war die letzte Passagierin, die sie passierte. Zumindest im selben Terminal startete der nächste Flug. Am Schalter angekommen, bekam ich noch einen besseren Platz…. und hatte noch Zeit, ein „Beweis“- Foto zu machen. Der rote Anhänger (beliya) hatte es ganz schön dunkel für die vielen Stunden im Handgepäckfach, eingeschlossen, gequetscht, wahrscheinlich auch kalt. Aber als Wächter für meine Fotoausrüstung machte er ganze Arbeit.
Um das Gefühl zu beschreiben, was mich auf Flughäfen ereilt…. kommt mir Hermann van Veen zur Hilfe…
Zum Internationalen Tag der Muttersprache muss ich das einfach noch mal aktualisieren. Ich liebe unsere Sprache. Es hält mich nicht davobn ab, auch anderer Menschen Muttersprache zu lernen – doch pflege ich die meine auch gern und noch lieber spiele ich mit ihr.
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Von einem, der sich mit seiner Sprachakrobatik für alle Lebenslagen in mein (Autoren) – Herz spielte. 🙂
2014. Unerwartete Unterhaltung am Krankenbett einer passionierten, bereits lange pensionierten Lehrerin.
Eine Mutter erzählt von ihrem Sohn mit ADHS. „Es ist jetzt alles gut.“ Stille. „Er hat Ritalin auch erst mit 12 bekommen“ Noch lautere Stille. „Und jetzt mit 18 Jahren nimmt er es immer noch. Und er ist jetzt ein guter Schüler, ein Vorzeigeauszubildender! Schreibt gute Zensuren. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal sagen würde: Ich habe einen tollen Sohn!“
Die Kranke beginnt zu sprechen: „Wir hatten mal im Dorf einen Pfarrer. Der hatte alle Sorten Kinder. Und wenn man ihn fragte, was er gegen das eine oder andere Verhalten dieser zu tun gedächte, antwortete er schon mal: Junge Hunde ertränkt man nicht!“
Auf Nachfragen, was das mit ihrem Sohn zu tun habe, antwortete sie: „Tja, Ritalin ist wohl heute DAS Mittel, um die „jungen Hunde zu ertränken“.
Wie sehr wünschte ich heute Kindern, dass sie noch in der Schule tätig wäre.
Zum Thema: „Aussondern“ – MIT Wirkung! Ich habe mal wieder im Archiv gewühlt…. wohl wissend, dass sich Themen nicht ändern oder gar weniger aktuell werden. Ihre Wirkung zeigt sie allemal 🙂
Auch die des „Sich Raushaltens“……
„Es ist nicht die Aufgabe der Eltern ihre Kinder glücklich zu machen.“ Eine für Kinder engagierte Frau geriet vor allem über ihre eigene Umkehrung des Satzes in Rage: „Heißt das also: Eltern sollen ihre Kinder unglücklich machen? Und das sagt eine Psychologin?“
Kopfkino! Ich persönlich wäre auf eine solche Annahme gar nicht gekommen, hätte mich eher zurückgelehnt – und entspannt. ABER: Menschen haben nun mal eben (nur) einen persönlichen Denk – und Erfahrungskontext! Das zu akzeptieren erleichtert den Dialog. 🙂
Das bewegte mich dazu, mal über Worte nachzudenken, die gerade so IN und in aller Munde sind. Die oft daher gesagt, viel genutzt und m.E. auch missbraucht werden:
Inklusion: Ulla denkt: Alle sind dabei! Die wollen, machen mit, egal wie! Der Rest soll einfach still halten und dabei nicht stören. Alles kann, nix muss!
Integration: Ulla denkt: Muss stattfinden, wenn man zuvor ausgesondert hat. Muss aber gewollt…
Schon vor drei Jahren geschrieben…… und sie bleibt gültig , die Idee von der „neurotischen Kompatibilität “ im Machtkampf um die Position(ierung) von Schuld(igen). Danke noch mal an Dich, Kathrin! 🙂
Eine große giftige Spinne kommt an den Fluss. Dort sitzt ein Fischotter in der Sonne und putzt sich das Fell.
Spinne: »Hallo lieber Otter, bitte lass mich auf deinen Rücken krabbeln und nimm mich mit zum anderen Ufer!«
Otter: »Nein.«
Spinne: »Warum nicht?«
Otter: »Ich mag keine Spinnen. Ihr seid hässlich, boshaft und euer Gift ist tödlich. Hau ab, du nervst.«
Spinne: »Bitte, liebster Otter, ich brauche doch deine Hilfe! Wenn du mich nicht mitnimmst, wird mich gleich der nächstbeste Vogel fressen, dem schmeckt mein Gift nur zu gut! Dort drüben ist Gebüsch, da kann ich mich verstecken.«
Otter: »Pffffh, und? Ist doch nicht mein Problem.«
Spinne: »Ich mach mich auch gaaaaanz leicht. Du wirst gar nicht spüren, dass ich da bin, versprochen.«
Otter: »Und woher weiß ich, dass du mich nicht beißt und mit deinem Gift tötest?«
Spinne: »Warum sollte ich dir so etwas Grausames antun?«