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Da habe ich doch tatsächlich gedacht, mir könne nun nichts mehr passieren, wenn es um Wassereinbrüche geht. Weit gefehlt. In der Wohnung sicher nicht. Doch habe ich ja auch noch ein Auto. Eher ein Altbau. Und dieses alternde Schwedenmobil hat tatsächlich den Starkregen zu Beginn des Monats März nicht schadlos überstanden. Der Fußraum der Beifahrerseite war vollgelaufen. Abflüsse waren von Blättern oder anderem natürlichem Abfallprodukt verstopft. Als ich bei der Versicherung fragte, ob sie sich dieses Missgeschicks annehmen könnten, bekam ich vom Sachbearbeiter eine Belehrung in Sachen Autopflege. Gut, dass er mir das sagt, dachte ich bei mir, DA wäre ich von allein gar nicht drauf gekommen. Frühjahrsputz war eben noch nicht angesagt, als ich das Land verließ. Wenn ich meinen Nachbarn nicht hätte, wäre das Auto bis zu meiner Rückkehr wohl innerlich vermodert. Er hat es direkt – Danke noch mal – bemerkt, als er es mal wieder umgeparken musste, hat alles rausgerissen fachmännisch ausgebaut* (Anm. des Car(e)takers :-)), getrockent, soweit das möglich war. Leider, leider, leider ist die Elektronik des Wagens dadurch komplett durcheinander geraten. Nein, nicht durch das Rausreißen, durch das Wasser. 🙂 Ich kann den Wagen fahren – aber so wesentliche Accessoires wie Amplifier, Schweibenwischermotor, Zentralverriegelung und Nebelschlussleuchten verweigern ihren Dienst. So musste ich heute dann doch den Volvo Händler in Anspruch nehmen – und das Auto neu programmieren lassen. Drückt mal die Daumen.
Ich gebe zu: Ich schippere lieber über Wasser, trinke es gern raumtemperiert oder koche Tee davon, nutze es zum Putzen, Wäsche waschen, duschen. Ich kann es auch als Regen ertragen – aber nur dann, wenn dieser nährt und nicht zerstört.