
© Sigrun Hopfensperger
Welcome to my Reality!
Seit ich nicht laufen kann, träume ich vom Tanzen. 🙂
Es ist gepackt. Es kann losgehen. Ein letztes Mal. Weg von Upstate New York.
Hab Dank, Du Landstrich, mit Deinen Gewässern, Bergen, Wäldern, Vögeln und anderen Tieren, Deinen Himmeln und Winden und Wettern, und diesen Menschen – die gar zu Freunden geworden sind. Du Ausgangspunkt und Abflughafen für viele Roadtrips auf den Straßen der United States, für Deine Nationalparks, Mammutbäume, Küsten, Höhlen, Eigenarten, Nebel und Sonne.
Habe hier viel gelernt – über Lebensweisen, Haltungen, Politik, Kaufverhalten, Wünsche, Selbstverständlichkeiten, Weißbrot, Zucker, Bier und Steaks. Über Yoga, Gyms, Gefahren, die lauern, wenn ich allein über die Straße gehen will, über Gewohnheiten.
Es war gut hier. Und jetzt ist es gut, dass es wieder komplett in heimatliche Gefilde geht.
Ich weiß zwar noch nicht, wie ich den eigens nur Pink Floyd spielenden Radiosender ersetzen soll oder die Sendung „Free beer and hot wings in the morning“, oder wo ich die Galonen Cashewmilch kaufen kann.
Ich freue mich auf guten Kaffee zuhause, Vollkornbrot vom Biobäcker um die Ecke, Öffis, meine Familie und Freunde.
Das klingt, als wäre ich ganz weg gewesen – das war ich nicht – bin aber zehn Jahre lang gependelt. Und nun soll Ruhe einkehren.
Ich bin gespannt. 🙂
Von allen Ursachen des Nationalhasses ist die Unwissenheit die mächtigste. Wenn der Verkehr
My first favorite of her songs.
and my last.
Thank you Aretha Franklin.
Selten habe ich so viele deutsche Touristen identifiziert. Ich habe brav meinen Mund gehalten. Und wenn, habe ich mich auf Englisch verständigt. Sind geflüchtet in Richtung Norden. Es ist halt Ferienzeit – gefühlt überall auf der Welt. Und alle reisen nach Californien. ALLE. Erst in den Redwoods war Ruhe. Ansosten war alles verstopft mit Sightseeingjunkies, Beweisfotomachern, Selfiequeens, SUVfahrern.
Und ich freue mich immer wieder, welch Trüffelente bzgl. Hotels ich an meiner Seite habe. 🙂
Als ich nachfragte, ob dieses Hotel schon mal als Filmlocation gedient hat, erklärte sich mit der Antwort auch das Konterfei von James Dean an der Hauswand des gerade wieder eröffneten Zimmertrakts. Auch Marilyn Monroe, Al Capone und weitere sollen dort genächtigt haben. Sehr feines Haus, mitten im Wald. Schlechtes Netz, also richtig Ruhe. Eulen nachts und andere Waldgeräusche waren das Einzige, was wir vernehmen konnten, während der Mond fast gefüllt zwischen den Bäumen hindurch strahlte.
Wharf Masters Inn – Ein Traum im Nebel
Ein Traum im Nebel am Abend: Die Brandung war die ganze Nacht zu hören. Morgens weckten uns die Möwen und kommentierten die ersten Versuche der Fischer. King Salmon – darauf gingen sie. Als Amateuer darf ein Fischer nur zwei King Salmon pro Person fangen. Die Eimer sind voll – und der stolze Fischer hat plötzlich viele Freunde. 🙂
Das erste Hotel für uns in Oregon lag spuckweit entfernt von den brennenden Wäldern. Am Rogue River. Die Sonne war im Qualm der Feuer glühend rot verschwunden und abends stand der Vollmond über der Schleuse. Und wir im Garten des Hotels umzingelt und begehrt von Mosquitos. Trotz grandioser Hitze brannte im Garten ein Gasfeuer – um die Mücken von den Menschen abzulenken.
Tatsächlich hat Gary Grant in dem Zimmer Nr.4 genächtigt. Und Walt Disney ist zum Fischen her gekommen.
Als wir die Ente im Frühstücksraum entdeckten, wussten wir: wir waren einem Ruf gefolgt 🙂
Kaum aus Montreal zurück, ging es auch schon weiter. Genau sechszehn Stunden hatte ich Zeit, um Wäsche zu waschen und zu packen für den nächsten Trip. Sehr kurzfristig hat sich ergeben, dass die Zeit hier in den Staaten erstmal vorbei ist. Es rufen gute und neue Chancen wieder in Deutschland. 🙂
Wir gönnten uns, lauter „Einmal noch“s und ein paar „Kannten wir noch gar nicht“s zu genießen. 🙂 So viel Zeit muss sein. 🙂
Von Los Angeles nach Portland.
Auf gehts.
Erstmal die Begegnungen mit der örtlichen Fauna:
I love the animals along the coast. Besonders die Wasservögel 🙂
Hier ging die Reise mit dem Schiff zu Ende. Welch wunderbsames Glück für mich. Einen so kurzen Anreiseweg für eine Reise in Nordamerika hatte ich noch selten. 🙂
Es war eine gute Erfahrung. Und eine tolle Gelegenheit, auch noch Teile von Kanada kennenzulernen, die ich einfach nicht kannte. Wunderbar 🙂
Auf der Busfahrt zurück nach Albany habe ich – wie auch schon auf der Hinfahrt – Mitreisende vom Schiff getroffen. Lustig. Die Welt ist halt klein. Die Kopfhörer aufgesetzt – und als erstes Lied erschien gleich in meiner Playlist: Seemann….. 🙂 Guter Abschluss.
Tja, das war der letzte mir noch unbekannte Hafen auf der St. Lorenz-Strom- Rallye mit der AIDAvita. Die Seetage habe ich mit Sauna und Massage und Schlafen zugebracht. Den Vorteil des Arbeitens an solchen Tagen habe ich erst auf dieser Reise ermitteln können. 🙂
Havre Saint Pierre war komplett im Nebel am Morgen.
Ab Mittag war ich dann nicht mehr so sehr auf mein Gehör angewiesen. Wenn ich auch nicht die vorgelagerten Inseln besuchen könnte, war es doch überraschend, was der Nachmittag an Ahaerlebnissen brachte. 🙂
Der Abend war dann golden. Vorbei an den Sehenswürdigkeiten der Natur, begleitet von Walen haben wir die Ausfahrt an der Reling zum Sonnenuntergang genossen.
Und nun hieß es schon wieder packen. Ein Tag noch auf dem Fluss. Dann geht die erste Reise dieser Art mit und für AIDA zuende. Schön waren sie, all die Destinationen.
Und mal als Gast zu reisen, war auch eine ganz besondere Erfahrung
Dann wieder mit dem Bus nach Hause – nach Entenhausen West. Guilderland ruft. 🙂
Der Wagen war schon von Zuhause aus gebucht. Lucky me. Allerdings gab es den gebuchten schon nicht mehr – und ich bekam ein Upgrade – auf einen Siebensitzer. Wir waren nur drei Personen. Und ich sah vor der Tür des Autovermieters vier traurig dreinschauende Gäste, die offensichtlich leer ausgegangen waren. Also fragte ich sie – und: Ja, sie wollten mit. 🙂 Sie haben das Auto bezahlt, wir den Sprit und ich bin gefahren. ALLES GUT. Auch die Stimmung blieb es. Den ganzen Tag, die gemeinsame Tour.
Wieder so ein wunderbares Stück Erde. Wir entschieden gen Bottle Cove zu fahren.
Und haben es nicht bereut.
Leider fehlen mir entscheidende Bilder. Nach denen muss ich zunächst mal fahnden. 😦
Später mehr. 🙂
Übrigens: Auf der Suche nach einem Kaffee wurde wir erst nach 150 km fündig. Wir waren zwar an dem einzigen Cafe in der Bucht, aber das wurde just zum Verkauf hergerichtet. Danach war uns gerade nicht so. 🙂 Zwischendurch haben wir dann eine Tankstelle „überfallen“ und uns Cola und Chips reingehauen. 🙂 Da gab es dann auch Augentropfen. 🙂