The Greatest Showman

Es ist mal wieder Welt Down Syndrom Tag.   #WDSD.     Es gibt diesen „Feiertag“ noch nicht so lange – aber es gibt ihn wunderbarerweise an diesem 21.3.  🙂

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Ich danke meinem Sohn Johannes für alles, was wir gemeinsam bislang auf die Beine gestellt haben, durchgestanden und vor allem überlebt. Dass ich ihn gerade nicht besuchen darf, ist der Tatsache geschuldet, dass er in einer betreuten Wohngemeinschaft lebt. Doch wir wissen unsere Smartphones zum Glühen zu bringen, um uns gegenseitig zu Tränen zu rühren, uns zu trösten, zu ermutigen, zu erheitern. Einer Freundin habe ich einen Song geschickt, den er aktuell als Reaktion auf die Besuchsbeschränkung für mich mitgesungen und aufgenommen hat. Und auch sie hat geheult. „Du musst viel richtig gemacht haben.“ schrieb sie. Wahrscheinlich ist das so. Ich bin sehr stolz auf ihn und auf unsere Verbindung. Bei allen faktischen Abhängigkeiten: Die gefühlte Sicherheit erlaubt viel Freiheit. Für uns beide.

 

 

Ja, sie entwaffnen uns. Ja, sie mögen sich. Ja, sie mögen Menschen, die ehrlich mit sich selbst und anderen sind. Ja, sie sind echt. Ja, das fordert uns heraus. Weil wir uns so schwer tun damit, in den Spiegel zu schauen. Und wer sich drauf einlässt, erlebt diese Menschen als Spiegel seinerselbst. Wenn sich doch nur mehr trauten. Mitunter ein Geschenk. Weil sie uns zeigen, um was es im Kern geht. Sie reagieren auf das, was uns oft nicht bewusst ist. Vor allem an unserer Haltung. Sie reagieren auf das, um was es EIGENTLICH geht.  🙂 Nicht immer leicht. Ausgesucht haben wir uns das beide nicht. Aber wohl das Beste draus gemacht. Ich habe viel gelernt mit ihm. Über uns. Über mich. Über ihn.

Chapeau!

„Was ist das Beste für Dich an Deinem Leben?“ wird Reid gefragt. „Dass ich  bin, wie ich bin. Und daran habe ich Freude.“

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