Nur zu gerne reblogge ich das 🙂
“Finden ist die Verbform von Glück, es ist das, was mir, einem Erfinder ohne Genie, den Alltag putzt. Egal, ob Pilze, Schlüssel oder die Frau fürs Leben – Finden ist das, worum es im Leben geht.
Für Einsteiger empfehle ich das gezielte Finden. EC-Karte, Ostereier, Feuilleton-Teil? Je geringer die Hoffnung, desto größer der Jubel; Qual ist Teil des Fiebers. Aber Finden ist auch eine Frage der Haltung. >Ich muss die Schlüssel suchen< oder >Ich will sie finden!<
Mein Schwiegervater etwa ist der Finde-Fachmann, nimmt Körbchen und Messer: >Ich gehe in die Pilze.> So jemand muss gar nicht erst suchen. Finden schenkt Kraft für zwischendurch: Der gewaschene Zwanziger in der hinteren Hosentasche, die Brille in der Duplokiste. Das unverhoffte Finden überrumpelt, rettet ganze Tage und ist leider viel zu selten. Ich habe für mich das Fremd-Finden entdeckt. In der Bahn bleibt ein Bibliotheksbuch liegen. Natürlich nehme ich es mit, recherchiere den…
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Danke Ulla: mich meines Namens erinnernd habe ich mich darauf besonnen, zu finden …
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